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    Nutzung des Internet für die Gebäudetechnik


    111Nutzung des Internet für die Gebäudetechnik
    Sonderdruck aus SPEKTRUM der Gebäudetechnik von Peter E. Häfliger

    Grundsatzfragen
    Ist das Internet eine Modeerscheinung? Ist es nur eine Errungenschaft der Marketingstrategen der Digital-Industrie oder ist es ein ernst zu nehmendes Werkzeug für den professionellen Einsatz?
    Welchen Nutzen bietet dieses Medium für die Gebäudetechnik und wie lässt es sich sinnvoll einsetzen?

    FoIgerung
    Gesamtheitliche Überlegungen zu diesem Themenbereich führen zur Überzeugung, dass bestimmte Chancen, die diese Art der Kommunikationstechnik ermöglicht, frühzeitig genutzt werden müssen.

    Prozessverfahrenstechniken
    Technologisch anspruchsvolle Analyseverfahren und der Einsatz der mit EDV unterstützten Systeme zur Datenerfassung und Datenauswertung sind heute Standardausrüstung der meisten Gebäudetechnikanlagen.
    Die Gebäudetechnikanwender nutzen diese Technik in den meisten Fällen sehr souverän und der verantwortliche Gebäudetechniker hat längst von der Arbeit mit Schreibpapier zu EDV-Anwenderprogrammen wie den Officeprodukten mit Textprogramm und Tabellenkalkulation gewechselt, so dass heute die Gebäudetechnikanlagen und Appapratesteuerungen in der knapp verfügbaren Zeit wesentlich rationeller betrieben und die Planungsaufgaben effizienter bearbeitet werden können.

    Kommunikationsmethoden
    lm Bereich der Kommunikations- und Informationsbeschaffung haben sich die Verfahrensweisen allerdings bis heute wenig verändert. Anfragen, Aufträge und Ergebnisse werden in den meisten Fällen immer noch durch Eintragungen auf Papier ausgetauscht.
    Bei Informationsrecherchen dominieren nach wie vor Fachbücher, Fachzeitschriften und der mündliche Austausch von Know-how zwischen Arbeitskollegen, deren Fachwissen meistens in einzelnen Köpfen und auf schubladisierten Papieren isoliert gelagert wird, so dass keine Mehrfachnutzung möglich ist.
    Um die vorhandenen Informationen einfacher und schneller zu übermitteln und Know-how wesentlich effizienter zu nutzen, standen bisher kaum geeignete Verfahren zur Verfügung.
    Könnte das Kommunikationsmedium Internet dafür vielleicht einen Lösungsansatz bieten?

    Die Kommunikationstechnik des Internet
    Entstehung des Internet
    In den siebziger Jahren entwickeIte sich ein internationales Datennetz zur Nachrichtenübermittlung für rein militärische Zwecke, wobei TCP (Transmission Control Protocol) / IP (Internet Protocol) als Protokoll für den Datentransfer eingeführt wurde.
    In den achtziger Jahren wurde dieses Netzwerk vermehrt von Universitäten und Hochschulen für Forschungszwecke genutzt. Infolge stetiger Zunahme der Anzahl Hochschulbenutzer entstand für militärische Zwecke ein separates Netz, während für die zivile Nutzung das eigentliche Internet entstand.
    Seit 1990 dient dieses Datenübertragungsnetz auch für kommerzielle Zwecke, wobei das Netz am Anfang vorwiegend für E-Mail-Übertragung benutzt wurde.
    Forscher des Cern entwickelten schliesslich das World Wide Web, welches z.-B. zur Textübertragung die HTML (Hyper Text Markup Language) als Sprache verwendet. Programme für die Erstellung von WWW-Dokumenten werden in der Programmiersprache u.a. Java abgefasst. Diese Programme funktionieren unabhänig vom Betriebssystem der Personal Computer. Das Betriebssystem der Server läuft unter der Programmiersprache Unix.

