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Industrieabwässer
Industrieabwässer mit überwiegend abbaubaren organischen Inhaltsstoffen (z.B. aus den zahlreichen Branchen der Herstellung und/oder
Verarbeitung
von Lebensmitteln und Getränken) können in biologischen Kläranlagen, bei hohen Schmutzstoffkonzentrationen auch in mehrstufigen Anlagen, mit Abbauraten bis zu 99% gut behandelt werden. Auch schwerer abbaubare organische Inhaltsstoffe (etwa in Abwässern der Chemischen
Industrie
oder der Mineralölverarbeitung ) können in biologischen Hochleistungskläranlagen - vielfach in Kombination mit anderen Verfahren der Abwasserreingungstechnik (wie Flockung/Fällung, Filtration, Flotation) - in beträchtlichem Umfang abgebaut werden. Besonders stark mit organischen Stoffen befrachtete Industrieabwässer oder Abwasserteilströme können mittels anaerober Verfahren (in Biogasanlagen) oder thermisch behandelt werden, wobei die organische
Fracht
zur Energiegewinnung genutzt wird. Abwässer mit überwiegend anorganischen Inhaltsstoffen (z.B. Maschinen- und Fahrzeugbau, Gewinnung und
Verarbeitung
von Metallen, Metalloberflächenbehandlung) können chemisch-physikalischen Behandlungsverfahren unterzogen werden, wobei vielfach Wertstoffe - z.B. Metalle - zurückgewonnen werden können. In vielen Fällen können Schädlichkeit und Menge industrieller Abwässer oder Abwasserteilströme durch die Einführung wasser- und damit abwasserarmer oder -loser Produktionsverfahren und von Wasserkreisläufen reduziert werden. Aus Wärmekraftwerken der öffentlichen Stromversorgung werden große Kühlwassermengen überwiegend direkt in die Gewässer eingeleitet.