Geb�udetechnik
.
deutsch english francais italinao
 Suche

 Startseite
 Organisation
 Know How
 Online Forum Gebäudetechnik
 Links

 Anmeldung

 Passwort vergessen?

Partner Login

Partner ID
 
 Passwort

 Über GBT Gebäudetechnik
 FAQ & Hilfe Tool
 Ziele
 Bedingungen
 eMail
  Online Forum Gebäudetechnik
Startseite | Online Hilfe 
Ihr Status  : 
Version  :  1.5
 
    Suche  :   
Startseite - GBT Forum - Wohngifte
 

Wohngifte

Text Datum Benutzer
Wohngifte
Wo finde ich Infos über Wohngifte!

Vielen Dank Schnell

13 Dec 2004
22:14:49
Schnell
Unter http://www.haus.de sind zu Ihrem Thema Infos erhältlich!

13 Dec 2004
22:15:31
Krum
Wohngifte Schadstoffe Luftqualität Innenräume Link Umwelt Probleme

Übersicht zu Beeinträchtigungen der Luftqualität in Innenräumen

von Dipl.-Chem. H.-D.Stürmer, Freiburger Institut für Umweltchemie

1. Aufgabenstellung und Hinweise auf Innenluftprobleme

Hallo,im Anhang Text /Link zum Thema, gute Besserung!! GFruss Frey


Einen Großteil unseres Lebens verbringen wir in Innenräumen. Sie sollen uns vor den Einflüssen der Außenwelt wie Kälte oder auch Umweltschadstoffen bewahren, stellen jedoch häufig selbst eine Belastung für die menschliche Gesundheit dar. Diese Erkenntnis ist keineswegs neu: so haben schon die Pioniere der Hygienik wie Max von Pettenkofer im 19. Jahrhundert die Bedeutung von Frischluft, Kohlendioxidanteil und Licht erkannt und in ärztliches Handeln umzusetzen versucht. Die heutigen Innenluftbelastungen sind in der Regel ganz anderer Natur: waren damals Ruß oder Fäulnis charakteristische Quellen für Innenluftprobleme, so sprechen wir heute in erster Linie über Gebrauchschemikalien als Ursache für gesundheitliche Probleme, die mit der Innenraumluft zusammenhängen. Voraussetzung für den Eingriff der Umweltchemie in einen gestörten Zusammenhang zwischen Mensch und Wohnung ist, dass die Art der Problematik überhaupt als solche erkannt wird. Patienten, die beim Freiburger Institut für Umweltchemie um Hilfe wegen Schadstoffen der Wohnung anfragen, werden meist vom Hausarzt, häufig aber auch von Umweltverbänden, Gesundheits- und Umweltbehörden oder von Bekannten, seltener von Handwerkern und Architekten auf die möglichen Gefahren und die moderne Analytik dagegen aufmerksam gemacht. Einige finden den weg zu uns nach Presseberichten, etwa über die Telefonauskunft. Soweit vorsorgliche Untersuchungen - bspw. auf die bekannten giftigen Holzschutzmittel - gewünscht werden, ist eine medizinische Voreinschätzung entbehrlich. Häufiger wollen Patienten aber nach langen vergeblichen Bemühungen um die Heilung von einer gesundheitlichen Beeinträchtigung deren Ursache wissen. Für Ärzte wie für Chemiker gilt dann zunächst herauszufinden, ob überhaupt ein Zusammenhang mit der Wohnung, bzw. mit konkreten chemischen Schadstoffen vorliegt.

Als Hinweise für einen kausalen Zusammenhang mit Schadstoffen in der Wohnung sind bejahende Antworten der Patienten auf folgende Fragen zu werten:

- Treten Allergien, asthmaartige Husten, Kopfschmerzen verstärkt morgens nach dem Schlaf in der Wohnung auf?

- Trifft es zu, dass Symptome bei Dienst- oder Ferienreisen verschwinden, nach Rückkehr aber innerhalb weniger Stunden bis Tage wieder bemerkt werden?

- Findet der Hausarzt keinen Befund bei klassischen medizinischen Tests wie Blutsenkung, Leukozytenzahl, Pollenallergietest?

- Bemerken Fremde in der Wohnung auffällige Gerüche oder klagen nach einigen Stunden Besuch über Kopfschmerzen?

- Treten die typischen Beschwerden in jahreszeitlicher Wellenform auf, insbesondere verstärkt ab Herbst?

An dieser Stelle aus traurigem Anlass einige Bemerkungen zur “Psychiatrisierung” der an Umweltgiften erkrankten: so sehr sich nämlich heute viele Ärzte einerseits um Umweltmedizin bemühen und teilweise exakt chemische Befunde vorher vermuten, so bedauerlich ist andererseits, dass einige andere ihre Patienten mit "rätselhaften" Symptomen heute noch vorzugsweise eher zum Psychiater schicken als zu einem chemischen Institut, das sich mit Giften in der Umwelt beschäftigt. Selbstverständlich gibt es Menschen, beispielsweise als Alters-Paranoiker, die sich eine Vergiftung einbilden, aber nach unserer Erfahrung ist dies ein Bruchteil der Anzahl, denen durch Veränderungen in der Wohnumwelt geholfen werden kann. Eine besondere Problemgruppe stellen dabei Patienten mit MCS (multipler chemischer Sensitivität) dar: sie reagieren oft auf “alle möglichen” Chemikalien, da ihr Immunsystem (meist durch eine allergische Überbeanspruchung) verrückt spielt. Auch diese Menschen bilden sich aber die Probleme nicht ein, sondern sind in einer wirklich sauberen Umwelt beschwerdefrei. Das schließt nicht aus, dass derartige Erfahrungen tatsächlich auch psychische Probleme nach sich ziehen: als Folge, nicht Ursache. Der Gang zur Psychotherapie ist deshalb oft auch dann anzuraten, wenn tatsächlich ein chemisches Problem die ursprüngliche Ursache der Beschwerden darstellt.

2. Störungen der physikalischen Grundbedingungen

Voraussetzung für ein gesundes Wohnen und damit Grundbedingung für eine sinnvolle chemische Untersuchung im Beschwerdefall ist, dass die physikalischen Bedingungen für Wohlbefinden eingehalten werden.

Während es heute in Mitteleuropa kein Problem mehr darstellt, die Temperaturen schon bautechnisch im erträglichen Bereich zwischen 15 und 30 °C zu halten (während man sich über den "behaglichen Bereich" nach DIN 1946 und DIN 33403 trefflich streiten kann), treffen wir bei unseren Hausbesuchen doch immer wieder Wohnungen an, deren Luftfeuchte unangenehme Werte annimmt. Zwar hängen die Einzelheiten von zahlreichen Faktoren ab, in der Klimatechnik werden aber zu Recht 35 % relative Feuchte als unterste, 70 % als oberste Grenze angenommen.

