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Risikomanagement
Systematische Analyse, Erkennung und Behandlung von Risiken
Einstieg sind die Wenn..., dann... - Fragen. Dadurch erzeugt sich um Budgetzahlen herum ein Risikoprofil. Auch technologische Tendenzen sind so zu erahnen. Darin stecken Gefährdungen der getätigten Investitionen.
Aufbau- und Ablauforganisation zur Ermittlung und Verhinderung potenzieller Notfallsituationen. Dabei steht die Thematik Arbeitsschutz, Anlagensicherheit und Umweltschutz im Vordergrund, sowie die Ermittlung, Beurteilung und Bewertung möglicher Zwischenfälle.
Dabei spielt die Einbeziehung von Behörden und der Nachbarschaft eine erhebliche Rolle, sofern diese von möglichen Zwischenfällen betroffen wären. Ein Modell für Risikomanagement ist OHRIS (Occupational Health- and Risk-Managementsystem). Derzeit gibt es keine zertifizierungsfähige Norm für das Risikomanagement.
Risikomanagement, das auch als Risk-Management oder Risikopolitik bezeichnet wird, ist eine Form der Unternehmensführung, welche auf die Reduktion von Risiken abzielt. Risiken werden in diesem Zusammenhang als Informationsdefizite über das Erreichen von Zielen verstanden. Risikomanagement vollzieht sich in verschiedenen Phasen. Im Anschluss an die Risikoidentifikation folgt die Risikoanalyse, die eine Untersuchung des jeweils vorliegenden Ursache-Wirkungs-Komplexes umfasst. Schließlich werden in Form von Risikomeidung, Risikominderung, Risikoteilung, Schadenverhütung, Risikoreservebildung sowie Schadenkostenüberwälzung risikopolitische Maßnahmen ergriffen.