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Startseite - GBT Forum - Speichermedium Kälte Wärme Daten Fakten
 

Speichermedium Kälte Wärme Daten Fakten

Text Datum Benutzer
Speichermedium Kälte Wärme Daten Fakten
Hallo, Suche Daten über Speichermedien, Anwendung im Bereich Wärme und Kälte, Vielen Dank im voraus! Gruss Suster

13 Dec 2004
23:03:16
Suster
Speicher medium Kälte Wärme Latent Daten Fakten Link Glaubersalz Literatur



Guten Tag, im Anhang Infos zu Ihrem Thema,viel Erfolg! Gruss Sager


Latentwärmespeicher

L. sind Wärmespeicher, bei denen ein Speichermedium während einer Zustandsänderung, z.B. der des Aggregatzustandes, Wärmeenergie bei konstanter Temperatur aufnimmt bzw. abgibt.

Grundsätzlich handelt es sich hierbei um die Freisetzung von Bindungsenergien. Die meisten L. beinhalten als Speichermedium ein Salz (z.B. Glaubersalz, Natriumacetat) oder eine organische Verbindung (z.B. Paraffine, Fettsäure), bei dem der Phasenwechsel des Aggregatzustandes von fest nach flüssig ausgenutzt wird. Ähnliche Konzeptionen liegen chemischen Speichern zugrunde (Zeolith). Der Vorteil von L. gegenüber anderen Speichern (Warmwasserspeicher) besteht darin, daß sie bei sehr geringer Temperaturdifferenz eine relativ große Wärmemenge pro Speichervolumen aufnehmen und diese Energie über einen beliebigen Zeitraum verlustfrei speichern können. Die spätere Wärmeabgabe erfolgt auf dem ursprünglichen Temperaturniveau. Bei der technischen Realisierung treten eine Reihe von Schwierigkeiten auf. So sind aufgrund der schlechten Wärmeleitfähigkeit der Speichermedien relativ große Wärmetauscherflächen erforderlich, die Medien sollen umweltverträglich, nicht korrosiv und zyclenfest und zudem kostengünstig sein. Da jeder L. nur bei einer festgelegten Speichertempertur arbeitet, sind für verschiedene Anwendungen verschiedene L.-Konzepte erforderlich. L. wurden bisher in erster Linie im Niedertemperaturbereich für die Speicherung von Solarenergie und Abwärme (Wärmepumpe) eingesetzt. Bis auf Spezialanwendungen, wo kein anderer Speicher einsetzbar ist, konnten L. noch nicht konkurrenzfähig realisieren werden.

Chemische Speicher

Energiespeicher, die sich Bindungsenergien von chemischen Reaktionen zunutze machen (z.B. Batterien).

Letztlich sind z.B. alle fossilen Brennstoffe C., da hierin Solarenergie von Jahrmillionen gespeichert ist. Dies verdeutlicht auch den großen Vorteil von C., denn die derart gespeicherte Energie läßt sich über beliebig lange Zeiträume quasi verlustlos speichern. Die Entwicklung von technischen C. steht noch relativ am Anfang und beinhaltet ein großes Potential an Möglichkeiten. Probleme bereiten v.a. noch hohe Umwandlungsverluste, hohe Kosten und teilweise die Sicherheitstechnik. Zu den C. gehört z.B. der Zeolithspeicher. Hierbei wird die Bindungsenergie des Zeoliths bei der Aufnahme oder Abgabe von Kristallwasser genutzt. Vielversprechend, v.a. im Hinblick auf die Wasserstofftechnologie, scheint die Entwicklung eines Magnesiumhydridspeichers zu sein. Dieser C. nutzt die Bindungsenergie von Wasserstoff und Magnesium bei einem Temperaturniveau bei über 300 Grad C. Speicherung, Physikalische Speicher, Latentwärmespeicher

Physikalische Speicher

Energiespeicher, die sich physikalische Gesetzmäßigkeit zur Speicherung zunutze machen.