Schädlich ist besonders die zu trockene Luft in der Heizperiode, da viele Menschen schon unter 40 % r.F. mit Schleimhautreizungen reagieren, außerdem der Staub leichter freigesetzt wird und sich auf den Heizkörpern absetzt, wo es zur Entwicklung von Gasen kommen kann (Lit.: Recknagel/Sprenger, Kap. 123). So sind manche von den Kunden als Chemikalienprobleme eingeschätzte Beschwerdefälle schon nach Einbringen ausreichender Befeuchtungsgeräte gelöst worden.

Zu feuchte Bedingungen bewirken andererseits leicht biologische Probleme (durch Begünstigung von Milben und Schimmelpilzen), auch reagieren echte Asthmatiker häufig negativ auf hohe Luftfeuchte.

Schließlich zählt zu den physikalischen Problemen die Radioaktivität, besonders in Form von Radonbelastung in den Bergbauzonen der Mittelgebirge. Auf dieses Problem kann hier nicht näher eingegangen werden. Angemerkt sei jedoch, dass wir die in der baubiologischen Literatur immer wieder zitierten angeblich hohen Belastungen einiger Baustoffe wie Gips messtechnisch nicht nachvollziehen können, hier handelt es sich wohl um veraltete Aussagen. Die Probleme der Radioaktivität sind stark regional beeinflusst und können daher hier nicht weiter behandelt werden.

Ebenfalls nicht Gegenstand dieser Darstellung sind die Probleme von elektrischen und elektromagnetischen Feldern, die in Einzelfällen zweifellos das Wohlbefinden stören können, und der gesamte noch weitgehend spekulative Bereich um das Thema "Erdstrahlen", der sich unserer Messtechnik entzieht.



3. Grundbaustoffe als Quellen von Chemikalien in der Innenluft

Im folgenden soll aufgezeigt werden, welche Schadstoffprobleme uns in der Praxis in den letzten 14 Jahren selbst begegnet oder aus Mitteilungen von befreundeten Laboratorien bekannt geworden sind.

Im Bereich der Grundbaumaterialien ist an erster Stelle der Zement zu nennen, wenngleich es sich hier vor allem um ein Arbeitsschutzproblem handelt (vgl. TRGS 613). Bedeutendster Fremdstoff ist Chromat, auf das zahlreiche Menschen allergisch reagieren, und das als krebserregend eingestuft ist. Zemente mit einem Chromatgehalt über 2 % sind Gefahrstoffe im Sinne des Chemikaliengesetzes.

In unfertig bezogenen oder unmittelbar neben Baustellen gelegenen Wohnungen tritt gelegentlich das Problem auf, dass Zement und Kalk infolge ihrer stark basischen Eigenschaften als roher Staub eine ätzende Wirkung entwickeln.

Für die Zukunft bedenklich stimmt, dass bei der Zementherstellung als Zuschlag eingebrachte Altreifen zunehmend auch Chloropren enthalten, wodurch es nach Ansicht führender Hygieniker grundsätzlich zu einer Dioxin-Problematik kommen könnte. Konkrete Fälle in dieser Richtung sind aber noch nicht bekannt geworden. Dagegen vermuten wir in einem Einzelfall die Freisetzung einer zinnorganischen Verbindung infolge eines "Entsorgungs"-Zuschlages. Gesundheitliche Folge waren Brennen auf der Haut und hohe Zinnwerte im Blut mit Vergiftungserscheinungen.

Zumindest die deutsch Zementindustrie hat die Gefahren wohl erkannt und ist sehr zurückhaltend geworden hinsichtlich der Verwendung von Zuschlägen.

Auch der Verband der Ziegelindustrie fürchtet um den Ruf seiner Klientel und steht der - rechtlich durchaus zulässigen - Verwendung von Fremdstoffen grundsätzlich sehr kritisch gegenüber. Tatsächlich sind zwar Belastungen der Anwohner von zahlreichen Ziegeleien bekannt geworden, die fertigen Ziegelprodukte sind dagegen nach unseren Untersuchungen offensichtlich nicht schadstoffbelastet. Auch bei diesem Baustoff ist Chromat der theoretisch kritischste Nebenbestandteil, der aber nur beim Bauvorgang als Staub freigesetzt werden kann. In einem Fall haben wir aber auch nicht ausreichend gebrannte Ziegel mit schwarzem, stinkendem Inhalt (nicht aus deutscher Produktion) untersucht, wahrscheinlich aus Klärschlammzusätzen.

Konkrete Allergiefälle sind uns im Zusammenhang mit Mörtelzusätzen aufgefallen. Putze und Mörtel bestehen eigentlich aus anorganischen, für die Innenluft in der Regel unproblematischen Rohstoffen (Sand, Zement, Wasser, tlw. Kalk und Gips).

Tatsächlich werden jedoch heute sehr viele Mörtel- und Putzmischungen angeboten und verwendet, die organisch-chemische Hilfsmittel enthalten, so insbesondere Beschleuniger und Gleitmittel, z.T. auch Strukturhilfsmittel, Feuchteregulatoren u.a., wobei sich die herstellende Industrie sehr zurückhaltend mit der Offenlegung der Inhaltsstoffe zeigt.

dass diese Hilfsmittel nicht in jedem Fall (wie z.B. bei Polyvinylethanol) harmlos sind, bewies uns ein Fall, in dem eine Dame uns um Hilfe bat, weil sie sich unerklärlicherweise im Rohbau ihres neu gebauten Hauses nicht aufhalten könne. Es stellte sich heraus, dass sie hochgradig allergisch gegen einige Aromaten war, darunter Styrol, und wir konnten mit Hilfe des bei uns entwickelten DSC-Tests eindeutig Aromaten im Mörtel nachweisen.

Eine vertiefende Untersuchung war seinerzeit finanziell leider nicht möglich.

Auch andere Grundbaustoffe wie Gasbetonsteine, Kalksandsteine, Calciumsilikat-Dämmplatten, Bimssteine und Blähton können als in aller Regel problemlos bezeichnet werden.

