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Kondensator
Wenn der zuerst sehr heiße und unter Druck stehende Wasserdampf die letzte Schaufel der Turbine verlässt, hat er eine Temperatur von etwa 25 bis 40 °C und steht unter einem Unterdruck von etwa 40 Millibar beziehungsweise Hektopascal. In diesem Zustand gelangt der Dampf in den Kondensator, der ihn wieder zu Wasser und dadurch transportfähig macht.
Der Kondensator ist die Schnittstelle zwischen dem geschlossenen Wasser-Dampf-Kreislauf des Dampfturbinenprozesses und dem Kühlkreislauf, in dem Wasser als Kühlmittel dient.
Der Kondensator besteht aus einer großen Kammer, in der sich ein umfangreiches Rohrleitungssystem befindet, das aus vielen Tausend etwa 2 cm dicken Messingrohren besteht. Durch dieses Rohrleitungssystem wird Kühlwasser gepumpt. An der Außenseite dieser Rohre kondensiert der Dampf und gibt dabei seine Kondensationswärme an das Kühlsystem ab.
Das kondensierte Wasser wird gereinigt und gelangt zuerst in den Speisewasserbehälter. Von hier wird das Wasser mithilfe von Pumpen wieder in das Rohrleitungssystem des Dampferzeugers zurückgepumpt und steht zur weiteren Verwendung zur Verfügung. Der Wasser-Dampf-Kreislauf ist geschlossen.
Infolge des Kondensationsvorgangs herrscht im Kondensator ein Unterdruck, der den Dampf sozusagen durch die Turbine "saugt". Je größer der Temperaturunterschied zwischen Ein- und Austritt des Dampfes in der Turbine ist, desto höher ist der Wirkungsgrad.