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Startseite - GBT Forum - Regenwassernutzanlage
 

Regenwassernutzanlage

Text Datum Benutzer
Regenwassernutzanlage
Regenwassernutzanlage kann mir jemand auf diesem Gebiet witerhelfen, insbesondere interessieren mich event. erfarungswerte über invest.- und betriebskosten (Service,Energie etc.) betriebszeiten,amortisation,etc.
Vielen Dank zum voraus!
12 Dec 2004
18:49:19
Regentropfen
Hallo, vor Jahren baute ich für unser Haus eine Regenwssersammelanlage. Kosten insgesamt ca. 3000 Euro. Ob wir den Betrag je erwirtschaften steht in den Sternen. Es hat in meinen Augen eher etwas mit Verantwortung gegenüber der Umwelt zu tun. 12 Dec 2004
18:51:19
Regenwassernutzanlage, Kosten
Regenwassernutzanlage

Kommentar
Regenwasser-Nutzung In den Büchern über Regenwasser-Nutzung liest man immer von Berechnungen der Minimal-Größe der Zisternen. Gibt es auch eine Maximal-Größe, die man nicht überschreiten sollte? Lohnt es sich bei einem Einfamilienhaus (siehe http://mats.gmd.de/kaul/haus) auch zwei Zisternen mit je 10 Kubikmeter vorzusehen? Name: Manfred Kaul, E-Mail: kaul@gmd.de



Regenwasser Nutzung Ich nutze eine Zisterne mit 22 Kubikmeter Groesse. Mit dem Wasser werden zwei Toiletten und der Garten versorgt. Gespeist wird die Zisterne von 240 qm Dachflaeche. Vorteile : Selbst bei starkem Wasserverbrauch bei laengerer Trockenheit bisher noch nie leer gewesen und unser Trinkwasserverbrauch ist um fast 3/4 gesunken. Nachteile : Hoher 'Installationsaufwand' (Ausschachten,Betonieren,...) Bisher bin ich trotz des hohen initial Aufwands sehr zufrieden und wuerde die gleiche Groesse nochmals bauen. Name: Volker Demand, E-Mail: volkerd@hpbblb.bbn.hp.com

Preiswerte Nachrüstung Eine preiswerte Lösung bietet Rotex mit dem System variocistern. Mit diesem System ist es möglich auch ohne Ausschachten und betonieren eine komplette Regenwassernutzungsanlage in bestehende Häuser einzubauen. Besuchen Sie unsere Homepage Http://www.rotex.at Name: Günther Jörgl, E-Mail: office@rotex.at

Regenwassernutzung (19.03.99) Zisternen von Regenwassernutzungsanlagen sollten so dimensioniert sein, daß ein mehrmaliges Überlaufen zur Selbstreinigung gewährleistet ist. Eine Auffassung, daß die Zisterne so groß wie möglich sein sollte ist technischer Unfug. Wenn ein Überlaufen mit Oberflächenreinigung nicht gewährleistet ist, bildet sich im laufe der zeit auf der Wasseroberfläche eine Sperrschicht, die das Wasser zum "umkippen" bringen kann. Alles wichtige über die Planung von Regenwasseranlagen können Sie in meinem Ratgeber auf meiner Hompage nachlesen, oder ausdrucken lassen. Auf dieser Homepage steht auch ein Speicherberechnungsprogramm zum kostenlosen download bereit. Ihr FBR-Regenwasser-Experte Detlev Steinle Name: Detlev Steinle, E-Mail: steinle.umwelt@t-online.de , URL: http://www.t-online.de/home/steinle.umwelt

12 Dec 2004
18:52:38
Detlev Steinle
Regenwassernutzanlage-Dimensionierung
Kommentar
Dimensionierung Regenwasserzisterne Wie groß sollte eine Zisterne sein? Meine Daten: 120 qm Grundfläche zum Auffangen, 4 Personen, Garten, 2 WC Name: Thomas Künzig, E-Mail: thomas.künzig@ruppkeramik.de



Regenwassernutzung (28.04.98) Zum Thema Regenwassernutzung ist gerade in Neuauflage das folgende Buch erschienen: Regenwasser nutzen, Technik, Planung und Montage ISBN 3-923129-27-0 zum Preis von ca. 28 DM erschienen. Ich fand es sehr hilfreich. Name: Birgit Kehm Ergänzung durch das Bau.Net-Team: Dieses Buch kann auch Online bestellt werden