Dagegen müssen wir zu äußerster Vorsicht raten bei jeglicher Innenraum-Verwendung von bituminösem Material wie Trockenschüttung, bituminierten Holzfaserplatten und auch bei qualitativ mangelhaftem Asphaltestrich. Geruchsbelastungen, manchmal aber auch krebserregende PAK in der Innenluft sind die Folge (polycyclische Aromaten, jeder kennt die Warnung vor ihnen auf den Zigarettenpackungen, wo sie unter Teerstoffe / Kondensat gerechnet werden). Viele Probleme dieser Art gibt es mit schwarzen Parkettklebern in Altbauten, die hohe PAK-Werte in der Innenluft (nur messbar über den staub!) zur Folge haben. Achtung: die für PAK im Wasser übliche Bewertung anhand der “EPA-16”-Analytik führt zu drastischer Unterschätzung der Gefahren dieser Stoffklasse! Nur die Fluoreszenzmessung erfasst die polaren PAK!



4. Dämmstoffe und Fasern

Asbestgefahren sind heute weithin bekannt, aber viele Bewohner alter Wohnungen wissen nicht, dass sie asbesthaltige Bodenbeläge besitzen, die beim unsachgemäßen Abbruch oder Ausreißen extreme Belastungen zur Folge haben. Deshalb: Finger weg vom Selbermachen, wenn alte PVC-Beläge ein fein faseriges Untermaterial aufweisen! Dringend untersuchen lassen und ggf. Fachbetrieb nach TRGS 519 beauftragen!

Auch freie künstliche Mineralfasern (KMF) sind nach unseren Erfahrungen ein weithin unterschätztes Problem mit starken gesundheitlichen Folgeschäden.

Betont werden muss, dass die Dämmstoffe auf Basis von Mineralfasern nach fachgerechtem Einbau und Beseitigung der beim Bau erfolgten Kontaminationen der Innenräume unschädlich sind, zumindest bei Verwendung der modernen, sich in der Lunge nach einiger Zeit auflösenden Faserarten. Eine beachtliche Belastung der Innenräume mit Fasern kann dann ausgeschlossen werden. Leider wird in der Praxis - und zwar weniger beim Bau selbst als bei späteren Reparaturen - häufig gepfuscht und dann erst eine Gefahr ausgelöst.

Dabei ist zwischen der vermuteten asbestähnlichen Wirkung sehr kleiner Fasern älterer Rezepturen (den sogenannten WHO-Fasern) und der Reizwirkung aller Arten grober Fasern strikt zu unterscheiden. Wir konnten in mehreren Fällen nachweisen, dass Reizerscheinungen der Atemwege im Zusammenhang mit der Freisetzung großer Mengen künstlicher Mineralfasern standen. In einem belasteten Büroraum erkrankten 12 von 13 Mitarbeitern mit einschlägigen Symptomen, zum Teil wurden Operationen wegen Vereiterung der Nebenhöhlen vorgenommen. Nach Notabdichtung und späterem Umzug verschwanden diese Krankheitsbilder vollständig.

Wenig bekannt ist, dass Mineralwolle auch eine Quelle für Formaldehyd darstellen kann. Die Fasern werden nämlich mit Kunstharzen auf der Basis von Phenol, organischen Aminen und Formaldehyd verklebt. Die Emission von Formaldehyd war deshalb auch schon ein wichtiger Diskussionspunkt in der Nähe eines Herstellerwerkes. Wir vermuten, dass die Geruchsbelästigungen, die beim Belassen feucht gewordener Mineralwolle in Gebäuden gelegentlich zu beobachten sind, auf Zersetzungsprodukten dieser Bindemittel beruhen.

Der als Dämmstoff weitverbreitete expandierte Polystyrol-Schaum (EPS) setzt bekanntermaßen noch Monate bis Jahre nach seiner Herstellung geringe Mengen Styrol frei. Befindet sich von der potentiellen Ausgasungsstelle nach außen hin betrachtet ein höherer Dampfwiderstand als nach innen, muss grundsätzlich mit einer Innenluftbelastung aus EPS gerechnet werden. Ob die erreichbaren sehr niedrigen Werte tatsächlich schädlich sind, ist unklar; wahrscheinlich trifft dies nur im Fall der zufälligen Entwicklung einer Allergie gegen Styrol zu, die sehr selten auftritt.

Vom extrudieren Polystyrol-Schaum (XPS) sind derartige Wirkungen nicht bekannt.

Demgegenüber ist der zeitweise in Kerndämmungen verwendete UF-Schaum eine mögliche Quelle für hohe Belastungen mit Formaldehyd.

Gegen die Verwendung von PU-Schäumen bestehen im Bereich des ökologischen Bauens verbreitet Vorbehalte, die nach einer von uns durchgeführten intensiveren Untersuchung (1994) zwar früher berechtigt waren, unter heutigen Bedingungen jedoch (FCKW-freie Schäumung, moderner Umgang mit halogenierten Zwischenprodukten) nicht mehr haltbar sind. Konkrete Belastungsfälle durch Polyurethan bzw. Isocyanaten aus moderner industrieller Produktion sind uns nicht bekannt geworden, der typische Geruch stammt von den als Starter verwendeten Aminen. Eher zu diskutieren sind die von einigen Herstellern verwendeten Flammschutzmittel, in der Regel chlorhaltige Phosphorsäureester. Ob sie allerdings aus der Polymermatrix wirklich freigesetzt werden können, ist fraglich, eigene Untersuchungen von uns an Staub aus diesem Material sprechen eher dagegen.

Eine kurzfristige Belästigung ohne gesundheitliche Folgen stellt manchmal die Verwendung von Silikonkautschuk dar. Silikondichtmassen enthalten Polysiloxane, die entweder mit Essigsäure oder Aminen in zähe Konsistenz gebracht werden und nach Entweichen dieser Hilfsstoffe zu einer gummiartigen Masse polymerisieren. Dieser Geruch verschwindet nach wenigen Tagen. Das fertig vernetzte Silikon ist chemisch völlig inert und kommt für Innenluftbelastungen nicht in Betracht.

Unangenehmer Geruch ist dagegen noch der harmlosere Aspekt im Fall überhitzter Platten aus "Backkork". Nicht immer, aber wiederholt fanden wir deutliche Anteile an polycyclichen Aromaten (PAK), unter denen sich zahlreiche Karzinogene befinden. Dagegen ist Schüttkork, auch aus Recyclingware (jedoch nur im Fall geeigneter Aufarbeitung!), weitgehend PAK-frei und als harmlos einzustufen. Unbehandelte Weinkorken sind als Baustoff übrigens ungeeignet, da sie neben den Geruchsstoffen meist Pilzsporen und eine Chlorverbindung enthalten.

