Gebäudetechnik
.
deutsch english francais italinao
 Suche

 Startseite
 Organisation
 Know How
 Online Forum
 Links

 Anmeldung

 

Login Funktionen
Hauptseite
Grunddaten ändern
Kontaktpersonen verwalten
Logout
 Über GBT
 FAQ & Hilfe Tool
 Ziele
 Bedingungen
 eMail
  Lexikon/Glossar     Suche :       0 Einträge
 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
 
Feinstaub
 
Feinstaub ist Staub, der aus Partikeln besteht, die besonders geringe Abmessungen haben. Feinstäube sind unsichtbar, bleiben lange in der Luft und sind lungengängig. Sie stammen überwiegend aus Aktivitäten der Menschen und gehören zu den am schwierigsten zu beseitigenden Luftschadstoffen. Technisch gesehen sind Feinstäube Teilchen mit einem aerodynamischen Durchmesser von kleiner 10 Mikrometern (10 µm) und wird daher als PM10 bezeichnet.
Da die Filterwirkung des Nasen-Rachenraumes für feine Partikel dieser Grössenordnung nicht ausreicht, werden solche Partikel eingeatmet und dringen bis weit in die Lunge vor.
Wegen dieser gefährlichen Eigenschaften hat am 27. September 1996 der Europäische Rat in einer "Luftqualitätsrahmenrichtlinie" die nachhaltige Reduzierung von gesundheitsschädlichen Staub- und Rußpartikeln festgelegt.
Diese trat nun am 2005-01-01 in Deutschland als Gesetz in Kraft.
Die besondere Gefahr von Feinstäuben liegt darin, daß sie einerseits gut vom Körper aufgenommen werden können, andererseits der Körper keine Mechanismen zur Erkennung und Bekämpfung dieser Partikel hat. Feinstäube sind damit "neu" für den Körper und bergen ein besonders hohes Risikopotential für Schädigungen des Körpers und die Genese von Erkrankungen.
Feinstaub-Belastungen sind noch relativ neu, weil erst durch moderne Verbrennungstechnik und die große Zunahme von Dieselfahrzeugen bedenkliche Mengen dieser umweltrelevanten Emissionen entstehen. Durch die Renaissance der Nutzung des Holzes als Brennstoff werden die Feinstaubbelastungen ebenfalls auf eine deutlich höheres Maß gebracht.
Harte wissenschaftliche Erkenntnisse über diese Umweltbelastung kristallisieren sich derzeit noch nicht heraus, die Forschung im Bereich der Nanopartikel und ihrer Einflüsse auf den menschlichen Körper wird jedoch neues Datenmaterial zur Verfügung stellen, aus dem sich Risikoabschätzungen erstellen lassen.