Gute Infos erhält man auch von der Firma Zapf (29.04.98) Ich habe (über den BauPRO-Dienst im Bau.Net) festgestellt, daß auch die Firma Zapf sehr gute Infos und Produkte zu diesem Thema liefert. Name: Michael Merk

Dimensionierung der Regenwasseranlage (06.04.99) Alles wissenswerte über Regenwasser und Regenwassernutzung, incl. Fachaufsätze, Urteil, Planung, Berechnung und download-Software zur Berechnung finden Sie kostenfrei auf meiner Homepage : www.rewalux.de Diese Homepage ist z.Zt. das ausführlichste im Internet, was mir durch viele Besucher bestätigt wird. Ihr FBR-Regenwasser-Experte Name: Detlev Steinle, E-Mail: info@rewalux.de , URL: www

Dimensionierung der Regenwasseranlage (06.04.99) Alles wissenswerte über Regenwasser und Regenwassernutzung, incl. Fachaufsätze, Urteil, Planung, Berechnung und download-Software zur Berechnung finden Sie kostenfrei auf meiner Homepage : www.rewalux.de Diese Homepage ist z.Zt. das ausführlichste im Internet, was mir durch viele Besucher bestätigt wird. Ihr FBR-Regenwasser-Experte Name: Detlev Steinle, E-Mail: info@rewalux.de , URL: http://www.rewalux.de


12 Dec 2004
19:01:40
Detlev Steinle
Regenwassernutzanlage-Dimensionierung

Gute Infos zur Dimensionierung gibts bei INTEWA www.intewa.de und das passende Dimensionierungsprogramm, das ich weiterempfehle, gibts bei http://www.j-feriani.de mit dem Namen RAINPLANER
12 Dec 2004
19:02:49
Helmut Sanso
Regenwassernutzanlage Komlpettsystem

Unser Komplettsystem easy-rain mit vormontiertem Armaturenschacht ermöglicht leichte Endmontage. Sie finden uns unter http://www.speyrer.de
12 Dec 2004
19:04:09
Speyer
Regenwassernutzanlage

Besuchen Sie mal www.fbr.de
12 Dec 2004
19:05:08
Fachvereinigung Betriebs- und Regenwassernutzung e.V.
Regenwassernutzung

Link und Text zu Ihrem Thema! Gruss K.Mamz

http://www.marktheidenfeld.de/rathaus/bauamt/bauamt2.html

Richtlinien der Stadt Marktheidenfeld zur Förderung des Baues von Regenwasser-Nutzungsanlagen




Die Stadt Marktheidenfeld begrüßt grundsätzlich alle Maßnahmen, die zur Schonung der Wasservorräte und zur Stärkung des Umweltbewußtseins bei der Verwendung von Wasser anregen. Der Bau und die Nutzung von Regenwasser-Nutzungsanlagen wird deshalb empfohlen.


Da sich eine rechtlich abgesicherte Neuregelung zur Zeit erst in Vorbereitung befindet, wird darauf hingewiesen, daß diese Regelung vorläufigen Charakter besitzt.


1. Die Versorgung mit Trink- und Brauchwasser im Stadtgebiet Marktheidenfeld erfolgt gemäß den geltenden Satzungen der Stadt Marktheidenfeld.


2.1. Die Genehmigung einer Ausnahme (Benutzung von Regen- und Brunnenwasser) kann aufgrund der in der städtischen Satzung enthaltenen Befreiungsvorschrift beantragt und erteilt werden.


2.2. Ein schriftlicher Antrag mit geeigneten Planunterlagen ist der Stadtverwaltung vorzulegen.


2.3. Die Zweiinstallation ist beschränkt auf Nutzungen, für die kein Wasser in Trinkwasserqualität benötigt wird. Es kann für die Toilettenspülung und/oder die Gartenbewässerung genutzt werden. Mit der Beantragung des Zuschusses erkennt der Antragsteller an, daß die Stadt Marktheidenfeld keinerlei Haftung für Schäden aus dem Bau und der Benutzung der Anlage übernimmt.


2.4. Die Wasserentnahme aus der Zisterne darf nicht über einen Wasserhahn erfolgen, der mit dem Wasserhahn für Trinkwasser verwechselt werden kann.


2.5 . Die Mindestgröße für die Regenwasser-Nutzungsanlage beträgt 2,7 cbm.


2.6. Ein Übertritt von Regenwasser in die Trinkwasserinstallation muß ausgeschlossen sein. Druckspüler der Toilettenspülung dürfen nicht mit 2 Rohrleitungen für Regen- und Trinkwasser versehen werden.