Auch ein anderer "ökologischer" Dämmstoff muss nicht zwangsläufig harmlos sein: So fanden wir in einem Kokosmaterial chlorhaltigen Schimmelschutz, vermutlich die Ursache für heftige allergische Reaktionen bei den Menschen, die das Material zu handhaben hatten.

Dagegen ergaben mehrfache Untersuchungen an Altpapierfasern ("Isofloc", mit Borsalz behandelt) keinen Grund zur Beanstandung, auf einen staubabweisenden Einbau sollte jedoch aus hygienischen Gründen geachtet werden.



5. Formaldehyd aus Spanplatten

Möbel und Einbaumöbel, aber auch noch viele Fertighäuser enthalten heute zumeist Spanplatten als wesentliches Rohmaterial. Die Holzspäne werden dabei durch Phenol-Formaldehyd-Kunstharz in Form gehalten und verbunden. Diese Platten, wie auch einige ähnliche Holzwerkstoffe (ausgenommen die unten beschriebenen isocyanatgebundenen Platten), setzen in mehr oder weniger beachtlichem Maße Formaldehyd frei, da sie aus Phenolen und Formaldehyd gefertigt wurden und dieser Vorgang nicht völlig irreversibel ist. Die Rückbildung von Formaldehyd aus dem Harz wird durch Wasser gefördert.

Die Hersteller sind verpflichtet, für das Möbelstück in seiner Gesamtheit die Qualität "E1" einzuhalten. Das besagt, dass in einem Prüfkammerverfahren unter bestimmten Randbedingungen (vgl. in WKI 1990) die Luft in der Prüfkammer nicht mehr als 0,12 mg/m³ (=0,1 ppm) Formaldehydbelastung erreicht. Die Verhältnisse in der Prüfkammer entsprechen ungefähr der einer nahezu ungelüfteten, aber trockenen Wohnung mit 1 m² Platte je m³ Volumen. In realen Wohnungen kann der Wert also je nach den Randbedingungen deutlich vom Prüfwert nach oben oder unten abweichen.

Bei Einführung des Richtwertes durch das Bundesgesundheitsamt 1977 war an den Schutz auch von Asthmatikern und Kindern durch diesen Wert gedacht (DEPPE, in WKI-1990). Inzwischen zeigt die Erfahrung, dass für einige Risikogruppen und besonders empfindliche Individuen der genannte Wert bei dauerhafter Einwirkung keineswegs ausreicht, um vor Gesundheitsschäden zu schützen.

Der UNEP zufolge haben russische Forscher bereits 1982 eine "maximal erlaubbare Belastung" für die Luft in Ballungsgebieten von 0,012 mg/m³ gefordert (auch im Hinblick auf Pflanzenschäden!) (GERMANOVA). Wir halten diesen Wert ebenfalls als anzustrebenden Vorsorgewert zumindest für Allergiker für geeigneter, wenngleich er häufig in Wohnungen mit modernen Möbeln nicht erreichbar sein wird.

Ähnlich sehen dies inzwischen auch Sachverständige in Gerichtsverfahren: so berichteten verschiedene Zeitungen über ein Urteil des OLG Nürnberg (9 U 3700/89), bei dem der Sachverständige eine konkrete Gesundheitsgefahr bei mehr als 0,025 ppm Formaldehyd ableitete, und über ein Urteil des OLG Stuttgart (12 U 268/90), das einen Möbelhändler zur Zurücknahme eines Schrankes verurteilte, wenngleich die FA-"Grenzwerte" nicht überschritten seien, weil der Schrank stank.

Dabei dürfte eine Rolle gespielt haben, dass Formaldehyd aus Möbeln selten allein auftritt. MARUTZKY berichtet von einer Polyester-Beschichtung, bei der 22 flüchtige Chemikalien identifiziert werden konnten (in WKI-1990, S. 81). Bei dieser und ähnlichen Untersuchungen fielen stets die als Lösemittel verwendeten Ketone, höhere Aldehyde und Ester besonders auf.

An der Schlussfolgerung, dass diese Stoffe demgemäß auch für die Geruchsbelästigungen verantwortlich seien, hegen wir in vielen Fällen dennoch begründete Zweifel, weil die Geruchsempfindlichkeit der Menschen bezüglich einiger Stoffklassen die gängige Sensibilität der Messverfahren übertrifft.

Folglich muss hier die Grenze der analytischen Möglichkeiten in Betracht gezogen werden. Beispielsweise sind die mittlerweile verbreiteten Glycolamine nur sehr schwer erfassbar, und auch die mittleren Aldehyde (Butanal bis Heptanal) gelten als sehr geruchsintensiv, lassen sich aber nur sehr schwer auf die für die Analytik von Innenraumbelastungen heute üblichen Adsorptionsröhrchen bannen.

Man findet Glykolamine und die anderen Aldehyde meist erst nach Anreicherung der Innenraumluft über einen Luftwäscher in dessen wässriger Phase.

Hinzu kommt die Problematik der nur mäßig flüchtigen, aber teilweise sehr geruchsintensiven "SVOC" (semivolatile-organic compounds), darunter viele Konservierungsmittel, z.B. Aromaten mit funktionellen Gruppen. Sie entziehen sich dem GC-MS-Screening nur allzu leicht, zumal sie wie PAK meist an Staub kondensieren.

In diesem Zusammenhang sind auch die Ausgasungen der "formaldehydfreien" Spanplatten auf Basis von Isocyanaten zu sehen. Ihre spezifische Ausdünstung entspricht in etwa der von frischen Polyurethanen, sie enthalten im Gegensatz zu diesen jedoch bedeutend höhere relative Anteile an freisetzbaren Isocyanaten, die mit der Feuchte der Luft zu Reizstoffen reagieren. Eine konkrete Messung ist andererseits nur mit speziellen Vorkehrungen durchführbar und setzt die Kenntnis der genauen Struktur des eingesetzten Materials voraus - kurz, diese Stoffe sind in der Praxis häufig nur "mit der Nase zu kontrollieren", wenn diese gereizt reagiert.

Sehr belastend kann Formaldehyd aus Spanplatten werden, die feucht geworden sind und in relativ großer Fläche auf die Bewohner einwirken. Das ist regelmäßig der Fall in älteren Fertighäusern, die vor Einführung des E1-Wertes gebaut wurden. Werte zwischen 0,3 und 0,5 mg/m³ (also bis rund fünffach über dem Richtwert) sind keine Seltenheit. Die Bewohner leiden dann häufig unter chronischen Nebenhöhlenkatarrhen, Schleimhautreizungen und Augentränen.



