Internet-Lexikon

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Hacker Person mit tiefen Kenntnissen über Computer, Netze und Datenkommunikation. Der Unterschied zum Cracker besteht darin, daß dieser sich mit Manipulierungsabsicht in der Öffentlichkeit nicht zugänglichen Computernetzen einschleicht und dort Schäden anrichtet.

Handheld-Computer Handheld- oder Palmtop-PCs, auch PDA: Persönliche Digitale Assistenten genannt, sind Computer im Westentaschenformat. Anders als die bereits üblichen Organizern verfügen sie auch über PC- Funktionen wie Office-Programme und erlauben digitale Kommunikation. siehe auch: PDA

Handshake Kommunikationsprotokoll, das den Datenfluß über die serielle Schnittstelle, also zum Beispiel zwischen Computer und Modem oder zwischen zwei Modems, kontrolliert.

Header Vorspann eines Datagramms, der - je nach Protokoll - über mehrere Bytes hinweg wichtige Informationen zum Datagramm enthält.

Heterogene Netze Netze können auf drei Ebenen heterogen (ungleichartig) sein:

  1. auf der physikalischen Ebene durch die Verwendung unter- schiedlicher Übertragungsmedien, wie z.B. Ethernet, Token Ring oder X.25
  2. auf der Protokollebene durch die Verwendung unter-schiedlicher Übertragungsprotokolle, wie z.B. OSI oder TCP/IP
  3. auf der Ebene der Betriebssysteme, wie z.B. MS-DOS oder Unix

Hits Zugriff auf eine Web-Seite oder auf Teile davon. Lange Zeit für die Leistungsmessung im Internet verwendet, ist diese Art der Messung von aussagefähigeren Methoden, wie zum Beispiel Ad Clicks, weitgehend verdrängt worden.

Homepage Zum einen die Startseite aus dem World Wide Web, die ein Browser nach seinem Start als erstes ansteuert. Zum anderen die erste Seite eines beliebigen Angebotes im World Wide Web.

Homepage Wizard Programm zum automatischen Erstellen und Hochladen von Homepages auf den Server von CompuServe. Den Homepage Wizard erhalten alle Mitglieder von CompuServe kostenlos.

Host Wörtlich übersetzt: Gastgeber. Computer im Internet, die verschiedene Dienste anbieten. Rechnersystem in einem Netzwerk, ähnlich den Begriffen device und node wobei host meist auf einen Computer hindeutet, wohingegen node und device auf beliebige Geräte (z.B. router) refer-enzieren. (siehe auch: node, site)

Hot Java Bezeichnung für den von Sun Microsystems entwickelten Web-Browser, der neben der Darstellung von HTML-Seiten auch Java-Applets ausführen kann.

HTML (Hypertext Markup Language): Hypertext-Darstellungs-Sprache vom SGML abgeleitete, im World Wide Web (WWW) verwendete Sprache, um den Inhalt der Dokumente zu beschreiben. Bezeichnung für die weitverbreitete, auf dem SGML-System beruhende Dokumentensprache zur Erzeugung verteilter Hypertext-Dokumente im World Wide Web. In HTML-Dokumenten wird die Textformatierung und die Darstellung von Text, Bild und interaktiven Elementen durch speziellle, in den Text eingefügte Steuersymbole bewerkstelligt.

HTML-Editoren Zur Erstellung von Homepages wird ein HTML-Editor benötigt. Diese Anwendungen erleichtern das Schreiben der HTML-Seiten sehr und können die Homepage teilweise so anzeigen, wie diese später aussehen wird (WYSIWIG).

HTML-Seite Eine Seite im Internet die in HTML verfasst ist.

HTTP (Hypertext Transfer Protocol): Hypertext-Übertragungsprotokoll Im World Wide Web (WWW) verwendete Sprache, um die Zielorte für HTML Dokumente zu beschreiben und dadurch auf diese zuzu-greifen. Bezeichnung für einen Datenaustausch-Standard, nach dem die Kommunikation zwischen Web-Browsern und Web-Servern während einer Sitzung im World Wide Web abgewickelt wird.

HTTP-NG Kurz für Hypertext Transfer Protocol - Next Generation (Hypertext-Übertragungsprotokoll der nächsten Generation): Weiterentwickelte Form des HTTP-Standards mit eingebauten Sicherheitsmechanismen gegen Datenmißbrauch und mit schnellerer Abwicklung von Transaktionen.