2.7. Eine Trinkwasserzuleitung in die Regenwasser-Nutzungsanlage kann ermöglicht werden. Es muß allerdings gewährleistet sein, daß die Trinkwasserzuleitung nicht mit dem Regenwasser in unmittelbaren Kontakt kommt.


2.8. Die Regenwasser-Nutzungsanlage ist zur Verhinderung von Faulungs- und Verkeimungsprozessen im Erdreich oder in kühlen Räumen (Keller) zu errichten. Zur Verhinderung von Algenwachstum ist die Regenwasser-Nutzungsanlage gegen Lichteinfall zu schützen.


3. Vor der Entscheidung über einen Antrag zur teilweisen Befreiung vom Anschluß- und Benutzungszwang ist die jeweilige Regenwasser- Nutzungsanlage durch die Stadt Marktheidenfeld (Wasserwerk) und das Gesundheits amt zu überprüfen.


Der Antragsteller verpflichtet sich, die Anlage durch diese Stellen überprüfen und abnehmen zu lassen. Die Bestätigung des Wasserwerks über den einwandfreien Zustand der Anlage ist Voraussetzung für die Gewährung des Zuschusses.


Bei der Überprüfung muß festgestellt werden, daß die techn. Anlage mit den einschlägigen DIN-Normen (DIN 1988, Teil 4) vereinbar ist.


4. Der Antragsteller verpflichtet sich, jederzeit nach vorheriger Ankündigung, Kontrollen durch einen Vertreter der Stadt zuzulassen.


5. Zur Zeit ausgesetzt!

Aus abgaberechtlichen Gründen (Berechnung der Abwassergebühren) wird das dem Haus als Brauchwasser zugeführte Regenwasser oder Brunnenwasser durch eine Meßeinrichtung (Wasseruhr) erfaßt. Diese Wasseruhr ist durch die Stadt Marktheidenfeld zu setzen, zu überprüfen und abzulesen. Die Kosten für die Wasseruhr trägt der Antragsteller. Die Abwassergebühren werden für das zugeführte Wasser entsprechend der geltenden Satzung berechnet.


Eine weitere Wasseruhr ist entsprechend zu behandeln.


6. Die Genehmigung für die Benutzung einer Regenwasser- Nutzungsanlage wird in jederzeit widerruflicher Form ausgesprochen.


7. Als Anreiz für den Bau einer Regenwasser-Nutzungsanlage wird für die Anlage (Voraussetzung: Übereinstimmung mit den vorstehenden Richtlinien) ein einmaliger Zuschuß in Höhe von 1000,00 DM gewährt.


Für eine Übergangszeit bis zum 01.05.1992 kann dieser Zuschuß rückwirkend gewährt werden.


8. Mit der Beantragung des Zuschusses werden die vorstehenden Richtlinien von Antragsteller anerkannt.

12 Dec 2004
21:06:01
K.Mamz
Regenwassernutzungsanlagen

Guten Tag, Text und Links zum Thema:Regenwasser- Tank! Gruss P.Erder


Ausgedienter Öltank als Regenwassertank? (14.05.99) Unser Einfamilienhaus wird inzwischen mit Gas geheizt, im Garten befindet sich ein unterirdischer Öltank (aus Stahl), ca. 4000 liter, den wir gerne als Regenwasser- (Dachwasser-)tank nutzen würden. 1. Wie kann der Tank vernünftig gereinigt werden? 2. Wie kann der Tank innen beschichtet werden, damit er als Wasserspeicher geeignet ist? Name: Wagner



Firmen Tip (14.06.99) Hallo, ich habe das selbe vor und heute Nachmittag einen Termin mit dem Mitarbeiter der Firma Spieleder: http://www.spieleder.de Schau doch da mal nach. Name: Matthias Frank, E-Mail: matthias.frank@topmail.de

ehem. Öltank als Wasserspeicher (21.06.99) Hallo, auch ich habe das selbe vor. Nachdem unsere ehemalige Ölheizung durch eine Gasheizung ausgetauscht wurde, haben wir unseren 10000 Liter Öl-Erdtank im Garten durch eine Spezialfirma leeren und Endreinigen lassen. Der ganze Spaß hat incl. Umfüllung der Restölmenge und Gutachterkosten ca 1800 Mark gekostet. Bei dem Tank handelt es sich um einen Stahltank mit Kunststoffinnenhülle. Jetzt muß ich noch die Leitungen verlegen und an ein Hauswasserwerk anschließen. Zu diesen Komponenten suche ich noch das entsprechende knowhow. svenhansen@t-online.de Name: Sven Hansen, E-Mail: svenhansen@t-online.de

