Gebäudetechnik
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Korrosion Spannungsriss
 
Unter Spannungsrisskorrosion versteht man eine durch
Zug-/Biegespannung verursachte Rissbildung in Metallen, bei welcher gleichzeitig
korrosionsfördernde Stoffe auf den Rissbereich einwirken. Kennzeichnend ist eine
verformungslose Trennung mit inter- oder transkristallinem Verlauf, oft ohne Bildung
sichtbarer Korrosionsprodukte. Es sind drei Voraussetzungen für die Ausbildung der
Spannungskorrosion gleichzeitig zu erfüllen: -a) Der verwendete Werkstoff muß eine
spezielle Neigung zu Spannungsrisskorrosion aufweisen (Chromnickelstähle). b) Es
müssen Zugspannungen vorhanden sein, wobei Last- und Eigenspannung in
gleicher Weise wirken. c) Es muss eine spezifisch wirkende Lösung vorliegen
(Chlorid- und Alkalihydroxyd Lösung). Mit steigender Chlorkonzentration und
Temperatur nimmt diese Anfälligkeit zu. Um der Spannungsrisskorrosion wirksam
begegnen zu können, muss einer der drei Punkte, die dazu führen, ausgeschaltet
werden. Vielfach ist dies nur über den Werkstoff möglich, z. B. Erhöhung des Nickelgehaltes oder der Abbau der Zugspannungen durch Glühen. Gleichsam haben
sich solche Chromnickelstähle bewährt, bei denen der Si-Gehalt größer als 3,5 % ist.