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Lochfraß
Lochfraß bezeichnet den punktuellen Korrosionsschaden an Metallen – wie z. B. als Ergebnis der Reaktion von Eisenplättchen, auf die Salzsäure getröpfelt wurde. Je edler ein Metall, desto widerstandsfähiger ist es gegen Lochfraß. Kommt z. B.
Kupfer
mit
Wasser
in Berührung, bildet sich eine Schutzschicht, die das
Kupfer
vor Korrosionsschäden bewahrt. Wird der Aufbau dieser Schutzschicht gestört, kann an diesen Stellen später Lochfraß entstehen. Störende Einflüsse können Kohlenstoff- und Oxidfilme sein sowie Stillstandszeiten zwischen Befüllen der Anlage und dem regelmäßigen Betrieb, Restwasser in den Leitungen nach Druckprobe und Entleeren der Leitung, außerdem Partikel, Flussmittelreste, durchgelaufenes Lot und Verarbeitungsfehler. Durch bestimmte Verfahren können z. B. Kupferrohre mit einer wirksamen Schutzschicht vor Lochfraß versehen werden.