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Saprobien, Saprobiensystem
Bestimmte, in verunreinigten Gewässern lebende Organismen wie Protozoen, Bakterien und Pilze. Die Saprobien bauen den organischen Gehalt des Wassers allmählich ab (Mineralisierung) und bewirken so eine biologische Selbstreinigung der Gewässer.
Die einzelnen Arten der Saprobien sind i. a. charakteristisch für einen bestimmten Grad der Belastung mit abbaubaren organischen Stoffen. Das klassische Saprobiensystem nach Kolkwitz und Marsson nimmt eine Zuordnung der Saprobien zu 4 verschiedenen Belastungsstufen in Gewässern bzw. in deren Teilbereichen vor. Aus der Besiedlung eines Gewässerabschnitts kann auf diese Weise geschlossen werden, ob er oligosaprob (nicht oder kaum belastet), ß-mesosaprob (mäßig belastet) alpha-mesosaprob (stark verschmutzt) oder polysaprob (übermäßig verschmutzt) ist. Das klassische Saprobiensystem wurde später durch die Einführung von Zwischen- bzw. Übergangsstufen verfeinert. So weist das in der Bundesrepublik bei der regelmäßig erfolgenden Fließgewässer-Gütekartierung eingesetzte Saprobiensystem 8 Stufen der Gewässerbeschaffenheit auf.