Die Grenzen zwischen chemischen Speichern und P. sind oft fließend. Reine P. sind z.B. Schwungradspeicher (Kinetische Energie), Pumpspeicherseen (Potentielle Energie), Kondensatoren (elektrische Ladung) etc.. Auch alle thermischen Speicher wie Warmwasserspeicher, Latentwärmespeicher etc. gehören letztlich zu den P.. Eine interessante Anwendung eines P. ist die Speicherung von Elektrizität in einem supraleitenden (verlustfreien) Elektromagneten. Diese befindet sich allerdings noch im Forschungsstadium

Speicherung

Speicher haben die Aufgabe, vorübergehend ein Gut, eine Energie oder Informationen so lange vorzuhalten, bis eine Nutzung möglich ist, also einen Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage herzustellen.

Eine Sonderstellung nimmt hierbei die S. von elektronischen Daten (Computer) ein, da bei Zurückgreifen auf Informationen deren Nutzwert nicht verändert wird. V.a. in der Energietechnik spielt die S. eine entscheidende Rolle. Während sich Wärme für relativ kurze Zeiträume (Stunden bis zu mehreren Tagen) recht einfach, z.B. in Warmwasserspeichern, speichern läßt, ist dies für Elektrizität nur mit ziemlich großem Aufwand möglich. Elektrizität selbst ist bis heute nicht speicherbar und muß zum Zweck der S. stets in eine andere Energieform überführt werden. So wird bei der Elektrobatterie (Akkumulatoren) Elektrizität in chemische Bindungsenergie umgewandelt. Gleiches gilt für die Wasserstofferzeugung (Wasserstofftechnologie). In Pumpspeicherkraftwerken wird Elektrizität in potentielle Energie umgewandelt. Neuerdings gibt es Versuche, elektrische Energie in supraleitenden Elektromagneten zu speichern. Während die Kurzzeit-S. bei Wärmespeichern relativ problemlos ist, fehlt es hier an geeigneten Langzeitspeichern. Gerade dies ist eines der Handicaps bei der Nutzung regenerativer Energiequellen, denn es ist derzeit noch nicht möglich, die Strahlungsenergie der Sonne mit vertretbarem Aufwand ein halbes Jahr zu speichern. Wäre dies kostengünstig realisierbar, könnte die mit Sonnenkollektoren im Sommer gesammelte Energie bis zum Winter gespeichert bleiben und dann zu Heizzwecken genutzt werden (Raumwärmebedarf). Ansätze hierzu bieten jedoch große Aquiferspeicher oder Latentwärmespeicher. Eine andere Methode, die Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage auszugleichen, findet sich im Lastmanagement. Eisspeicher

Aquiferspeicher

Als A. werden große, im Erdreich befindliche Speicher bezeichnet.

A. werden sowohl für die Speicherung von Gas in ausgespülten Salzkavernen oder anderen Hohlräumen genutzt, als auch für die Langzeitspeicherung von Niedertemperaturwärme in Wasser, Gestein und Erdreich. Kleinere Aquiferwärmespeicher (z.B. 1000 m3 Kies/Wasser) befinden sich z.Z. noch in der Erprobungsphase. Wirtschaftlich wird der Einsatz jedoch erst bei sehr großen Speichern (>50.000 m3), da bei steigendem Speichervolumen sowohl die spezifischen Wärmeverluste, als auch die spezifischen Kosten sinken. Der Einsatz von A. in Verbindung mit solarer Nahwärme (Sonnenkollektor) scheint recht vielversprechend zu sein und wurde in Schweden erfolgreich erprobt.

Auszug aus:

http://www.umweltlexikon-online.de/fp/archiv/RUBsonstiges/Latentwaermespeicher.shtml


Verschiedene Speichermedien Als Speichermedien werden im hier interessanten Temperaturbereich fast ausschließlich

· Wasser · Paraffine oder Salzhydrate (Latentspeichermaterialien) oder

· Gestein (Kies)



verwendet. Ein ideales Speichermedium sollte folgende Eigenschaften aufweisen:



¨ hohe spezifische Wärme, ¨ hohe spezifische Masse (geringes Volumen),

¨ geringe Kosten,

¨ keine oder nur unwesentliche Alterungserscheinungen,

¨ keine Toxizität,

¨ keine Feuer- bzw. Explosionsgefahr,

¨ keine korrodierenden Eigenschaften,

¨ Eignung für den betreffenden Temperaturbereich,

Weitere Infos siehe Link:

http://www.soldron.de/sonnenkollektor/6)Waermespeicher.htm


Natriumsulfat-Decahydrat (Glaubersalz) Na2SO4 * 10H2O




weißes, kristallines Pulver

natürliche Vorkommen: gelöst in Mineralwässern und mineralische Vorkommen RSE-Sätze: --