    Das Internet der Gegenwart
    Internet ist heute der weltweit grösste minimal koordinierte und überwachte Verbund von unzähligen Computern aller Grössenordnungen und Fabrikate, die das Protokoll TCP/IP verwenden.
    Das TCP dient der Datenzusammenfassung zu Paketen für den Datentransport und der Datenzusammenfügung am Bestimmungsort, während das IP den Transport zum Empfänger regelt.
    Internet bietet weltweit die grösste Basis zur Informationsübertragung zwischen Computern und ist ein weltweites Postsystem, das innert Minuten Nachrichten an jeden registrierten Empfänger liefen kann.
    Das World Wide Web, ein Teilbereich des Internet, dient vorwiegend kommerziellen Zwecken und wurde deshalb in den letzten Jahren von einem rasanten Wachstum erfasst. Das WWW enthält eine immense Menge an Dokumenten (Texte, Tabellen, Bilder, Video, Musik, Programme usw.) die auf unzähligen Computern gespeichert sind und als Seite (Homepage) mit einer bestimmten Adresse aufgerufen werden können. ln diesen Seiten befinden sich Querverweise (Links) auf andere Dokumente.
    Durch das Anklicken dieser Links werden die ausgewählten Seiten automatisch geöffnet, auch wenn diese am anderen Ende der Welt gespeichert sind. Damit können Informationen ausgedruckt und Programme kopiert werden, ausserdem können Angebote, Waren und Dienstleistungen bestellt, Verbindungen zur Bank aufgenommen und der papierlose Zahlungsverkehr veranlasst werden.
    Ein WWW-Konsortium befasst sich heute mit der Datensicherheit und dem Personenschutz.
    Für die minimal erforderliche Ordnung im Internet sorgen mehrere nicht profitorientierte Gesellschaften. Die ISOC bemüht sich um die Standardisierung und die Ethik des Internet, während die Internet Society die IP-Adressen zur Erkennung der Internet-Server und die Domainnamen koordiniert. Die Internet Engineering Task Force setzt sich mit den technischen Fragen wie dem TCP/IP Protokoll auseinander.
    Nebst dem Internet wird für die Datenübertragung innerhalb der Firmen ein firmeninternes Netz, das Intranet benutzt, wobei grössere Firmen sogar einen firmeneigenen Provider (Vermittler) einsetzen.

    intern1.jpg (21349 Byte)

    Grafik 1--Prinzip des Internet (Netzschema)

    S Server (Anbieter ) oder Host (Gastgeber) als Knotenrechner einer Firma, einer Organisation, eines Landes, eines kommerziellen Dienstes etc.
    P Privatperson oder Kleinfirma mit Anschluss via Telefonnetz
    T Teilnehmerstation in einem Firmennetz (Intranet).

    Funktionsweise des Internet
    Der Datentransfer im Internet erfolgt zwischen einer Vielzahl von Knoten in welche die Server (Knotenrechner) der Provider die Daten der Internetbenutzer einspeisen. Die Knotenrechner tauschen die Daten untereinander mittels des TCP/IP-Kommunikationsprotokolles für verzweigten Verkehr aus.
    Jeder Knotenrechner ist zwecks Identifikation mit einer IP-Adresse, bestehend aus einer Nummernkombination definiert. Zur einfacheren Handhabung für die Benutzer werden diese mit Domainnamen bezeichnet, welche von speziellen Servern, den Domain Name Servern verwaltet werden.
    Die Verbindung zum Provider erfoIgt entweder via internes Computernetz einer Firma, einer Schule usw. oder durch individuelle Verbindungen einzelner Benutzer mittels Telefonnetz und Modem oder ISDN Netz und ISDN PC-Karte.
    Die meisten Provider bieten heute einen direkten grafischen Internetzugang mit dem SLIP (Serial Line Internet Protocol) oder dem PPP (Point to Point Protocol) an.

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    Prinzip des Internet (Verbindungen).

    Anmeldung, Provider
    Nach der Anmeldung bei einem Provider und der Installation eines Suchprogrammes (Browsers) inklusive des Mail-Programmes kann heute jeder PC-Benutzer seine Daten direkt an jeden beliebigen Internetbenutzer übermitteln, sofern er dessen Adresse kennt.
    Der Provider selbst tritt als Vermittler zwischen dem Benutzer und dem Internet auf und stellt die notwendigen Mittel für den Zugang zum Internet zur Verfügung. Für die Nutzung dieser Mittel benötigt der Internetbenutzer ein Abonnement und eine entsprechende Adresse (e-Mail-Adresse), die man vorgängig mit einem Provider vereinbaren muss.
    In der Schweiz existieren weit über 200 Provider. Je nach Bedeutung dieser Provider stellen diese eine verschieden grosse Anzahl von Einwählknoten zur Verfügung und ermöglichen je nach Grösse und Anzahl der Server die Benutzung verschiedener Bereiche des Internet.

