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  Lexikon/Glossar Gebäudetechnik     Suche :       3811 Einträge
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Ventil Sitz (Tellerventil, Stopfenventil):
 
Ein Ventilteller wird form- und kraftschlüssig
auf einen geometrisch abgestimmten Ventilsitz gepresst und dichtet das Ventil ab
(Kunststoff- oder metallisch dichtend). Die Schließ- und Öffnungsbewegung erfolgt
linear (Hub). Sitzventile gibt es in kurzhubiger und langhubiger Ausführung - sie
unterscheiden sich erheblich, sind aber beide für hohe Schaltwechsel gut geeignet.
Sitzventile in kurzhubiger Ausführung werden immer mit einem Elektromagneten
betätigt und eignen sich gut zum Dosieren. Fälschlicherweise werden sie auch
Magnetventile genannt. Bei länger-/langhubigen Sitzventilen ist das Stellverhältnis
(Weg-/Volumenstromveränderung) so günstig, dass es beste Voraussetzungen zum
Einsatz als Stellglied in Regelkreisen bietet. Sie werden manuell, pneumatisch,hydraulisch oder motorisch betätigt. Länger-/langhubige Sitzventile aus Metall eignen
sich zum Einsatz für höhere Temperaturen und Drücke. Sitzventile gibt es in
Durchgangs- und Mehrwegeausführung. Sitzventile eignen sich nur für mechanisch
saubere Betriebsmedien. Die Durchflussrichtung muss bei allen Sitzventilen
unbedingt beachtet werden. Anwendungsbereiche für kurzhubige Sitzventile: Einsatz
bei sauberen, chemisch neutralen bis aggressiven flüssigen Medien - insbesondere
auch bei Gasen. Die Einsatzgrenzen liegen entsprechend der Ausführung im
niedrigen Druck- und Temperaturbereich. Die kurzhubigen Sitzventile werden meist
mit einem Elektromagneten betätigt. Besonderheiten und Vorteile: Kurzhubige
Sitzventile sind besonders gut für hohe und höchste Schaltwechsel und somit zum
Dosieren geeignet. Durch den sehr kurzen Stellweg und die relativ geringen
Schließkräfte sind kurzhubige Sitzventile bei Verschmutzung jedoch extrem
störanfällig. Beispielhafte Einsatzgebiete: Schwimmbadtechnik, Galvanotecnik,
Labor- und Analysetechnik, Färberei- und Reinigungstechnik, Abfülltechnologie,
Anlagentechnik und Maschinenbau. Anwendungsbereiche für langhubige Sitzventile
aus Metall: Einsatz bei sauberen chemisch neutralen, schwach aggressiven flüssigen
Medien - insbesondere auch bei Gasen und Dämpfen. Die Einsatzgrenzen liegen
entsprechend der Ausführung bei bis zu 40 bar Betriebsdruck und 180 (300)°C
Betriebstemperatur. Besonderheiten und Vorteile: Sitzventile aus Metall sind gut für
hohe und höchste Schaltwechsel und somit zum Dosieren geeignet. Durch das
günstige Stellweg/Volumenstrom-Verhältnis eignet sich dieses Funktionsprinzip
durch eine geometrische Modifikation (z. B. Regelkegel) auch hervorragend für den
Regeleinsatz. Beispielhafte Einsatzgebiete: Industriegasherstellung und -verteilung,
Biogasgewinnung, Industrie- und Sterildampferzeugung und -verteilung,
Wärmetauschersysteme, Polystyrolaufschäumung und Verpackungstechnik,Gebäudetechnik,
Getränketechnik, Färberei- und Reinigungstechnik, Abfülltechnologie.