MG: 322,19 g/mol Dichte: 1,464 g/cm3 Wasserlöslichkeit (neutral): bei 20 °C 900 g/l


Eigenschaften: Glaubersalz ist sehr gut wasserlöslich, wobei eine Abkühlung stattfindet. Lässt man eine heiße, wässrige Glaubersalzlösung an der Luft abkühlen, bilden sich unterhalb von 32 °C farblose, prismatische Kristalle, die an der Luft zu einem weißen, kreideartigen Pulver verwittern. Beim Erwärmen auf 33 °C erhält man kristallwasserfreies Natriumsulfat, das sich im Wasser im Gegensatz zum Decahydrat unter Erwärmung im Wasser löst.


Herstellung: Glaubersalz kann aus natürlichen, mineralischen Vorkommen gewonnen werden. Sein Name erhielt es nach einem von Johann Rudolph Glauber um 1655 erfundenen Verfahren, bei dem es aus Natriumchlorid und Schwefelsäure hergestellt wird: 2 NaCl + H2SO4 -----> Na2SO4 + 2 HCl Dieses Verfahren besitzt heute praktisch keine Bedeutung mehr. Natriumsulfat fällt in großen Mengen als Nebenprodukt z.B. bei der Kalisalzaufbereitung an: 9 H2O + MgSO4 * H2O + 2 NaCl -----> Na2SO4 * 10 H2O + MgCl2


Verwendung: In Waschmitteln als Streckmittel, bei der Papier- und Zellstoffgewinnung; bei der Glasherstellung, zur Herstellung von Ultramarinblau und Natriumsulfid; wasserfreies Natriumsulfat im Labor zum Trocknen von organischen Lösungsmitteln.

Auszug: http://www.seilnacht.tuttlingen.com/Chemie/ch_naso4.htm


Literatur

[1] Peuser, F.A.; Croy, R.; Rehrmann, U. u.a.: Solare Trinkwassererwärmung mit Großanlagen. Praktische Erfahrungen. BINE-Informationspaket. Köln : TÜV-Verl., 1999. 167 S., ISBN 3-8249-0541-8

[2] Hahne, E.: Solare Nahwärme. Ein Leitfaden für die Praxis. BINE-Informationspaket. Köln : TÜV-Verl., 1998. 120 S., ISBN 3-8249-0470-5

[3] Guigas, M.; Kübler, R.; Lutz, A. u.a.: Solar unterstützte Nahwärmeversorgung mit und ohne Langzeitwärmespeicher. Forschungsbericht zum BMFT-Forschungsvorhaben 0328867C. Universität Stuttgart. Institut für Thermodynamik und Wärmetechnik. 1995. 78 S. ISBN 3-9802243-9-2

[4] Benner, M.; Mahler, B.; Mangold, D. u.a.: Solar unterstützte Nahwärmeversorgung mit und ohne Lanzeit-Wärmespeicher. Forschungsbericht zum BMFT-Forschungsvorhaben 0329606C. Universität Stuttgart. Institut für Thermodynamik und Wärmetechnik. 1999. 99 S. ISBN 3-9805274-0-9

[5] Guigas, M.; Fisch, N.; Kübler, R. u.a. :Solar unterstützte zentrale Warmwasserversorgung für 29 Reihenhäuser in Ravensburg. Forschungsbericht zum BMFT-Forschungsvorhaben 03288678. Stadtwerke Ravensburg. 1994. 29 S. ISBN 3-9802243-7-6

[6] Seiwald, H.; Kübler, R.; Fisch, N.; u.a.:Saisonale Wärmespeicherung mit vertikalen Erdsonden im Temperaturbereich von 40 bis 80°C. Forschungsbericht zum BMFT-Forschungsvorhaben 0329126A. Universität Stuttgart. Institut für Thermodynamik und Wärmetechnik 1995. 65 S.