6. Holzschutzmittel

In unserer analytischen Praxis sind heute noch die inzwischen verbotenen Stoffe PCP (Pentachlorphenol) und "Lindan" (Hexachlorcyclohexan in der Gamma-Form) die bedeutendsten Ursachen für gesundheitliche Belastungen aus Wohngiften. Zahllose Altbauten sind damit immer noch an Fenstern, Balken oder Wandverkleidungen behaftet. Im Fall intensiver Anwendung des PCP müssen wir aus unseren Messerfahrungen ableiten, dass mit noch so guter Lüftung allein keine Unterschreitung von toxikologisch bedenklichen Belastungen möglich erscheint, zumal das in der Luft messbare PCP nur ein Indikator für die karzinogenen - und daher in jeder Konzentration bedenklichen - chlorierten Dibenzodioxine darstellt.

Wir messen etliche Jahre nach der Anwendung zwar häufig nur Werte deutlich unter 1 µg/m³ (dieser Wert wurde vom BGA als "Quasi-Grenzwert" genannt) in Wohnungen, die typische Symptome bei sich länger darin aufhaltenden Personen offensichtlich verursachen. Messwerte bei Normaltemperatur um 0,04 µg = 40 ng/m³ sind durchaus als Alarmsignal zu verstehen. Anzumerken ist, dass beim Vergleich der Messwerte sehr genau zu arbeiten ist: so müssen die Nebenformen des PCP (sein Natrium-Salz und das nah verwandte Tetrachlorphenol) in den Messwert einbezogen werden, was eine geeignete (aber wenig bekannte) Probenaufbereitung voraussetzt. Insbesondere ist anzumerken, dass eine alte Analysevorschrift nachweislich falsch ist, nach der Materialproben mit Aceton extrahiert werden sollen: dieses Lösemittel löst ältere PCP-Na-Lacke nicht an und führt daher zu erheblich zu niedrigen Werten.

Auch die Analytik des PCP in der Luft gilt unter Praktikern als unzuverlässig: so hängt regelmäßig ein großer Teil der PCP-Moleküle am Staub, und der Messwert ist von der Luftbewegung im Raum sowie von der Temperatur abhängig. Insofern sehen wir den "Sanierungszielwert" des BGA von 0,1 µg/m³ als nicht ausreichend an: der PCP-Luftwert ist nur ein sehr unzureichendes und nicht immer exakt reproduzierbar erfassbares Maß für die beobachtete Gefährdung.

Dieser empirische Befund ist kein Wunder, wenn man berücksichtigt, dass in der Holzoberfläche bei solchen Fällen sämtliche höher chlorierten Dioxine, darunter die dem Seveso-Dioxin ähnlichen 2,3,7,8-chlorierten HxCDD-Verbindungen, in Konzentrationen von etlichen hundert ppb gefunden werden (für Gegenstände mit mehr als 5 ppb - berechnet als TEQ-Wert - sieht die Gefahrstoffverordnung ein Verbot des Inverkehrbringens vor!). Diese Anteile sind andererseits produktions-, sogar chargenabhängig verschieden und im Einzelfall nicht bestimmbar.

Eine daraus ableitbare Forderung zur Verminderung von Luftbelastungen um den Faktor 20 und höher ist mit Lüftungsanlagen technisch nicht zu leisten. Hier liegt also ein Fall vor, bei dem nur konsequente Beseitigung der Quellen die Belastung mindert.

Belastungen mit anderen Holzschutzmitteln sind weniger gravierend, jedoch im Hinblick auf Allergiker grundsätzlich nicht unbedenklich. Das gilt besonders für das bis heute vielfach als "Topfkonservierer" verwendete Dichlofluanid. Für diese Substanz liegen zwar Untersuchungen über die Aufnahme auf dem Magen-Darm-Weg vor, nicht aber für inhalative Belastung. Entsprechende Tierversuche legen allerdings den Schluss nahe, dass die Aufnahme über die Atemwege um ein Vielfaches gefährlicher eingeschätzt werden muss.

An praktischen Erfahrungen liegen vor allem die Erfahrungen von Kindergärten vor, bei denen Allergiesymptome nach Sanieren stark Dichlofluanid -haltiger Holzoberflächen deutlich abgenommen haben sollen.

Ähnlich unklar ist die Bewertung von Permethrin, einem chlorhaltigen Pyrethroid, das derzeit verstärkt als Wirkstoff in Holzschutzmitteln eingesetzt wird. Ob es für Allergiker eine kritische Rolle spielen kann, bleibt noch wissenschaftlich umstritten.

Eindeutig als schwere Belastung einzustufen ist die Gruppe der Chlornaphthaline, die ebenfalls in den 70er Jahren als Holzschutzmittel (“Xylamon BN”) verwendet wurden. Sie kondensieren an alle anderen Bauteile, so dass in Fällen dieser Art häufig nur der Abriss des belasteten Gebäudes den Sanierungszielwert von 200 ng/m³ Luft bewirkt ...

Ungeklärt ist ein aus Beobachtungen vermuteter Synergismus der Chlorverbindungen, vor allem der Chlorphenole, mit Formaldehyd. Die in der amerikanischen Literatur diskutierte Bildung von Bis-Chlormethyl-Ether in Luft konnte bislang nicht verifiziert werden. Die Beobachtungen korrelieren aber sowohl mit unseren Erfahrungen wie auch den von LAHL und ZESCHMAR bereits 1984 referierten Erkenntnissen, wonach Augenreizungen bei Werten ab 0,01 ppm unter Bedingungen auftraten, die eine synergistische Wirkung vermuten ließen.

Zumindest für allergisch veranlagte Menschen kritisch ist Holzschutzmittel auf Basis von TBT-Verbindungen. TBT steht für Tertiär-Butyl-Zinn-Verbindungen, ihre Analytik erfordert erheblichen Zusatzaufwand.

Als weitere kritische Holzschutzmittel müssen die Teerpräparate genannt werden. Sie gehören wegen ihres hohen PAK-Gehaltes auf keinen Fall in Wohnungen, auch im Garten muss vor ihnen gewarnt werden, wenn Kinder damit in Berührung kommen können. Grundsätzlich ist Teermaterial als Sondermüll zu betrachten.



7. Sonstige Farben und Tapeten sowie Klebstoffe

Formaldehyd in Tapeten ist selten geworden, auch die Tapetenfarben enthalten meist nur noch geringe Mengen Formaldehyd. Dafür kommt es gelegentlich zu Problemen mit unausgehärteter Acryl-Dispersionsfarbe. Ursache ist meist die zu hohe Auftragschicht; das Acrylat bindet dann nicht ab, sondern lässt Spuren an Acrylsäure frei, die sich durch beißende Empfindung auf der Haut bemerkbar macht.