HTTPS Kurz für Hypertext Transfer Protocol Security: Protokoll für verschlüsselte HTTP-Übertragungen.

Hub Wörtlich übersetzt: Konzentrator. Gerät, das die Anschlußbündelung von verschiedenen Netzgerä-ten über einen zentralen Punkt an das Verkabelungssystem erlaubt.

HyperCard Ein Hypermedia/Multimedia-System von Apple-Computer.

hyper-g Ein in Österreich entwickeltes, bisher wenig verbreitetes Hypermedia-System. Siehe auch: Browser, HyperCard, HTML, HTTP, WWW

Hyperlink Markierte Bereiche, insbesondere im World Wide Web, die beim Anklicken mit der Maus eine Verzweigung zu anderen Dokumenten oder Teilen davon bewirken. Im World Wide Web stellen Hyperlinks auch Zieladressen anderer Hosts dar, so daß diese direkt über Hyperlinks zu erreichen sind.

Hypermedia Hypertext, der Verbindungen zu anderen Medien enthält.

Hypertext Text mit eingebundenen Hyperlinks.

Hypertextsystem System zur Darstellung von verketteten Dokumenten, welches sich leicht bedienen lässt und dem Anwender vielfältige Möglich-keiten der effizienten Benutzung eröffnet. (siehe auch: WWW, HTML)

Hytelnet Ein Internet-Dienst, der einen text- und menüorientierten Zugang bietet. Dies sind vor allem Zugänge zu den Datenbeständen von Bibliotheken.

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IAP Ein Internet Access Provider: Firma/Institution, die den Zugang zum Internet bietet.

ICMP (Internet Control Message Protocol): Protokoll zur Kontrolle von IP-Verbindungen. (siehe auch: ping)

Icon Kleines grafisches Symbol, das ein Programm in einer grafischen Benutzeroberfläche darstellt und per Mausklick aktiviert werden kann, um das Programm im Internet oder auf dem Rechner zu starten.

IETF Internet Engineering Task Force (Internet-Entwickler-Einsatzgruppe) Lockerer Zusammenschluß von Software-Entwicklern in verschiedene Arbeitsgruppen, mit dem Ziel, das Internet weiterzuentwickeln. Die Arbeitsgruppen der IETF entwickeln Vorschläge für neue Internet-Standards und sind Herausgeber der Internet Drafts. Entsprechend dem Wesen des Internets bildet die IETF in der Regel keine räumlich zusammengefaßte Organisation, sondern stellt ein dezentrales, weltweites Entwickler-Netzwerk dar. Informationen auf einfache Weise gestattet. (siehe auch: gopher)

Information Retrieval System System, welches Informationen (meist aus Dokumenten) anhand gezielter Fragestellungen zur Verfügung stellt. (siehe auch: WAIS)

Information Superhighway: Programm der Clinton Administration, Datentransfer über schnelle Leitungen in den USA mit öffentlichen Geldern zu unterstützen. Informationsnetzwerk (im Sinne eines Dienstanbieters): virtuelles Netzwerk (auf Ebene einer Dienstleistung), welches Informationen bereitstellt bzw. miteinander in Systemen verknüpft.

Image Map Aktive Grafik, wobei unterschiedliche Computerbefehle (Hyperlinks) ausgelöst werden, je nachdem, welche Stelle der Gesamtgrafik angeklickt wird.

IMAP (Internet Message Access Protocol): neues Protokoll für den Schreib- und Lesezugriff von E - Mail Programmen auf den Mail-Server über TCP/IP. (siehe auch: POP)

Inline-Image Bilder, die auf WWW-Seiten zusammen mit Text dargestellt werden können.

Interface Schnittstelle zwischen Mensch und Computer oder zwischen zwei Teilen eines Computersystems oder von zwei Netzwerken.

Internet Netz der Netzwerke, aus dem DARPA Internet hervorgegangener Verbund aller Netze, in denen die Internet-Protokollfamilie (TCP/IP) verwendet wird. Meist werden auch Netze hinzugezählt, die über ähnliche Protokolle internetgleiche Dienste anbieten (z.B. UUCP Netze mit Electronic Mail und News). Das Internet ist mittlerweile die unangefochten größte Online-Gemeinde mit vielen Millionen Teilnehmern weltweit. Das Internet besteht unter anderem aus den Bereichen World Wide Web, e-mail, Gopher, FTP, Usenet und Telnet. Werden auch Sie Anbieter im Internet! (siehe auch: TCP/IP, UUCP, Electronic Mail)

Internet Drafts Arbeits-"Papiere" der Internet Engineering Task Force (IETF) zu den verschiedenen Internet-Technologien und Software- Standards. Internet Drafts sind nicht verbindlich und maximal sechs Monate lang gültig. Sie bilden die Grundlage für die RFCs und werden natürlich fast ausschließlich in elektronischer Form über das Internet selbst verbreitet und informiert.

