Gebäudetechnik
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Probenentnahme (Wasser)
 
Die Entnahmen gemäß Trinkwasserverordnung dürfen nur von berechtigten Personen der untersuchenden Stelle vorgenommen werden. Bei der Ent-nahme von Wasserproben für physik -alische und chemische Wasser- untersuchungen gelten im Allgemeinen folgende Grundsätze: Es sind nur reine,geeignete Probegefäße zu verwenden. Vor dem Einfüllen der Probe soll das Wasser möglichst 10 Minuten abfließen. Das Probenahmegefäß ist mit dem zu untersuchenden Wasser gründlich zu spülen. Nach Abschluss des Füllvorganges ist das Gefäß so zu verschließen, dass keine Luftblasen im Gefäß verbleiben. Lage, Art und technische Einzelheiten der Entnahmestelle sind genau zu vermerken. Beim Befüllen des Gefäßes ist zu vermeiden, dass Gase aufgenommen werden oder leichtflüchtige Stoffe entweichen. Zur Entnahme von Wasserproben aus Sonden, Oberflächengewässern, aus Becken u.a.m. werden besondere Entnahmegeräte verwendet. Wegen der möglichen Veränderung von Wasserproben beim Stehen lassen oder beim Transport müssen schon an Ort und Stelle die physikalischen Eigenschaften des Wassers wie die Leitfähigkeit, Temperatur, der Geruch, die Färbung und die Trübung, sowie pH-Wert und gegebenenfalls gelöster Sauerstoff festgestellt werden. Bei einer Probe für eine Wasseranalyse mit anschließender Beurteilung aus technischer Sicht (z.B. Korrosion) soll ein Schlauch über den Zapfhahn gezogen werden, der bis zum Boden des Probegefäßes reicht. Das Wasser muss ohne Sprudeln und Blasenbildung langsam einlaufen. Eine Kühlung beim Transport ins Labor ist erforderlich. Bei der Entnahme von Wasserproben für die bakteriologische Untersuchung müssen sterile Glasflaschen verwendet werden. Sie besitzen oft eingeschliffene Glasstopfen. Die Wasserproben sind mit größter Sorgfalt und Sauberkeit zu entnehmen. Der Entnahmehahn soll vor dem Öffnen "abgeflammt", d.h. keimfrei gemacht werden. Die Hähne sind drei bis fünf Minuten lang zu spülen Das Innere der Probeflasche darf nicht verschmutzt, der Schliff des Stopfens nicht mit den Fingern berührt werden. Beim Transport der Proben, besonders bei wärmeren Außentemperaturen und langen Transportwegen wird darauf geachtet, dass nicht nur Kühltaschen, sondern ausreichend Kühlbeut (Kühlakkumulatoren) zur Verfügung stehen.