Vielfältig sind die Belastungen aus Lösemitteln. Während Leimfarben als unkritisch gelten können (aber wegen mäßiger Haltbarkeit weniger Verwendung finden), enthalten die üblichen Dispersionsfarben nicht nur häufig Formaldehyd (als Konservierungsmittel), sondern Acrylate, Styrol, Amine und Glycolamine, nach WKI (1991) auch Glycolether und Glycolacetate. Uns ist auch schon ein Lack als Gesundheitsbelastung aufgefallen, bei dem vermutlich der Gehalt an Butanonoxim eine Rolle spielte. Dieser Stoff reizt Augen und Haut sehr stark, er steht zwar in der Gefahrstoffverordnung, ist aber nicht verboten.

Auf keinen Fall dürfen mit lösemittelhaltigen Farben und Lacken frisch gestrichene Räume schon in den folgenden Tagen intensiv bewohnt werden. Dies gilt auch für Lacke mit dem blauen Umweltzeichen, da dessen Aussagekraft sehr niedrig anzusetzen ist, wie schon aus der Formulierung "schadstoffarm" hervorgeht.

Heizkörperlack ist eine häufige Quelle für Geruchsbelästigungen, die im Winter einsetzen. Dauerhafte gesundheitliche Folgen sind jedoch nicht bekannt.

Für die Innenluft kann Holzparkett dann negativen Einfluss ausüben, wenn mit stark lösemittelhaltigen Versiegelungen gearbeitet wurde, die nicht ordnungsgemäß aushärten. Monatelange Belastung mit Lösemitteln kann die Folge sein, wobei in erster Linie die alkylierten Benzolderivate (z.B. Xylol) zum Einsatz kommen.

Diese Aromaten werden auch als Entlacker und Klebstoffreiniger eingesetzt; infolge einer Falschanwendung mussten wir dazu einen Vergiftungsfall bearbeiten.

Sehr kritisch sind Lösemittelsysteme einiger Flüssigbeschichtungen für Fußböden, darunter insbesondere Alkydharze und säurehärtende Lacksysteme, die als SH-Lacke auch in der Diskussion von Ausgasungen aus Möbeln eine unrühmliche, aber mittlerweile recht bekannte Rolle spielen.

Es muss als ausgesprochener Kunstfehler und Verstoß gegen die “anerkannten Regeln der Baukunst” betrachtet werden, wenn Alkydharze in Innenräumen großflächig verarbeitet werden. Geruchsintensiv ist dabei vor allem der Bestandteil Hexanal (Crotonaldehyd). Schon 50 ng/m³ bewirken einen unerträglichen Gestank.

SCHRIEVER und MARUTZKY (WKI 1991) berichteten ausführlich über massive Belastungen in solchen Fällen. Danach ist bei Fußbodenlacken und Parkettversiegelungen grundsätzlich zu rechnen mit aliphatischen Ketonen, Aldehyden, Carbonsäuren und Butylacetaten, ferner mit Butanol und mit Ethoxyethylacetat in Einzelfällen. Sowohl bei PU- als auch bei Epoxy-Fußbodenlacken traten ferner Alkylbenzole auf, wie das auch unseren oben zitierten Erfahrungen entspricht.

Die in den letzten Jahren entwickelten Dispersionsversiegelungen haben bislang keinen Fall von Beanstandung bei uns aktenkundig werden lassen. Dagegen muss bei Klebstoffen mit Lösemitteln und deren Reaktion mit dem aufzuklebenden Material gerechnet werden.



8. Teppichböden

Viele der in den letzten Jahren auf den Markt gekommenen Teppichbodentypen haben sich als unfreiwillige Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für analytische Chemiker erwiesen: Probleme mit Teppichböden gehören zu den häufigsten Ursachen für "rätselhafte" Vergiftungserscheinungen in Wohnungen.

Während die Behandlung von Wollteppichen mit Permethrin infolge einiger Pressemeldungen recht bekannt ist, in der Praxis aber nur selten eine Gesundheitsschädigung dadurch glaubhaft gemacht werden konnte, schätzen wir die überwiegende Zahl der Probleme mit Teppichböden als vom Unterboden verursacht ein.

Sie sind besonders tückisch insofern, als das klassische Instrument des solche Fremdstoffe aufklärenden Chemikers, das GC-MS-Gerät, bei diesen Stoffen weitgehend versagt, weil die entscheidenden Stoffe gasförmig instabil sind.

Als Hauptursache vermuten wir heute die Verwendung von Peroxiden - vermutlich als Vernetzungsmittel - in den Schaumrücken. Kommt im betreffenden Raum auch nur eine Spur Formaldehyd vor, so wird diese am Teppichboden zu Ameisensäure oxidiert, die sich äußerst unangenehm durch einen beißenden Geruch bemerkbar macht. Die Peroxide sind mit Hilfe der Dünnschicht-Chromatographie (DSC oder TLC, siehe unser Info hierzu) nachweisbar, erkennbar am Verhindern der Silberfreisetzung nach Behandeln mit Silbernitrat. Dieser analytische Befund steht auffallend häufig in Verbindung mit Beschwerden über Reizungen der Atemwege. Das Entfernen der Teppichböden in solchen Fällen schafft regelmäßig Abhilfe.

Wir haben in den letzten Jahren die Erfahrung gemacht, dass zahlreiche weitere Beschwerden über Innenluftbelastung sowohl in Wohn- wie auch in Bürogebäuden auf die Ausstattung mit chemisch belasteten Teppichböden zurückzuführen waren.

Dabei spielen als auslösende Stoffe neben dem erwähnten Peroxid zwei Gruppen eine herausragende Rolle:


Zum einen sind dies im Schaumrücken enthaltenen Nebenbestandteile, vor allem Phthalate als Weichmacher bei - inzwischen vom Markt weitgehend verschwundenen - PVC-Schäumen und Styrol sowie bei den mit Schaumrücken versehenen Böden nicht definierbare Zersetzungsprodukte von SBR (Styrol-Butadien-Kautschuk, = "synthetisches Latex"; echtes Naturlatex wird selten verwendet). In der DSC findet man dann Hinweise auf freien Schwefel.

Zum anderen finden wir meist mehrere Insektizide, Fungizide und schon für die Rohstoffe eingesetzte Konservierungsmittel, darunter die bekannten wie Lindan oder Permethrin, aber auch unbeachtete wie Dichlofluanid, Cypermethrin oder Endosulfan, in einem Fall konnten wir sogar 4-Chlormethyl-Phenol als Wirkstoff identifizieren.