Internet Nanny Programm, das es Erziehungsberechtigten ermöglicht, Kindern den Zugriff auf bestimmte Internet-Informationen zu sperren.

Internet Packet eXchange (IPX) Ein von Novell definierter Standard für Datenübertragung. Da dieser Standard die Ebenen 2 und 3 des OSI-Modells abdeckt, ist er inkompatibel mit TCP/IP.

Internet-Schichtenmodell Modell, das die Struktur von Kommunikationsvorgängen im Internet beschreibt.

Internet Telephony Die Möglichkeit, über das Internet Telefongespräche zu führen. Mit der entsprechenden, günstig im Internet zu erhaltenen Soft-ware können Sie sich mit einem anderen Teilnehmer des Internet überall auf der Welt unterhalten. Besitzen Sie einen Internet-Zugang zum Citytarif, so kostet Sie das weltweite Telefongespräch über das Internet nur den Citytarif. Außer der Software benötigen Sie ein Modem, eine Soundkarte, ein Mikrofon und eine PPP/Slip-Verbindung.

InterNIC Die zentrale Registrierungsstelle des Internet, welche einzelne Adressen vergibt. Die InterNIC ist nicht der "Betreiber" des Internet, sondern sorgt lediglich dafür, daß Adressen nicht zweimal vergeben werden.

Intranet Ein internes Netzwerk in Organisationen oder Unternehmen, das die Technik und Protokolle Internet verwendet. Oft auch mit diesem verbunden.

internetworking Verbindung bzw. Datenaustausch zwischen zwei Netzwerken.

IP (Internet Protokoll): Eines der grundlegenden, im Internet verwendeten Protokolle. Sorgt vor allem dafür, daß Datagramme von Routern über das Netz an ihr Ziel transportiert werden. (siehe auch: TCP/IP)

IP-Adresse Eine 32 Bit-Zahl, die für jeden Computer im Internet einmalig ist. Die IP-Adresse, auch Punkt-Adresse genannt, ist der Username eines Rechners in Computersprache.

IP Class-C Netz IP-Netz mit 256 frei wählbaren Adressen, die im rechten (4.) Byte des IP Adress Tupels festgelegt werden. (siehe auch: IP-Nummer, IP)

IPng (IP next generation): Neue Version 6 des Internet-Protokolls mit grösserem und hierarchischem Adressraum und Unterstützung für neue Technologien.

IP Nummer Tupel aus 4 Bytes (32 Bits), welches einen Host adressiert, der TCP/IP als Übertragungsprotokoll verwendet; sie wird in Oktetts geschrieben z.B. 127.36.42.196. (siehe auch: IP)

IPX Siehe Internet Packet eXchange.

IRC Kurz für Internet Relay Chat (Internet-Relais-Gespräche): Bezeichnung für ein Live-Gesprächssystem über Internet-Zwischenstationen (Relais-Kette), bei dem praktisch beliebig viele Teilnehmer aus allen Ecken der Welt gleichzeitig per Tastatur, Bildschirm und Modem miteinander kommunizieren können. Um dabei bei den vielen Millionen Internet-Teilnehmern weltweit ein Mindestmaß an Ordnung aufrechtzuerhalten, finden die Gespräche auf einer Vielzahl sogenannter Kanäle (Channels) statt. Jeder IRC-Teilnehmer wählt sich in den Kanal seiner Wahl ein. Derzeit stehen rund 2000 verschiedene, nach Themen geordnete Kanäle zur Verfügung. Um IRC benutzen zu können, benötigen Sie einen sogenannten IRC-Client, ein Kommunikationsprogramm.

ISDN (Integrated Services Digital Network): Telefonnetz auf digitaler Basis. Eine Reihe von Protokollen, welche von den Telecomanbietern angeboten werden und die Übertragung von Daten und Sprache über das Telefonnetz ermöglichen. Eine Internetanbindung ist problemlos über ISDN zu realisieren. (siehe auch: ISDN-Wählverbindung, SwissNet)

ISO (International Organisation for Standardisation): Internationale Organisation aus 89 Mitgliedsländern, die Kommunikationsstandards erarbeitet.