    Das World Wide Web
    Das World Wide Web ermöglicht nach der Installation eines Browser-Programmes nebst der elektronischen Postübermittlung den einseitigen Zugriff auf bereitgestelite Daten, wie Informationen in Form von kompakten Seiten, den Homepages, wobei nebst Text und Bildern auch Töne in HiFi-Qualität und bewegte Bilder übertragen und empfangen werden und in Datenbanken recherchiert werden kann.
    Die bekanntesten Browser sind heute Netscape und MS-Internet-Explorer. Zur Erzeugung von verknüpften Texten und Seiten-Navigator dient die HTML (Hypertext Markup Language), eine Kommandosprache, die es ermöglicht die Daten entsprechend dem HTTP Protokoll aufzubereiten. Das HTTP (Hypertext Transport Protocol) bestimmt, wie die mit Links verknüpften Daten zu den Servern gelangen. Beim WWW sind für die Lokalisierung zwei Adressen von Bedeutung, nämlich URL und e-Mail.
    URL: (Uniform Resource Location) ist die Adresse einer WWW-Seite, welche die Art und den Standort der WWW-Quelle dokumentiert und erschliesst. Bei diesen Adressen ist auf die Gross-und Kleinschreibung zu achten!

    wpeA.jpg (38826 Byte)

    E-Mail: (elektronischer Postversand)
    ist die Adresse des Internetbenutzers, wobei der erste Teil den Namen des e-Mail-Teilnehmers enthält, während der hintere Teil mit dem @ den Namen des e-Mail-Servers angibt.
    lm Internet gibt es nebst dem World Wide Web noch weitere Bereiche wie:

    die Kommunikationsdienste (E-Mail, News, IRC, MUD)
    - E-Mail (Email oder eMail) dient der Versendung elektronischer Nachrichten,
    - News (USENET, Netnews) sind elektronische Zeitungen zum Lesen und Schreiben von Artikeln,
    - IRC (Internet relay chat) ist ein synchrones Diskussionssystem für mehrere Nutzer,
    - MUD ist eine interaktive textbasierte Spielumgebung.
    - die Informationsangebote (Gopher)
    Mit diesem Infosystem können Texte und Dateien von zahlreichen Servern weltweit abgerufen werden. Dieses System wird infolge der Verbreitung des WWW nach und nach uninteressant.

    der Datei- und Programmtransfer (FTP)
    Mit diesem System können Textdateien und Programme von entfernten Servern auf den eigenen Rechner geladen werden. Für den Datentransfer dient das File Transfer Protocol (FTP).

    die Bedienung entfernter Rechnersysteme (Telnet)
    Mit diesem System kann man sich durch Eingabe des Benutzernamens und des Passwortes in entfernte Rechner einloggen, auf Datenbanken zugreifen und diese bearbeiten.

    Ist-Zustand und Zukunftsaussichten
    Wachstumslücken
    Weil das Internet in den letzten Jahren zunehmend mit der Übertragung einer Unmenge von bewegten Bildern, Lifemusik in HiFi-Qualität und sogar mit Lifeübertragungen von Filmen belastet wird und teilweise noch die Techniken aus der Zeit der militärischen Nutzung verwendet, entstehen insbesondere bei der Benutzung des WWW in gewissen Netzbereichen trotz dem ständigen Ausbau des Netzes Engpässe. Mit dem Einsatz von Suchrobotern wird die Belastung dann meistens noch vergrössert, so dass das Aufsuchen und Laden von Daten bei rationeller Betriebsweise auf die Morgenstunden verlegt werden muss.
    Trotz des steten Netzausbaues werden heute wegen der zunehmenden Belastung vermehrt Überlegungen zur Änderung der Kommunikationstransfermethoden gemacht.

    Zukünftige Entwicklung
    Weil das Internet das grösste globale Kommunikationsnetz darstellt und weltweit anwendbar ist, wird es von der zukünftigen Kommunikationsgesellschaft noch in weit grösserem Masse genutzt werden, als dies heute der Fall ist.
    Während das WWW in Zukunft durch diverse Massnahmen verbessert werden muss, werden andere Internetbereiche erst noch von einer Wachstumsphase erfasst. Dies betrifft insbesondere die Netzbereiche für Videokonferenzen und internationale Gespräche mit Bildtelefon.
    Der umfangreiche Datenaustausch in der Forschung, Bildung, Politik, Finanz, Industrie und für den elektronischen Pressedienst wird in Zukunft noch viel stärker wachsen als dies heute geschieht.