öltank als wassertank (12.08.99) ich will ein wenig zur vorsicht raten. ein freund hat einen alten öltank zur regenwasserzisterne umgerüstet und hat jetzt immer rostbraunes wasser. also nix zum waschen und braune ränder im klo. Name: heinz endres, E-Mail: h-endres@t-online.de

Ausgedienter Öltank für Regenwasser (02.12.99) Grundsätzlich läßt sich ein ausgedienter Öltank zu einem Regenwassertank umbauen, wenn einige wichtige Dinge beachtet werden: Der Tank muß rückstandsfrei gereinigt und durchgängig und dauerhaft gegen Korossion geschützt sein, incl. Anschlüsse. Dies läßt sich evtl. durch Einbringen einer PE-Folie lösen. Ob der Aufwand dann allerdings lohnt, ist ein Rechenexempel. Bei Kellertanks ist darauf zu achten, daß sich der notwendige Überlauf oberhalb der Rückstauebene befindet. Falsche "Basteleien" können zu mangelhaftem Wasser und zu Kellerüberflutungen durch das eigene Dachablaufwasser führen. Alles wissenwerte über Regenwassernutzung mit Planungshilfen, Produktbeschreibungen, Bausätzen, etc. finden Sie auf der umfassensten Homepage für Regenwassernutzung im Internet: www.rewalux.de Name: Detlev Steinle, fbr-Regenwasser-Experte, E-Mail: info@rewalux.de , URL: http://www.rewalux.de


http://www.bau.de/forum/wasser/22.htm


Regenwasserspeicher

Es können Innen- und Außenspeicher unterschieden werden. Innenspeicher sind etwas preiswerter, belegen dafür aber Platz im Keller. Innenspeicher sind in ihren Abmessungen so, daß sie durch Türen transportiert werden können. Dementsprechend fassen sie ein kleineres Volumen als Außenspeicher, können aber ebenso wie Außenspeicher zu Batterien zusammengefaßt werden. Wichtig ist, daß diese Speicher dunkel eingefärbt sind, damit sich nicht Algen bilden. In dunklen Räumen können auch preiswertere durchsichtige Speicher verwendet werden, wie sie mitunter als Abfallprodukte bei der Öltankproduktion entstehen. Innenspeicher sollten nur in ganzjährig kühlen Räumen aufgestellt werden, denn oberhalb von 15 - 18°C fault das Wasser und es kommt zur Geruchsbelästigung. Der Speicher sollte eine genügend große Öffnung besitzen, damit er regelmäßig gereinigt werden kann, denn es bildet sich vor allem am Boden eine Schlammschicht, die abgesaugt werden sollte. Die schwimmenden Teile an der Oberfläche werden bei starkem Regen in die Kanalisation geschwemmt. Günstiger ist ein Außenspeicher der im Erdreich vergraben wird. Man unterscheidet Betonspeicher und Plastespeicher. Betonspeicher sind etwas preiswerter, durch ihre Masse entstehen aber hohe Transportkosten und die Aufstellung muß mit einem Kran erfolgen. Das setzt auch eine stabile Zufahrt für den Kran zum Aufstellungsort voraus. Plastespeicher sind sehr leicht und können mit wenigen Personen in die Grube eingelassen werden. Sie sind sehr einfach in der Montage und wartungsarm. Diese Speicher sind aber sorgfältig zu verfüllen, damit die Gefahr des Aufschwimmens verhindert wird. Im leeren Zustand kann der Behälter wie ein Schwimmer durch das sich in der Grube ansammelnde Wasser nach oben gedrückt werden. Plastespeicher sind in spezieller Ausführung auch befahrbar. Beton- und Plastespeicher gibt es in verschiedenen Größen. Bevorzugt wird für das Einfamilienhaus der stehende Speicher mit 3500 l. Für größere Volumina werden liegende Speicher eingesetzt. Alle Speicher sollten grundsätzlich eine so große Öffnung haben, damit der Tank in größeren Abständen von dem sich absetzenden Schlamm gereinigt werden kann.


http://umwelt.imedia.de/kallweit/aufbau.htm



http://home.pfaffenhofen.de/franz.alt/bau02/EnergiesparendesBauen.htm



http://www.sol-id.de/Produkt/prod10.htm

http://www.danhauser.de/baustoffbuch/Regenwasserspeicher/354-1.htm


http://www.schimke.de/angebot2.htm




http://www.sol-id.de/Produkt/prod10a.htm


http://www.sharelook.de/Wirtschaft/Unternehmen/Lagerhaltung/Behaelter_und_Container.html


