.
Suche
Startseite
Organisation
Know How
Online Forum Gebäudetechnik
Links
Anmeldung
Passwort vergessen?
Partner Login
Partner ID
Passwort
Über GBT Gebäudetechnik
FAQ & Hilfe Tool
Ziele
Bedingungen
eMail
Lexikon/Glossar Gebäudetechnik Suche :
3811
Einträge
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
Kläranlage/Kleinkläranlage
Anlage zur Reinigung von Industrie- und Haushaltsabwässern. Je nach Abwasserbeschaffenheit, Konstruktion und Leistungsfähigkeit der Kläranlage erfolgt die
Abwasserreinigung
mechanisch (1. Stufe), biologisch (2. Stufe) und weitergehend (3. Stufe). Die mechanische Reinigung entfernt auch Spur- und Sinkstoffe. Sie nutzt die physikalischen Eigenschaften zur Rückhaltung der im
Abwasser
enthaltenen ungelösten Stoffe (Rechen, Sandfang). In der 2. Stufe werden die meist mechanisch vorgereinigten Abwässer mit Hilfe von Mikroorganismen gereinigt. Abgebaut werden dabei vor allem organische Stoffe, z. B. aus Lebensmittelresten und Fäkalien. In der weitergehenden
Abwasserreinigung
werden durch Einsatz von
Chemikalien
weitere Stoffe wie
Phosphate
und
Schwermetalle
gefällt und geflockt und aus dem
Wasser
entfernt. Bei der Klärung bleibt Blähschlamm übrig, der stabilisiert werden muß. Die festen Rückstände werden landwirtschaftlich verwertet, auf Deponien abgelagert oder verbrannt.
Kleinkläranlagen nach DlN 42 61 dienen vorwiegend der Reinigung von Abwässern einzelner Gebäude mit einem Schmutzwasseranfall bis 8 m3/d. Es wird unterschieden zwischen Anlagen mit Belüftung, die alle wesentlichen Elemente einer Belebungsanlage in kompakter Form enthalten, und solchen ohne Belüftung (Mehrkammerfaulgruben). Der Überlauf dieser Faulgruben sollte bevorzugt über Sandfiltergräben gereinigt werden. Die einwandfreie Funktion der Kleinkläranlagen ist nur bei ausreichender
Wartung
(. B. regelmäßige Schlammabfuhr) gewährleistet.