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Kohlensäure
Kohlensäure (H2CO3) ist das Reaktionsprodukt von Kohlenstoffdioxid (CO2). Kohlenstoffdioxid löst sich im
Wasser
sehr leicht und bildet mit
Wasser
die Kohlensäure, die als Säure den
pH-Wert
des Wassers absenkt. Das
Wasser
ist mit der gelösten freien Kohlensäure in der Lage, die sehr schwer löslichen Carbonate der Erdalkalien (Calcium und Magnesium) als Hydrogencarbonate zu lösen („gebundene" Kohlensäure). Eine gewisse Menge freie Kohlensäure, die „zugehörige" Kohlensäure genannt wird, ist in jedem Wasser, das die Härtebildner Calcium und
Magnesium
enthält erforderlich, um die Hydrogencarbonate (Calcium) in Lösung zu halten. Wieviel zugehörige Kohlensäure notwendig ist, hängt von der Carbonathärte (Konzentration der Hydrogencarbonate) des Wassers ab. Wird dem
Wasser
die zugehörige Kohlensäure entzogen - wie das beim Erwärmen des Wassers der Fall ist - können die Hydrogencarbonate nicht mehr in Lösung bleiben und es bilden sich wieder Carbonate zurück. Diese sind im Gegensatz zu den Hydrogencarbonaten sehr schwer löslich und scheiden sich als „Kesselstein" oder „Wasserstein" ab. Enthält das
Wasser
über die zugehörige Kohlensäure hinaus noch weitere freie Kohlensäure gelöst, dann nennt man diese Kohlensäure „überschüssige" Kohlensäure oder „aggressive" Kohlensäure. Das
Wasser
nimmt dann mit zunehmender Konzentration an dieser überschüssigen Kohlensäure immer ausgeprägtere aggressive Eigenschaften an, löst
Kalk
und greift schließlich auch Werkstoffe an. „Aggressive" Kohlensäure soll deshalb mittels geeigneter Verfahren aus dem
Wasser
entfernt werden (Entsäuerung des Wassers). Der Mensch bildet - wie andere Lebewesen auch - Kohlensäure, die eine wichtige Rolle im Säure-Basen-Haushalt des Blutes spielt. Kohlensäure ist in den meisten natürlichen Mineralwässern enthalten und ist ein wichtiger Bestandteil der sterilen Verpackungstechnik.