Erwähnenswert ist, dass auch synthetische Teppichböden häufig Insektizide enthalten, vermutlich um das Einnisten von Insekten in den Lägern der Händler auszuschließen.

Echte Wolle enthält sehr häufig Insektizide; auch wenn der Hersteller selbst nachweislich keine derartigen Stoffe verwendet, sind manchmal Spuren deutlich in der Analytik erkennbar. Teilweise rührt dies von der Behandlung der Schafe gegen Zecken in Bädern her, teilweise wird die Wolle in den Mischkammern kontaminiert.

Handelsübliche einzelne Teppiche weisen meist eine Vielzahl von Fremdstoffen auf, bei Importwaren manchmal immer noch die bei uns verbotenen Materialien wie Pentachlorphenol (PCP) oder sogar Toxaphen.

Linoleumbeläge haben in Einzelfällen Probleme infolge Ausgasen von Zersetzungsprodukten bereitet. Dieses eigentlich "baubiologische" Material hat in Einzelfällen Ausgasen von Zersetzungsprodukten verursacht, vermutlich infolge fehlerhafter Versiegelung in Verbindung mit falscher Reinigung. Nachweisbar in der Luft waren Aldehyde und längerkettige Carbonsäuren.



9. Flammschutzmittel und Brandgase

In einem Fall erwies sich eine flammgeschützte Gardine als Quelle für dauernden Hustenreiz in einem Arztsprechzimmer.

In einem weiteren Fall untersuchten wir die Innenluft des "Serverraumes" eines Unternehmens, das seine Rechner in einem zentralen Raum untergebracht hatte. Nach Angaben der Belegschaft war es dort "nicht zum Aushalten". Mit Hilfe eines Luftwäschers gelang die Anreicherung der seltsamen Geruchsstoffe in dessen Wasservorrat, der anschließend extrahiert und per GC-MS untersucht wurde. Es stellte sich heraus, dass massiv Phosphorsäureester vorlagen, was wir auf die Ausdünstung der Flammschutzmittel aus den warmen Computerplatinen und -Gehäusen zurückführen.

Die Innenluft nach Bränden ist - wie die bei intensiv dem Tabak frönenden Zeitgenossen - charakterisiert durch das Vorkommen polycyclischer Aromaten (PAK-Derivate, karzinogen!). Wenn dann noch ein Chlornachweis erbracht wird, ist von einer Belastung mit Dioxinen auszugehen, auch wenn diese direkt wegen des enormen Kostenaufwands nur in Einzelfällen nachweisbar sind.

Abhilfe schafft übrigens ein Abreiben mit dem relativ harmlosen Ethylacetat (Vorsicht: dieses Lösemittel ist selbst feuergefährlich!). Es reicht keineswegs aus, wie von Versicherungen häufig empfohlen, nur eine Ionisierung oder Oxidation der den Geruch bestimmenden Phenole durchzuführen! Kontrollierbar ist der Reinigungserfolg über das Auftreten von Fluoreszenten (UV-Licht 366 nm macht die PAK sichtbar) im Hausstaub.

In einem Fall wurde auch die unsachgemäße Verwendung von Mineralöl als Politur für Möbel als PAK-Quelle entdeckt.

Aber Achtung: Ursachen für einen derartigen Befund können auch ein teerhaltiger Asphalt-Estrich (siehe oben) oder intensiver Straßenverkehr sowie Zigarettenrauchen sein.



10. Dichtmassen

In bituminösen Dichtmassen haben wir teilweise hohe Anteile an PAK nachweisen können. Diese Materialien sollten vermieden werden, wenngleich ein Einfluss auf die Innenraumluft bislang nicht nachweisbar ist, sofern diese Stoffe auf der Außenseite von Gebäuden verwendet werden.

Dagegen sind alte Fugendichtmassen relativ bekannte Problemchemikalien für Innenräume. Wir haben wiederholt Fälle kennengelernt, in denen sie sich merklich negativ auf die Gesundheit Einzelner auswirkten. In wichtigen Gebäuden einer Universität wurden z.B. PCB-haltige Massen, also polychlorierte Biphenyle, verwendet, deren Emissionen in der Innenraumluft noch deutlich messbar sind. Die klassischen Lüftungsmaßnahmen mindern das Problem zwar, können die Belastung jedoch nicht völlig beheben (vgl. auch OCKELMANN 1994).

In diesem Zusammenhang muss erwähnt werden, dass PCB auch aus Elektroanlagen freigesetzt werden kann, insbesondere von Trafostationen und aus zerstörten Kondensatoren von Leuchtstofflampen.

In einem Privathaus härtete eine Fugendichtmasse nicht durch und verströmte jahrelang einen penetranten Geruch nach Phenolen (die genaue Zusammensetzung konnte mangels finanzieller Mittel leider nicht geklärt werden).

Leider noch viel zu wenig bekannt ist der Problemkreis der Chlorparaffine als Fugendichtmasse. In mehreren süddeutschen Schulen ist dieses Problem aufgetreten, es wird praktisch nichts dagegen getan, obwohl Chlorparaffine als karzinogen betrachtet werden müssen. Problematisch ist, dass auch diese Stoffe mit der gewöhnlichen Gaschromatographie nicht zuverlässig zu entdecken sind.

Im Umweltbundesamt wird an einer Verbotsverordnung gearbeitet, da diese Stoffgruppe ähnlich gefährlich einzuschätzen ist wie die bekannten PCB. Seit einigen Jahren tauchen Chlorparaffine immer wieder einmal in Ledermöbeln auf, vermutlich aus Lederpflegemitteln.



11. Gase entwickelnde Reinigungs- und Desinfektionsmittel

Schäden aus Reinigungsmitteln sowie aus Desinfektionsmitteln sind auch dann zu erwarten, wenn diese unsachgemäß angewendet werden. Dazu gehört die Freisetzung von Formaldehyd, aber auch von Chlorgas bei der Reaktion von salzsäurehaltigen Reinigern mit Oxidationsmitteln, wie sie in anderen derartigen Chemikalien enthalten sein können. Sehr selten ist in dieser Gruppe die Freisetzung von Chlororganika, indem etwa Ätznatron enthaltende Reiniger Restmengen von Desinfektionsmitteln erhitzen.

Die Vielzahl möglicher Reaktionen beim Einsatz unbekannter Mischungen von Chemikalien lässt vermuten, dass wir noch gar nicht alle Problemkombinationen kennen. Grundsätzlich ist deshalb der Gebrauch von Chemikalien in Haushalten stets auf ein Mindestmaß zu beschränken.