ISOC Internet Society: Organisation, deren Mitglieder am Aufbau des globalen Netzwerks beteiligt sind. Gewissermaßen handelt es sich dabei um die oberste Instanz des Internet.

ISP Internet Service Provider, siehe IAP.

ITU International Telecommunication Union: Diese Union ist eine Einrichtung der Vereinten Nationen, die sich mit allen Fragen, welche die Telekommunikation betreffen, befaßt.

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Java Von Sun Microsystems entwickeltes neues Konzept und objektorientierte, rechnerunabhängige Programmiersprache für plattformunabhängige und netzwerkbasierende Applikationen. Mit Java werden Applets für Web-Browser programmiert.

JavaScript Die ursprünglich von Netscape unter dem Namen LifeScript entwickelte Script-Sprache wurde später in JavaScript umbenannt. Durch JavaScript werden die Aktivitäten vom Server auf den Client verlagert. JavaScript ist eingebettet in ein HTML-Dokument und wird vom Browser ausgeführt, sofern er Java-kompatibel ist.

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Kerberos Sicherheitssystem für Netze, welches durch Verschlüsselung Passwörter und sensible Daten schützt.

Kermit Von der Columbia Universität entwickeltes Dateitransfer-Protokoll, das es für viele Betriebssysteme gibt.

KIT Kernel for Intelligent Communication Terminals: Grafische Benutzeroberfläche von T-Online, mit der nachträglich eine gewisse Multimedia-Fähigkeit erreicht wurde. Die Deutsche Telekom hat KIT als Internet-Standard für die Übertragung von Sound und Video definieren lassen.

Knowbots Automatisiertes Werkzeug zum Sammeln von Informationen aus verschiedenen Rechnersystemen über das Internet.

Kryptologie Wissenschaft vom Verschlüsseln von Informationen.

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LAN (Local Area Network): lokales Netz, meist auf einen engen Raum (ein bis mehrere Gebäude) beschränkt. Netzwerke, in denen sich die Netzgeräte in einem Bereich von einigen Quadratkilometern befinden (z. B. in einer Universität oder Firma). (siehe auch: WAN)

LBR Kurz für LiBRary, ein Archiv, in das eine Anzahl von Dateien komprimiert gestellt werden. Um die Dateien zu entpacken, wird ein separates Programm benötigt.

LCP Link Control Protocol: Protokoll zur Verbindungskontrolle (Bestandteil von PPP).

LDAP (Lightweight Directory Access Protocol): Protokoll für die zentrale Verwaltung von Benutzerprofilen und Ressourcen für Applikationen. (siehe auch: X.500)

Lichtwellenleiter Siehe unter Glasfaserkabel.

Links Meist gebraucht im Sinne einer Verbindung.
Verbindungen zu einem anderen Dokument, in einem Hypertext- Dokument auch Hyperlinks, genannt.
Links sind Verweise auf andere Informationen, das können Texte, Grafiken, Animationen etc. sein. Erst wenn ein Link aktiviert wird, weiß man, was sich dahinter verbirgt. Ein Hypertext-Link besteht aus zwei Teilen: dem Referenzteil und dem sogenannten Anker (Anchor). Der Referenzteil enthält Angaben über das verbundene Dokument, der Anker kann ein Wort, eine Gruppe von Wörtern oder eine Grafik sein.

Linux Unix-Dialekt von Linus Benedict Torwald aus Finnland. Als Freeware erhältlich für PCs, komplett mit Netzsoftware (TCP/IP) und grafischer Oberfläche.

Listserv Server-Programm, das automatisch Mailing-Listen im Internet führt. So können Sie regelmäßig alle News bekommen.

Local Bus Server Ein Buskonzept, das 1991 für schnelle Peripherie, z.B. Grafik- und Netzwerkkarten, entwickelt wurde. Unter einem Bussystem versteht man den Datenfluß innerhalb der Zentraleinheit, der über verschiedene Datenleitungen erfolgt. Zusammenfassend werden diese Datenleitungen als Bussystem bezeichnet. Bei einem Local Bus beträgt die Bandbreite 132 MByte/s, während ISA eine Bandbreite von 5 MByte/s, EISA eine Bandbreite von 33 MByte/s und Microchannel eine Bandbreite von 40 MByte/s hat.