    Interneteinsatz in der Gebäudetechnik
    Anforderungen an den Informationsaustausch
    Eine Eigenheit des modernen Gebäudetechnikbetriebes ist die Notwendigkeit der ständigen Informationsbeschaffung über neue Produkte, neue Instandhaltungstechniken sowie die Anpassung der Anlagen und Apparate durch effizientere Produkte, aber auch die wichtige Forderung, Benutzer, Betreiber und Hersteller wechselseitig über Anforderungen und Angebote besser zu informieren.
    Diese Dynamik verlangt einen Informationsprozess, bei dem die neuesten Erkenntnisse über Verfahren, Techniken, Qualitätsanforderungen und betriebliche Bedingungen für alle Beteiligten stets verfügbar sind, wobei alle diese Mitteilungen auf einfachere Weise, schneller und umfassender erfolgen sollten als heute.

    Ist-Zustand der Informationsbeschaffung
    - Die Herstellung, Verbreitung, Beschaffung, Sichtung und Aufbereitung von Informationen erfordert heute noch einen unverhältnismässig hohen Zeitaufwand und wird, sofern dies überhaupt realisiert wird, nachher meist viel zu wenig genutzt.
    - Weil meistens nur wenige Personen wissen, wo bestimmte Informationen aufbereitet wurden und bezogen werden können, werden solche Informationen oft an voneinander unabhängigen Stellen mehrfach aufbereitet und weitergegeben.
    - Aus Fachliteratur können die gewünschten Informationen oft erst nach langwierigem Suchen ausfindig gemacht werden.
    - Datenbank-Recherchen über ein spezielles Problem mit Hilfe von externen Dienstleistern sind aufwendig und teuer, wobei die gewünschten Angaben manchmal ungenügend sind oder die Suche erfolglos aufgegeben werden muss.

    Verbesserungsmöglichkeiten durch Internet
    Zur Verbesserung der geschilderten Situation kann eine Nutzung des Internets bereits heute helfen Informationen gezielter zu suchen, schneller zu beschaffen und für die Gebäudetechnik nutzbar zu machen.
    Die Vorarbeiten und die Benutzung des Systems sind allerdings nicht kostenneutral, dafür bietet diese Kommunikationssystem die Möglichkeit, wissenswerte Informationen allen Interessierten auf einfache Art zugänglich zu machen.

    Nutzen des Internets für die Gebäudetechnik
    Instandhaltung und Anlagebetrieb
    lm Zusammenhang mit der Instandhaltung und dem Betrieb von gebäudetechnischen Anlagen und Apparaten ergeben sich unabhängig vom Fachbereich immer wieder ähnliche Fragestellungen, für die bereits eine Vielzahl an Informationen verfügbar sind und via Internet oder innerhalb von Grossfirmen via Intranet bezogen werden können.
    Mit Hilfe von «Suchmaschinen» kann im ganzen Netz durch die Eingabe geeigneter Stichworte nach URL’s (Internetadressen von Homepages) gesucht werden. Je nach Stichwort erhält man dann hunderte von Adressen, die auf irgend eine Art mit dem Stichwort zu tun haben könnten, manchmal aber auch nicht. Diese Adressen müssen dann einzeln aufgesucht werden.

    Es ist aber auch möglich, via Homepage bestimmter Firmen mittels Menusuchsystem und Stichwortverzeichnis Informationen aus diversen Fachbereichen zu beschaffen, zum Beispiel:
    – Produkte,
    – Hersteller, Lieferanten,
    – Dokumente,
    – Mitteilungen,
    – Antworten zu häufigen Anfragen.

