Geb�udetechnik
.
deutsch english francais italinao
 Suche

 Startseite
 Organisation
 Know How
 Online Forum Gebäudetechnik
 Links

 Anmeldung

 Passwort vergessen?

Partner Login

Partner ID
 
 Passwort

 Über GBT Gebäudetechnik
 FAQ & Hilfe Tool
 Ziele
 Bedingungen
 eMail
  Lexikon/Glossar Gebäudetechnik     Suche :       3811 Einträge
 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
 
Wärmepumpe Wasser
 
Als Wärmequelle dient Wasser: Oberflächen-, Grund- oder Abwasser.
Das Wasser aus Seen oder Flüssen kann direkt entnommen werden und über den Verdampfer der Wärmepumpe geleitet und dabei abgekühlt werden. Eine wichtige Voraussetzung ist, dass das Wasser an keiner Stelle unter 0 °C sinkt. Da das Wasser um etwa 4 bis 5 °C abgekühlt wird, darf die Wassertemperatur auch im Winter nicht unter 8 °C absinken. Zudem muss eine ausreichende Versorgung der Wärmepumpe mit Wasser sichergestellt sein.

Grundwasser ist eine optimale Voraussetzung für den Betrieb von Wärmepumpen. Die Installation einer Wärmepumpe mit Grundwasser muss von der Behörde genehmigt werden. Das Grundwasser wird durch einen Förderbrunnen entnommen, über den Verdampfer geleitet und hier abgekühlt. Über einen zweiten Brunnen, den so genannten Schluckbrunnen, wird das abgekühlte Wasser wieder dem Grundwasser zugeführt. Der Abstand der beiden Brunnen wird ebenfalls von der Behörde vorgeschrieben. Der Förderbrunnen muss in Fließrichtung des Grundwassers vor dem Schluckbrunnen liegen. Die Temperatur des Grundwassers beträgt über das ganze Jahr hin nahezu konstant 10 °C. Das verwendete Wasser darf maximal um 5 °C abgekühlt werden. Mit Grundwasserwärmepumpen werden die besten Energieausbeuten erreicht. Sie können auch im tiefsten Winter wirtschaftlich eingesetzt werden.

Auch Abwässer lassen sich für den Betrieb von Wärmepumpen einsetzen. Dabei kann die Wassertemperatur jedoch sehr stark schwanken. Bei Haushalten und Kleinbetrieben fallen Abwässer in sehr unterschiedlicher Menge und Temperatur an. Bei Großbetrieben fallen jedoch das ganze Jahr hindurch aus Kühlvorgängen konstante Wassermengen mit Temperaturen von z. B. 50 °C an. Auch Abwässer biologischer Kläranlagen werden für den Betrieb von Wärmepumpen verwendet.