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Lüftung Allgemein
 
Für ein gesundes Wohnklima ist hygienisch einwandfreie Luft eine Grundvoraussetzung. Dabei spielt die richtige Lüftung eine sehr wichtige Rolle. Verbrauchte Luft sollte spätestens innerhalb von zwei Stunden durch Außenluft ersetzt sein. Pro Person muss innerhalb einer Stunde eine Mindestmenge von 25 m3 Außenluft zugeführt werden.

Zu hoher Feuchtigkeitsgehalt der Luft, wie er durch Duschen, Kochen oder Pflanzen entstehen kann, erschwert die normale Wasserverdunstung über die Haut. Außerdem können sich Schimmelpilze und Hausstaubmilben verstärkt vermehren. Zu trockene Luft verursacht über Staubaufwirbelung eine Reizung der Atemwege. Auch die verwendeten Baumaterialien für Wände und Inneneinrichtung können Schadstoffe emittieren.

In einer Wohnung von etwa 100 m2 wird für die Lüftung ein Frischluftvolumen von rund 200 m3 pro Stunde benötigt. Allein zur Erwärmung dieser Luft müssen pro Jahr 3 000 bis 4 000 Kilowattstunden Heizenergie eingesetzt werden.

Wird jedoch zu viel gelüftet, steigen die Lüftungswärmeverluste und damit die Heizkosten. Je besser die Wärmedämmung eines Hauses ist, umso gezielter und konsequenter muss gelüftet werden.

Ohne mechanische Lüftungssysteme sollten die Fenster etwa alle zwei Stunden für zirka 5 Minuten weit geöffnet werden. Das ist energiesparender, als beispielsweise die Fenster ständig einen Spalt geöffnet zu lassen.

Eine gute Lösung für eine hygienisch ausreichende und energetisch vertretbare Außenluftzufuhr ist das System der mechanisch betriebenen Lüftung. Die Luftmengen sind in diesem Fall von zufälligen Schwankungen und äußeren Einflüssen unabhängig.

Mechanische Lüftungssysteme unterscheidet man im Wesentlichen nach dezentralen und zentralen Systemen:

zentrales Abluftsystem mit dezentraler Zuluft,zentrale Systeme für Abluft und Zuluft,
dezentrale Systeme für Zu- und Abluft sowie dezentrale und zentrale Systemen mit Wärmerückgewinnung.