Logfile Datei, mit der Besuche von Web-Sites protokolliert und ausgewertet werden können. So ist beispielsweise ersichtlich, aus welchen Ländern, zu welcher Zeit die Besucher kommen.

Logoff Beenden der Daten -/Online-Verbindung zu einem Server.

Logon Anmeldeprozedur bei einem Server.

Lurker Jemand, der bei Online-Diskussionen mitliest, sich aber nicht aktiv beteiligt.

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Mailbox Siehe BBS.

Mail-Gateway Ein Computer, der zwei oder mehrere Mailsysteme miteinander verbindet und Nachrichten weiterleitet, z. B. von CompuServe zu AOL.

Mail-Liste Automatisierte Verteilerliste für e-mail zu einem bestimmten Thema.

Mail-Server/Mailserver Ein Programm, das aufgrund einer Anfrage Dateien oder andere Informationen über ein Netzwerk verschickt. Software, welche auf ihr zugesendete elektronische Briefe in vorbestimmter Weise reagiert und die in den Electronic Mails aufgelisteten Befehle ausführt; meist wird eine Antwortmail ausgelöst. Das Archiv von EUnet ist über einen Mailserver zugänglich. (siehe auch: Electronic Mail)

Merchant-Server Spezielle Software, die geschäftliche Transaktionen im Internet ermöglicht oder erleichtert.

Meta-Suchmaschinen Meta-Suchmaschinen erlauben die gleichzeitige Suche mit mehreren Internet-Suchmaschinen.

MHS (Message Handling System): CCITT X.400 Empfehlungen für die Kommunikation zwischen erteilten Applikationen. Netware MHS hingegen ist ein System der Firma Novell. (siehe auch: Electronic Mail )

MILNET Organisatorisch abgetrennter Teil des Internets, der von militärischen Institutionen der USA betrieben wird.

MIME (Multipurpose Internet Mail Extensions): Erlauben den Transfer von nicht textuellen Daten über Electronic Mail (Standard). Mit diesem Protokoll können auch Bilder, Videos und andere Multimedia-Kombinationen per e-mail verschickt werden. (siehe auch: Electronic Mail).

Mirror-Site Spiegel-Server: Host, der wichtige Datenbeständer anderer (meist entfernt stehender) Hosts bereithält. Dient dazu, Langstreckenverbindun-gen zu vermeiden.

MNP Microcom Network Protocol: Ein Standard-Protokoll zum Übertragen von komprimierten Daten auch über schlechte Telefonleitungen.

Modem (Modulator/Demodulator): Setzt digitale Signale in analoge Signale um und umgekehrt (zum Beispiel für die Datenübertragung über Telefonleitungen). Ein Kunstwort aus den Begriffen Modulator-Demodulator. Ein Modem verbindet einen Computer mit dem (analogen) Telefonnetz und wandelt digitale Daten in Tonsignale um, die Daten werden moduliert. Bei Ankunft werden die übertragenen Daten wieder in digitale Signale demoduliert (zurückverwandelt).

Mosaic Ein WWW-Browser. Wird allen Kunden von CompuServe als Standardausrüstung zur Verfügung gestellt.

MPEG Motion Picture Entertainment Group: Ein Gremium von Experten der Unterhaltungsindustrie, das für die Entwicklung des Standard-Formates für digitale Video- und Audioaufzeichnungen zuständig ist. Das MPEG-Format hat inzwischen große Verbreitung gefunden. Bei diesem Format werden Video- und Audioaufzeichnungen in einer komprimierten Datei gespeichert.

MUD Multi-User Dungeon: Rollenspiele nach dem Muster des bekannten "Dungeons and Dragons". Diese rein textorientierten Rollenspiele laufen auf speziellen MUD-Servern und habe die Besonderheit, daß mehrere Personen gleichzeitig in einem Spiel sein können. Die im Spiel auftauchenden Figuren sind entweder vom Computer gesteuert oder eben von anderen menschlichen Spielteilnehmern. Das ist der besondere Reiz dieser Spielgattung.

Multimedia Begriff, der die Integration von Textinformationen mit Standbildern, Videofilmen und Tönen beschreibt. Multimedia-Anwendungen erfordern leistungsfähige Hardware und geeignete Ein- und Ausgabegeräte.

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