Gebäudetechnik
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Biofilme
 
Biofilme sind biologisch gebildete Beläge auf Grenz- und Oberflächen. Sie entstehen dadurch, dass sich Bakterien an festen Strukturen anheften, sich vermehren und Substanzen zur Einbettung der Zellen ausscheiden. In der Natur sind diese mikrobiellen Beläge auf Flächen, die regelmäßigem Kontakt mit Wasser haben, weit verbreitet. Auch bei Geräten mit Oberflächen, die von Lösungen mit für Mikroben geeigneten Nährstoffe begrenzt werden, besteht eine hohe Gefahr der Biofilmbildung. Diese Mikroorganismen haben besondere Eigenschaften, die erst unzureichend bekannt sind. Man weiß aber, dass Biofilmkeime gegenüber keimabtötenden Substanzen wie Desinfektionsmitteln viel weniger empfindlich sind.

Biofilme sind große Anhäufungen von Bakterien und anderen Mikroorganismen, die
verbunden sind in einer klebrigen Masse von verhedderten Polysaccharidfasern, die
Zellen miteinander verbinden und sie an eine Oberfläche binden. Die
Mikroorganismenkontamination von Werkstoffen, die in wässrigen pharmazeutischen
und biotechnischen Produktionssystemen verwendet werden, ist gut dokumentiert.
Ohne biologische Adhäsion würde es kein organisch angeordnetes Gewebe geben.
Biofilm-Kontamination gedeiht überall und sie unter Kontrolle zu bringen oder selbst
in der sterilsten Umgebung auszurotten erweist sich bestenfalls als schwierig, im
schlechtesten Fall als unmöglich. Hartnäckige Biofilm-Kontamination kann
Reinigungs-/Desinfektionsbemühungen mit Chemikalien (cleaning-in-place – CIP),
Antibiotika, Wirbelströmungsscheuern und Hitze (sterilisation-in-place – SIP)
widerstehen. Das Vorhandensein der Biofilm-Kontamination in pharmazeutischen
und biotechnischen Produktionssystemen bedroht Produktionsflüsse, aseptischen
Transfer und potentiell sogar die Gesundheit von Kunden, die die Produkte der
Anlage benutzen.