10130000 WASSER- UND VERKEHRSWESEN

10130100 SIEDLUNGSWASSERWIRTSCHAFT

10130101

1. Wirksamkeit eines Regenüberlaufbeckens mit nachgeschalteter Rückhaltestrecke

Univ. Prof. Dr. Wolfgang F. Geiger, Dr. Andreas Rödder, Thomas Liebig

2. Qualitätsabhängige Nutzung und Bewirtschaftung von Kanalspeichern für den simultanen Betrieb von Kanalnetz und Klärwerk

Univ. Prof. Dr. Wolfgang F. Geiger, Torsten Frehmann

3. Vergleichende Modelluntersuchungen zur Wirkungsweise von Regenentlastungsanlagen

Univ. Prof. Dr. Wolfgang F. Geiger, Dr. Martin Hübner

4. Dekontaminierende Wirkung belebter Bodenzonen bei verkehrsbedingten Beeinträchtigungen der Bodenqualität

Univ. Prof. Dr. Wolfgang F. Geiger, Carsten Dierkes

5. Bemessung und Gestaltung unterschiedlicher Verfahren der Regenwasserbehandlung

Univ. Prof. Dr. Wolfgang F. Geiger, Dr. Martin Hübner, Ralf Kutzner

6. Hydraulische Auswirkungen von Niederschlagswassereinleitungen in kleine Fließgewässer

Univ. Prof. Dr. Wolfgang F. Geiger, Dr. Andreas Wagner

7. Einfluß unterschiedlicher Dachflächen auf Dynamik und Schadstoffbelastung von Niederschlagswasser im urbanen Raum

Univ. Prof. Dr. Wolfgang F. Geiger, Dr. Andreas Rödder

8. Quantifizierung der Sicherheit bei der Bemessung von Versickerungsanlagen und Retentionsbauwerken

Univ. Prof. Dr. Wolfgang F. Geiger, Gerold Caesperlein, Dr. Udo Zimmer

9. Wirkung von Schwermetallen im Regenabfluß von Verkehrsflächen bei der Versickerung über poröse Deckbeläge im Graduiertenkolleg „Verbesserung des Wasserkreislaufs urbaner Gebiete zum Schutz von Boden und Grundwasser"

Carsten Dierkes

10. Schädigung des Interstitials durch Entlastungen der Stadtentwässerung im Graduiertenkolleg „Verbesserung des Wasserkreislaufs urbaner Gebiete zum Schutz von Boden und Grundwasser"

André Niemann

Angesiedelt im Herzen der größten und am dichtesten besiedelten Region Europas, dem Ruhrgebiet, versteht sich das Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft als Forschungs- und Lehreinrichtung vor Ort. Es trägt durch verschiedenen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zur Umgestaltung und zur Erneuerung des Emschersystemes, zur Internationalen Bauausstellung Emscherpark (IBA) und zur Sicherung der Abfallentsorgung der Region bei. Die Ortsnähe erleichert die Lösung der vielfältigen Fragestellungen, die sich durch den Wandlungsprozeß für die Region ergeben.

1. Wirksamkeit eines Regenüberlaufbeckens mit nachgeschalteter Rückhaltestrecke

Seit 1995 wird vom Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft in Kamen-Methler eine Meßstation an einem Regenüberlaufbecken mit nachgeschalteter Rückhaltestrecke betrieben. Durch die kontinuierliche Beprobung und Analyse von Mischwasserentlastungsereignissen sowie die Durchführung von Detailuntersuchungen an dieser Anlage sollen detaillierte Kenntnisse über den Rückhalt organischer Substanzen, von Nährstoffen sowie Schwermetallen erlangt werden. Weiterhin werden für das Rückhaltevermögen maßgebliche Prozesse identifiziert, deren Einfluß quantifiziert und Vorschläge zu einer Anlagenoptimierung gemacht.

Förderung: Lippeverband

2. Qualitätsabhängige Nutzung und Bewirtschaftung von Kanalspeichern für den simultanen Betrieb von Kanalnetz und Klärwerk

Das übergeordnete Ziel dieses Forschungsvorhabens, das gemeinsam mit der Ruhr-Universität Bochum durchgeführt wird, ist die Optimierung des Betriebs von Kanalnetz und Kläranlage unter besonderer Berücksichtigung der Auswirkungen auf die betroffenen Gewässer, wobei die qualitätsabhängige Nutzung und Bewirtschaftung der Kanalspeicher im Vordergrund steht. Dazu müssen gewässerbezogene Anforderungen an die Planung und den Betrieb von Speicherräumen formuliert werden, die als Ziel die Minimierung der Gewässerschädigung durch die stoßweise Entlastung von Mischwasser haben. Die Erfassung der Volumen- und Stoffströme im System sind, neben der Entwicklung immissionsorientierter Kenngrößen, die das gewässerökologische Gefährdungspotential infolge stoßartiger Mischwasserentlastungen beschreiben, wichtige Einzelziele des Teiles, der von der Universität-GH Essen ausgeführt wird.