    Wichtige Internet-Adressen im Bereich Gebäudetechnik Stand 12/1997
    ASHRAE, American Society of Heating,
    Refrigerating and Air-Conditioning Engineers http://www.ashrae.org
    Baurecht http://www.baurecht.ch
    Beuth Verlag GmbH, Berlin-Wien-Zürich http://www.din.de./menu/beuth.html
    bfu http://www.bfu.ch
    BIGA http://www.innonet.ch
    Buch und Ton http://www.buchundton.ch
    Bundesamt für Statistik http://www.admin.ch/bfs
    DIN, Deutsches Institut für Normung e.V. http://www.din.de
    DKV Deutscher Kälte- und Klimatechn. Verein http://www.dkv.de
    Ecole d’Ingenieurs Freiburg http://www.eif.ch
    Ecole polytechnique fédéral http://www.epfl.ch
    EIONET, Environment Information and
    Observation NETword http://www.eea.dk:8080/main.html
    EMPA http://www.empa.ch
    ETH, Eidgenössische Technische Hochschule http://www.ethz.ch
    Gebäudetechnik http://www.gbt.ch
    Informationsdienst Energie http://www.energie.ch/index.htm
    Ing. Schule Bern HTL http://www.isbe.ch
    IIF Institut International du Froid http://www.iifllF.org
    Institut für Baubiologie http://www.swix.ch/inst.baubiologie
    Institut für Geotechnik http://www.igt.ethz.ch
    ISO, International Organization
    for Standardization http://www.iso.ch
    NOK http://www.nok.ch
    Paul Scherrer Institut http://www.psi.ch
    REHVA, European Federation of Heating,
    Ventilating and Airconditioning http://www.bre.co.uk/org/cibse/
    rehva.htm
    SVK Sekretariat http://www.svk.ch
    Schweiz. Arbeitgeberverband http://www.arbeitgeber.ch
    Schweiz. Baudokumentation http://www.baudoc.ch
    Schweiz. Bundesarchiv http://www.admin.ch/bar
    Schweiz. Landesbibliothek http://www.snl.ch
    Schweiz. Städte und Gemeinden http://www.gemeinden.ch
    Schweiz. Technischer Verband STV http://www.swissengineering.ch
    Schweizerischer Nationalfonds http://www.snf.ch
    SEV http://www.sev.ch
    SVI Schweiz. Verein für Instandhaltung http://www.svi.ch
    Transferzentrum Zentralschweiz http://www.transferzentrum.ch
    TÜV http://www.tuv.de
    Universität Basel http://www.unibas.ch
    VDI http://www.vdi.de
    Verband Schweiz. Elektr. Werke http://www.strom.ch
    VSM http://www.vsm.ch
    Wirtschaftsförderung (WF) http://www.zahlenspiegel.ch
    Zentralschweiz. Technikum http://www.ztl.ch
    Zuger Tech. und Informatikschule http://www.zti.ch
    ZVSHK, Zentralverband Sanitär Heizung Klima http://www.hansag.de
    Die Internet-Adressliste im Bereich Gebäudetechnik kann unter http://www.gbt.ch abgerufen werden.

    Verwaltungs- und Betriebsorganisation der Gebäudetechnik
    Für den Betrieb der zahlreichen gebäudetechnischen Anlagen von grösseren Gebäuden braucht es notgedrungen auch eine Organisationsstruktur, eine Personalführung und Unterstützungshilfen für das Personal.
    Zur Erfüllung dieser Aufgaben bietet das Internet, resp. Intranet einen unverzichtbaren Beitrag zur Verbreitung aller notwendigen und wissenswerten Informationen.

    Lieferanten
    Das Informationsangebot im Internet resp. Intranet gibt Auskunft über Daten, Tätigkeitsgebiete und Produkte von Firmen der Fachgebiete wie:
    – Gebäudetechnikberatung,
    – Gebäudeautomatisierungstechnik,
    – Instandhaltungsarbeiten,
    – Software für Instandhaltung,
    – Apparate und Geräte der Gebäudetechnik,
    – usw.
    Dieses Angebot ist heute schon ausserordentlich gross, wobei der Informationsgehalt allerdings noch von unterschiedlicher Qualität ist und verbessert werden muss.
    Neben Produkteinformationen zwecks Instruktion für die Instandhaltung und den Betrieb der Gebäudetechnik werden via Internet resp. Intranet auch wichtige Hilfestellungen für Fachpersonen geliefert sowie Software und Testversionen zur Verfügung gestellt.