[7] Mangold, D.; Hahne E.: Technische Erfahrungen aus den solar unterstützten Nahwärmeanlagen des Förderprogramms Solarthermie-2000. In: Ostbayerisches Technologie-Transfer-Insitute e.V. (OTTI), Regensburg (Hrsg.): Zehntes Symposium Thermische Solarenergie. 2000. S. 106-113. ISBN 3-934681-05-0

[8] Fisch, N.; Kübler, R.: Wärmespeicher. BINE-Informationspaket. Köln : TÜV-Verl., 1998. 118 S., 3., erw. u. völlig überarb. Aufl., ISBN 3-8249-0442-X

[9] TRNSYS, Solar Energy Laboratory, University of Wisconsin, Madison und Transsolar, Stuttgart, 1999/2000

http://iwb.uni-stuttgart.de/jooss/W%C3%A4rmespeicher.htm

BINE-Informationspaket "Wärmespeicher" erschienen Datum der Mitteilung: 27.10.1998 Absender: Jutta Perl-Mai Einrichtung: BINE Informationsdienst Kategorie: überregional Forschungsprojekte, Publikationen Elektro- und Energietechnik, Architektur und Bauwesen, Ökologie


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Der Informationsdienst BINE des Fachinformationszentrums Karlsruhe hat ein Informationspaket mit dem Titel "Wärmespeicher" herausgegeben.

In dem Bemühen, Wärme rationell zu nutzen und neue Energiequellen wie die Sonnenenergie für die Wärmeversorgung einzusetzen, spielen Wärmespeicher eine wichtige Rolle.

Wärmespeicherung umfaßt ein sehr weites und sehr vielschichtiges Feld. Es reicht vom Warmwasserspeicher, der in fast jeder Wohnung vorhabenden ist und über den sich kaum noch jemand Gedanken macht, bis hin zu riesigen Langzeit-Wärmespeichern für Niedertemperaturwärme und zu Hochtemperatur-Wärmespeichern für Temperaturen von fast 1.000°C, die dem Bereich "High-Tech" zugeordnet werden. Gemeinsam ist allen Wärmespeichern, daß dem Vorgang "Wärmespeicherung" physikalische Gesetze zugrunde liegen, die zum großen Teil aus dem täglichen Leben bekannt sind.

Mit dem Informationspaket "Wärmespeicher" soll versucht ewrden, dem interessierten Laien einen Überblick zu geben, welche Arten von Wärmespeichern heute im Einsatz sind, und welche kurz- und mittelfristig dazu beitragen können, Wärme rationeller, d.h. mit weniger Einsatz zu nutzen. Die Darstellung und Erläuterung der physikalischen Grundlagen der Wärmespeicherung nimmt einen relativ breiten Raum ein, da nach Ansicht der Autoren bei der Vielfalt des Themas nur so ein roter Faden geschaffen werden kann, der durch die anschließenden exemplarischen Darstellungen hindurchführt.

Das Buch spiegelt die rasante Entwicklung auf einigen Gebieten wieder, die seit der ersten Auflage im Jahr 1991 stattgefunden hat. Als Beispiel seien hier die sogenannten Solarspeicher genannt, die mit dem Aufschwung der thermischen Solartechnik in den letzten Jahren speziell für diesen Anwendungsfall entwickelt wurden, während die früheren Speicher lediglich modifizierte Speicher aus der Heiztechnik waren. Ein weiteres Beispiel sind Langzeit-Wärmespeicher zur saisonalen Speicherung von Solarwärme vom Sommer in den Winter.

BINE-Informationspaket "Wärmespeicher", 3. völlig überarbeitete und aktualisierte Auflage, Juni 1998, ISBN 3-8249-0442, Buchpreis: 25 DM, beim Verlag TÜV Rheinland, Viktoriastraße 26, 51149 Köln, Tel. (02203) 9 11 80-60 oder direkt beim Buchhandel.

Interessierte Journalisten können ein Besprechungsexemplar unter (0228) 92 37 9-0 bei Frau Perl-Mai erfragen.

BINE ist ein Informationsdienst des Fachinformationszentrums Karlsruhe GmbH und wird vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMBF) gefördert.





13 Dec 2004
23:04:28
Sager

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