Förderung: DFG

3. Vergleichende Modelluntersuchungen zur Wirkungsweise von Regenentlastungsanlagen

Die klärtechnische Wirkung von Regenentlastungsanlagen kann bis heute nicht quantifiziert werden. Dies beruht im wesentlichen auf den großen Schwierigkeiten, Messungen an existierenden Bauwerken durchzuführen. Nutzbare mathematische Modellansätze stehen folglich zur Vorhersage der Wirksamkeit solcher Anlagen bislang nicht zur Verfügung. Im Projekt wurde eine Versuchstechnik entwickelt, mit der die Wirkungsweise von Regenwasserbehandlungsanlagen an im kleinen Maßstab nachgebildeten Modellen realitätsnah ermittelt werden kann. Untersucht werden ein Regenüberlauf als seitlich angeströmtes Wehr, ein Regenüberlaufbecken in Rechteckform und ein hydrodynamischer Abscheider. Es werden Modellansätze zur mathematischen Beschreibung des Systemverhaltens auf der Grundlage einfacher Systemfunktionen ermittelt, die durch wenige Parameter an verschiedene Bauwerke angepaßt werden können. Diese Ansätze können dann in Schmutzfrachtmodelle integriert werden, um die im langjährigen Mittel erreichbare Wirksamkeit verschiedener Planungsvarianten zu bestimmen.

Förderung: DFG

4. Dekontaminierende Wirkung belebter Bodenzonen bei verkehrsbedingten Beeinträchtigungen der Bodenqualität

Die Ableitung des Regenabflusses von Autobahnen und Schnellstraßen erfolgt in der Regel über begrünte Bankette, wobei eine Gefährdung von Boden und Grundwasser durch den erhöhten Schadstoffeintrag nicht ausgeschlossen werden kann. Ziel der Untersuchungen ist die Ermittlung des Rückhaltes und der Remobilisierung von Schwermetallen und organischen Substanzen bei der flächenhaften Versickerung über straßennahe Bankettböden. Transport-, Speicher- und Abbauprozesse der Schadstoffe sollen orts- und zeitabhängig erfaßt und analysiert werden, um den Einfluß des natürlichen Niederschlages im Zusammenwirken mit unterschiedlichen Verkehrsstärken und Böden zu quantifizieren.

Förderung: BAST

5. Bemessung und Gestaltung unterschiedlicher Verfahren der Regenwasserbehandlung

Ziel des Projektes ist, Vorgaben für die Planung von Regenwasserbehandlungsanlagen zu machen, die zum Erreichen des gewünschten Gewässerschutzzieles bei minimalem Aufwand führen. Zunächst wird geprüft, welche verfahrenstechnischen Grundoperationen generell zur Regenwasserbehandlung geeignet sind. Darauf aufbauend sollen Bemessungs- und Gestaltungshinweise für Anlagen zur Regenwasserbehandlung zusammengestellt werden, wobei die Anlagen als Kombination von Grundoperationen betrachtet werden.

Förderung: MURL/NRW

6. Hydraulische Auswirkungen von Niederschlagswassereinleitungen in kleine Fließgewässer

Einleitungen aus den Misch- und Trennkanalisationssystemen belasten die Gewässer stoßartig. In Mittelgebirgsbächen ist die hydraulische Beanspruchung die für die Gewässerbiozönose maßgebliche. Das Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft betreibt hierzu eine kontinuierliche Gewässergütemeßstation am Schondelle/Olpkebachsystem in Dortmund. Zur Ermittlung der hydraulischen Auswirkungen von Niederschlagswassereinleitungen sind Untersuchungen zur Veränderung des Erosionsverhaltens bei Regenwetter durchgeführt worden. Durch die Installation von Geschiebefallen in die Gewässersohle konnten die Sedimentbewegungen nach Einleitungen quantifiziert werden. Ergänzend wurde in Modellrechnungen die Sohlschubspannungsverteilung berechnet. Messungen und Rechnungen zeigten, daß bei einer naturnahen Gewässermorphologie schädigende Sohlbewegungen nur bereichsweise auftreten.