    Mitarbeiter
    Für die Rekrutierung und Qualifizierung von Gebäudetechnik-Mitarbeitern werden im Internet resp. Intranet ergänzend zu den etablierten Verfahren Stellenlisten publiziert.
    Auf schnelle und relativ leichte Art können aber auch Weiterbildungsangebote recherchiert werden.
    Als fachtechnische Unterstützung dienen ausserdem Orientierungen über spezifische Fachthemen wie:
    – Sicherheitsanleitungen,
    – Anlagenqualifizierung,
    – Anlagereinigung,
    – Energiemanagement,
    – Prozessabläufe,
    – Expertensysteme für Schwachstellenanalysen,
    – Messgerätebenutzung,
    – Apparatevermietung,
    – Kauf von Occasionen,
    – usw.
    ln Zukunft wird es möglich sein, dass via Internet oder Intranet folgende Dokumentationen eingesehen und kopiert werden können, nämlich:
    – Produkteinformationen,
    – Kataloge,
    – Arbeitsunterlagen von Berufsverbänden,
    – Fachzeitschriften, Fachartikel,
    – Formulare von Ämtern und industriellen Werken.
    lm Intranet können bereits heute firmenspezifische Informationen geladen und kopiert werden, nämlich:
    – Anlagebeschreibungen,
    – Schemata,
    – Pläne,
    – Werkverträge,
    – Abnahmeprotokolle,
    – Betriebskonzepte,
    – Betriebsanleitungen,
    – Instandhaltungsvereinbarungen,
    – Instandhaltungsabläufe,
    – Seviceverträge,
    – Betriebskosten,
    – Arbeitsunterlagen,
    – usw.

    Informationen über die Gebäudetechnik
    lm Internet können diverse aktuelle Informationen über Neuentwicklungen und Tendenzen des Gebäudetechnikfachgebietes abgefragt werden, desgleichen Auskünfte über:
    – Messen, Ausstellungen,
    – Seminare und Symposien,
    – Übersicht über Fachhochschulen und deren Fachgebiete,
    – Forschungs-Instiute und Universitäten,
    – Ausbildungsangebote, Diplome,
    – Infos über Fachbücher und Fachzeitschriften,
    – Berufsverbände und Fachvereine,
    – Branchenbuch der Fachfirmen,
    – Behördeninformationen,
    – Vorschriften und Richtlinien,
    – Kommunikationsmittel mit Kunden,
    – usw.

    wpeE.jpg (36344 Byte)

    Screen-Shot (Bildschirm-Audruck) einer Home-Page im Internet.

    Kosten und Nutzen des Internet
    Investitionskosten
    Während private Benützer für wenige hundert Franken ein Modem mit Anschluss an das Telefonnetz oder eine ISDN Karte oder einen externen ISDN Adapter für den Anschluss an das ISDN Netz anschaffen können, benötigt eine grössere Firma ein internes Kommuni kationsnetz (Intranet). Je nach Grösse der Firma wird diese für den Zugang zu den Netzknoten des Internets und für den Informationstransfer im Intranet einen oder mehrere eigene Server betreiben.

    Betriebskosten
    Für private Benützer enstehen einerseits Anschlussgebühren und zeitabhängige Gebühren für die Benutzung der Telefonleitung, andererseits monatliche Abonnements-Pauschalen von 12 bis 100 Franken (Mittelwert 25 Franken) für den Datentransfer via Anschlussknoten eines Providers in das Internet, wobei je nach Provider für die Überschreitung einer bestimmten Stundenzahl pro Monat auch zeitabhängige Benutzerkosten in Franken/Stunde verlangt werden.
    Firmen, die über ein internes Kommunikationsnetz wie das Intranet verfügen, zahlen lediglich Beiträge an den externen Netzbetreiber. Die entstehenden Kosten für den gesamten Netzbetrieb werden den einzelnen Teilnehmern entsprechend der Benutzungszeit belastet.

    Schlussfolgerung
    Die Konsumation von Informationen aus dem Internet und dem firmeninternen Intranet wird mit dem zunehmenden Angebot an aufbereiteten Daten in der nahen Zukunft noch wesentlich schneller zunehmen, während der Zeitaufwand für die Informationsbeschaffung kleiner wird.
    Damit das Datennetz für praktische Zwecke genutzt werden kann und finanziell tragbar ist, braucht es unbedingt Organisationen, die die erforderlichen Informationen kostengünstig aufbereiten und verfügbar machen.
    Dies ist aber nur möglich, wenn sich die Interessenten, welche selbst als Lieferanten von Waren, Dienstleistungen und Informationen auftreten, durch den Eintrag ihrer Firma in der Wissensdatenbank an den Kosten beteiligen.

    Weitere Informationen:
    P.E. Häfliger, Bereichsleiter
    Novartis Services AG
    e-mail: peter.haefliger@datacomm.ch