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Hahn
Wasserleitungen, welche direkt in die Wohnhäuser verlegt sind, konnten sich
früher ausschließlich die reichen Aristokraten, Gutsbesitzer und Bürger leisten.
Anfang des 18. Jahrhunderts war es eine Modeerscheinung, die einfachen Ventile in
den Küchen und Bädern, welche zum damaligen Zeitpunkt auf der Basis einfachster
Küken- und Sitzventiltechnik beruhten, mit allerlei Verzierungen und Schnörkeln zu
versehen - man wollte sich schließlich mit dem Luxus auch gut in Szene setzen.
Insbesondere Tiergestalten dienten dazu, die Wasserspender von anderen
Einrichtungsgegenständen abzuheben. Es gab Löwen, Bären und manch
Fantasiewesen - der Hahn war jedoch unter allen Figuren die beliebteste. Schon bald
war der Begriff „Wasserhahn“ geboren und in aller Munde. Später dann, als die
Ventiltechnik fortschritt und das Zeitalter der Industrialisierung begann, wurde der
Begriff für die damals vorhandenen, von Hand betätigten Industrieventile
übernommen (Kükenventile und Kugelventile). Da diese Historie einen rein
deutschsprachigen Hintergrund hat, findet sich der Begriff „Hahn“ ausschließlich in
der heutigen deutschen Industriesprache wieder. So wurde aus dem Wasserhahn
der Kükenhahn und später Kugelhahn.