Förderung: MURL/NRW

7. Einfluß unterschiedlicher Dachflächen auf Dynamik und Schadstoffbelastung von Niederschlagswasser im urbanen Raum

Im Auftrag der Deutschen Umweltstiftung wurde im Jahre 1997 eine Meß- und Probenahmestation zur Erfassung von Dachabflüssen konzipiert und aufgebaut. Ziel der Untersuchungen ist es, den zeitlichen Verlauf der Niederschlagsabflüsse von Dachflächen in Abhängigkeit des Dachmaterials, der Dachneigung und meteorologischer Einflüsse detailliert zu erfassen und ausgewählte Schadstoffe (AFS, Schwermetalle, PAK, Tenside) in hoher zeitlicher Auflösung zu bestimmen. Darauf aufbauend sollen Maßnahmen zur Behandlung von Dachabflüssen erarbeitet werden, die der Dynamik der Prozesse gerecht werden. Aufgrund dieser Untersuchungen soll das Verständnis der Abfluß- und Belastungsdynamik verbessert und bestehende Ansätze für die Planung, den Bau und den Betrieb von Versickerungsanlagen fortgeschrieben werden können.

Förderung: Deutsche Umweltstiftung

8. Quantifizierung der Sicherheit bei der Bemessung von Versickerungsanlagen und Retentionsbauwerken

Bei der Bemessung von Versickerungsanlagen wird derzeit von stark vereinfachenden Annahmen und somit nicht exakten Berechnungen ausgegangen. Deshalb wird versucht, diese Ungenauigkeiten vorsorglich durch sehr hohe Sicherheitszuschläge auszugleichen. Zielsetzung des Projektes ist es, die heute besser verstandenen Infiltrations- und Retentionsvorgänge im Boden für eine exaktere Bemessung von Versickerungsanlagen nutzbar zu machen. An einem am Fachgebiet entwickelten Modell zur realitätsnahen Abbildung der genannten Speicher- und Strömungsvorgänge im Boden lassen sich Bemessungsansätze auf ihre Genauigkeit unter verschiedensten Boden- und Niederschlagsverhältnissen hin untersuchen. Auf der Basis dieses Vergleichs sollen Vorschläge für eine Weiterentwicklung des heutigen Bemessungsverfahrens nach ATV-Arbeitsblatt A 138 erarbeitet werden.

Förderung: MURL/NRW

9. Wirkung von Schwermetallen im Regenabfluß von Verkehrsflächen bei der Versickerung über poröse Deckbeläge im Graduiertenkolleg „Verbesserung des Wasserkreislaufes urbaner Gebiete zum Schutz von Boden und Grundwasser"

Poröse Flächenbeläge im urbanen Bereich bieten die Möglichkeit der Retention und der Versickerung von Regenwasser ohne zusätzlichen Flächenbedarf. Der im Gegensatz zu Dach- und Hofflächen höhere Verschmutzungsgrad von Regenabflüssen von Verkehrsflächen stellt bei der Versickerung eine Gefahr für Boden und Grundwasser dar. Die Reinigungsleistung von porösen Verkehrsflächenaufbauten ist weitgehend unbekannt. Ziel des Projektes ist es, den Rückhalt und die Mobilisierung von Schwermetallen bei der Versickerung über poröse Beläge zu quantifizieren und den Einfluß auf die Schutzgüter Boden und Grundwasser abzuschätzen. Mit Hilfe von Säulenversuchen und Versuchen im halbtechnischen Maßstab werden Modellrechnungen durchgeführt, die das Langzeitverhalten der Schwermetalle prognostizieren, um Empfehlungen für die Konstruktion und den Aufbau poröser Flächenbeläge zu geben.

Förderung: DFG

10. Schädigung des Interstitials durch Entlastungen der Stadtentwässerung im Graduiertenkolleg „Verbesserung des Wasserkreislaufes urbaner Gebiete zum Schutz von Boden und Grundwasser"

Das hyporheische Interstitial ist ein bedeutender Lebensraum für die aquatischen Organismen in Fließgewässern. Es bildet das Grenzbiotop zwischen oberirdischen Gewässern und dem Grundwasser. Bei den stoßartig auftretenden Einleitungen aus den Misch- und Trennkanalisationssystemen in Siedlungsgebieten ändern sich die Lebensbedingungen im Porenraum des Interstitials ebenfalls stoßartig. Ziel dieses Vorhabens ist die Quantifizierung des Einflußes der Einleitungen auf die Zustände im Interstial. Die Austauschprozesse zwischen dem Wasserkörper in der fließenden Welle und dem Interstitial werden modelltechnisch beschrieben. Hierzu wird am Eifgenbach bei Wermelskirchen eine kontinuierliche Gewässergütemeßstation betrieben. In Laborversuchen werden die wesentlichen Kenngrößen für die Stoffumsetzung im Interstitial ermittelt. Die Untersuchungen erfolgen vor dem Hintergrund einer immissionsbezogenen Beurteilung der Entlastungen der Stadtentwässerung.

