Gebäudetechnik
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Schwermetalle
 
Metalle mit einer höheren Dichte als 5 g/cm3 (Eisen, Zink, Kupfer, Mangan, Zinn, Chrom, Cadmium, Blei, Quecksilber u. a.). Schwermetalle kommen in Gewässern in gelöster und in gebundener Form vor. Sie stammen insbesondere aus Einleitungen von Quecksilberverbindungen, der chemischen Industrie, metallhaltigen Abwässern aus Metallhütten und aus der Oberflächenveredelung von Galvanik- und Beizereibetrieben. Einige Schwermetalle sind in geringen Mengen (Spurenelemente wie z. B. Kupfer, Zink, Mangan) lebensnotwendig, führen aber in höheren Konzentrationen zu Wachstums- und Stoffwechselstörungen bei Organismen. Die toxische Wirkungsschwelle liegt in vielen Fällen nur wenig oberhalb der geogenen Hintergrundkonzentration, so daß sich Schutzmaßnahmen an diesen orientieren sollten. Einige Schwermetalle können sich in Fischen in größeren Konzentrationen anreichern. Im allgemeinen ist in den letzten Jahren ein Rückgang der Schwermetallbelastung im Rhein eingetreten; der Rückgang ist bei Quecksilber, Cadmium und Chrom besonders deutlich. Dies ist das Ergebnis zahlreicher, vor allem innerbetrieblicher Vermeidungsmaßnahmen. Die Konzentrationen liegen praktisch alle im Bereich von Mikrogramm pro Liter und unterschreiten damit die für die Trinkwasserversorgung relevanten Grenz- oder Richtwerte. Bei Cadmium und Quecksilber liegen die Konzentrationen zum Teil sogar deutlich unter einem Mikrogramm. Problematisch sind allerdings die Anreicherungen von Schwermetallen in Sedimenten. Dies kann für die Verwendung von Baggergut und die Kontamination von Überschwemmungsflächen von Bedeutung sein.
Die wichtigsten Schwermetalle im Wasser sind: Blei (Pb), Cadmium (Cd), Chrom (Cr), Eisen (Fe), Kupfer (Cu), Nickel (Ni), Quecksilber (Hg) und Zink (Zn). In natürlichen Wässern kommen diese zum Teil gesundheitsschädlichen Schwermetalle nur in Spuren vor. Sind sie in stärkerem Ausmaß vertreten, können industrielle Abwässer, Korrosionsprodukte, Pflanzenschutzmittel u. dgl. die Ursache sein. Blei, Chrom, Eisen, Kupfer, Nickel und Zink können im Bereich der Inneninstallation in das Wasser gelangen. Ein besonderes Problem stellen die Bleileitungen in Altbauten dar.