Förderung: DFG

Gastwissenschaftler:

Dr. Jayakumar (REC Warangal, Indien) 10.05.-10.06.1995; Prof. Dr. Marcelo H. Garcia (University of Illinois, Urbana, USA) 13.11.-18.11.1995; Prof. Dr. John Argue (University of South Australia, Adelaide, Australien) 12.04-03.05.1996, 16.09.-04.10.1996, 27.06.-23.07.1997; Dr. Haisheng Mou (University of Beijing, Peking, China) 07.05.-14.06.1996; Liang Haitang, (Institute of Geography and Limnology, Nanjing, China) 17.05.-02.08.1996; Dr. Tony Wong (Monash University, Melbourne, Australien) 23.09.-30.11.1996, 07.-19.07.1997; Georges Raimbault (Laboratoire Centrale des Pouts et Chaussees (LEPC), Nantes, Frankreich) 11.-14.02.1997

Veröffentlichungen:

Artikel/Beiträge:

Geiger, W.F.: Integrated Water Management for Urban Areas. In: Rainwater Utilization for the World’s People, Proceedings Volume 2 of the 7th International Rainwater Catchment Systems Conference, 6/1995 Bejing, China.

Geiger, W.F.: Integrated Water Management in Urban and Surrounding Areas - Findings of the workshops in Essen and Gelsenkirchen convened within the UNESCO - IHP M3-3a programme. In: Proceedings of the International Symposium: „Integrated Water Management in Urban Areas - Searching for new, realistic approaches", 9/1995, Lund, Sweden.

Hübner, M., Geiger, W.F.: Review of Hydrodynamic Separator Efficiencies for Practical Application. In: Proceedings of Novatech 1995, 2nd International Conference of Urban Storm Drainage, Lyon, France, pp. 155-162.

Hübner, M., Geiger, W.F.: Review of Hydrodynamic Separator-Regulator Efficiencies for Practical Application. In: Water Science and Technology, Vol. 32, 1995, No. 1, pp. 109-177.

Hübner, M., Geiger, W.F.: Characterization of the Performance on an Off Line Storage Tank. In: Conference Preprint of the Water Quality International ’96, 18th Biennial Conference and Exhibition, book 3, pp 25-32, Singapore, 1996.

Hübner, M., Geiger, W.F.: Influencing Factors on Hydrodynamic Separator Performance. In: Proceedings of the 7th International Conference on Urban Storm Drainage, Volume II, pp.899-904, Hannover, 1996.

Hübner, M., Geiger, W.F.: Beurteilung und Ermittlung der Reinigungsleistung von Regenwasserbehandlungsanlagen. In: Korrespondenz Abwasser 1997 (44) Nr. 4, 695-704.

Kolisch, G.: Ein alternatives Verfahrenskonzept zur Optimierung der Stickstoffelimination kommunaler Kläranlagen. In: Korrespondenz Abwasser, Heft 42 (1995), S. 74-78.

Rödder, A., Geiger, W.F.: Berechnungsgrundlagen für Schmutzfrachtberechnungen zur regionalen Darstellung des Stoffaustrags aus Kanalisationen. In: Hydrologie bebauter Gebiete, Deutsche Forschungsgemeinschaft, VCH Verlagsgesellschaft, Weinheim 1996, S. 294-307.

Wagner, A., Geiger, W.F.: Hydraulische Gewässerbelastungen durch stoßartige Einleitungen der Stadtentwässerung. In: Wasserwirtschaft 87 (1997) 6, 2-7.

Monographie:

Geiger, W.F., Dreiseitl, H.: Neue Wege für das Regenwasser - Handbuch zum Rückhalt und zur Versickerung von Regenwasser in Baugebieten. 239 S., Oldenbourg Verlag, München, 1995.



http://www.uni-essen.de/forschungsbericht/fb10/10130101.htm


http://www.heizungsbau-zumpf.de/sanitaer/regen.html

12 Dec 2004
21:21:19
P.Erder

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