Häufig beziehen sich Beschwerden auch auf die Geruchstoffe der Reinigungsmittel. Bei der einschlägigen Industrie glaubt man offenbar selbst an die Wirkung von "Aprilfrisch"; "Apfelduft" usw. als Werbeträger, während zahlreiche Kunden diese Substanzen eher störend empfinden. Gesundheitliche Schäden sind aus dieser Gruppe aber nicht bekannt. Dagegen haben nach Moschus duftende Kosmetika häufig äußerst problematische Chemie-Cocktails an Bord.



12. Spezielle Probleme in Altbauten

Vorwiegend in Altbauten finden wir Anreicherungen von Schwermetallen. Selbstverständlich können auch diese, besonders das Blei, eine gesundheitsbedrohliche Belastung der Innenraumluft darstellen. So haben wir im Rahmen von Arbeiten für ein Bleikataster der Stadt Freiburg Belastungen häuslicher Stäube im Bereich einiger tausend Milligramm je Kilogramm Staub feststellen müssen. Es besteht dabei ein komplexer Zusammenhang sowohl mit bergmännischen als auch industriellen Altlasten der Umgebung.

Den höchsten Wert fanden wir allerdings mit 7000 ppm im Staub einer Töpferei, die Bleiglasuren verwendete.

Wie erst kürzlich festgestellt wurde, kommen als Quelle für extreme Bleistaubwerte auch Dachdeckungen in Betracht, die - einer Mode folgend - um die Jahrhundertwende in Form "engobierter" Ziegel auf Häuser gebracht wurden und abwittern.

Ebenfalls einen Problemkreis in älteren Häusern stellen undichte Schornsteine dar. In einem solchen Fall wurde eine leichte Vergiftung mit Kohlenmonoxid als Ursache für "rätselhafte" Kopfschmerzen gefunden.



13. Garagen und Öltanks mit diffundierenden Abgasen

Eine noch vermutlich unterschätzte Gefahrenquelle für die Innenraumluft liegt in eindringenden Schadgasen aus Garagen und Ölkellern. Uns sind mehrere Fälle bekannt geworden, bei denen Abgase von Tiefgaragen in Wohn- und Büroräume sowie in eine Gaststätte eindrangen, weil die Abluftführung nicht sicher genug von der Ansaugung der Zuluft getrennt wurde.

Ähnliche Fälle betrafen Abgas aus einem Heizungskeller, das eine Streifbodendecke durchdrang sowie die Diffusion von Öltankabluft über den offenen Füllstutzen in eine Küche.



14. Biologische Innenluftprobleme

"Der größte biologische Verschmutzer ist der Raucher" - nur ist er meist Bewohner und als solcher für den Analytiker tabu.

Mehr können wir ausrichten gegen Milben. Ihre Bedeutung wird nach unserer Erfahrung manchmal überschätzt, zumal man sich gut gegen diese Mitbewohner wehren kann: Trockenheit und Kälte mögen sie überhaupt nicht. Dies gilt auch für Schimmelpilze, deren Sporen für immungeschwächte Menschen eine Gefahr darstellen können.

Häufige Ursache für Geruchsbelästigungen sind Faulgase aus mangelhaft gelegten oder gewarteten Rohren.

Erwähnenswert, aber leicht auch von Laien erkennbar, daher in unserer Praxis von untergeordneter Bedeutung sind Giftpflanzen sowie Allergien gegen Katzenhaare (bzw. deren Speichel) .





15. Methoden der analytischen Chemie

Wichtigste Instrumente für unsere Arbeit sind die erwähnten Methoden GC-MS, d.h. Gaschromatographie mit Massenspektrometer, sowie die bei uns zunehmend als Standard-Screening verwendete Dünnschicht-Chromatographie.

Daneben von erheblicher Bedeutung sind das Lichtmikroskop und das Raster-Elektronenmikroskop.

Schlechte Erfahrungen mussten wir mit direkt anzeigenden Reagenzröhrchen machen; deren Empfindlichkeit reicht für Innenluft-Probleme häufig nicht aus. Für Formaldehyd können wir nur die von der DFG (Deutschen Forschungsgemeinschaft) veröffentlichte Methode mit Auswertung im Labor empfehlen.

Die Hochdruckflüssigkeits-Chromatographie (HPLC) spielt wegen ihrer hohen Kosten bei uns nur eine Rolle in der Forschung, nicht aber für die tägliche Routine-Analytik, die von den Kunden zumeist privat bezahlt werden muss. Erst in jüngster Zeit haben einige Krankenkassen gemerkt, dass hohe Behandlungskosten gespart werden können, wenn die Wohnung in die Gesundheitsvorsorge einbezogen wird.



Freiburg, im April 2001



Freiburger Institut für Umweltchemie e.V.




Dipl.-Chem. H.-D. Stürmer



Anmerkung: Teile dieses Textes sind in Berichten des FIUC (z.B. zu Untersuchungen am Energiesparhaus Kranichstein, zur Verwendung von Keramik am Bau und zur Fertighausanalyse der Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände) bereits enthalten. Siehe unsere Berichte-Übersicht.

Hinweis: Die Verwendung von Markennamen und Warenzeichen im vorliegenden Text ohne entsprechende Hinweise geschieht, wie in wissenschaftlichen Texten üblich, rein informativ und unverbindlich und berechtigt nicht zur Annahme, dass diese Marken ungeschützt wären.





16. Wichtige Literaturhinweise

Anmerkung: Die verwendete Literatur ist wegen ihres Umfangs im Text nicht vollständig zitiert. In den nachfolgenden Arbeiten finden sich jedoch weitere Grundlagenschriften.

FEIST 1994 W.Feist, W. Ebel, J. Militzer: Bau des Passivhauses in Darmstadt Kranichstein, Abschlußbericht. IWU Darmstadt (Annastr. 15), Febr. 1994

FIUC 1993 Untersuchung zur Schwermetallbelastung im Bereich der ehemaligen Erzgrube Schauinsland. FIUC-Bericht 93/1, Freiburg 1993.

FIUC 1994 Umweltchemische Beurteilung von PU-Element-Fertigbau. FIUC-Bericht 94-08, Freiburg 1994

GERMANOVA UNEP-Series "Scientific Reviews of Soviet Literature on Toxicity and Hazards of Chemicals", part 13: Formaldehyde; compiled by A.L.Germanova. Moscow 1982. (S.15)

GLASER 1994 J. Glaser: Umweltverträglichkeit von Baustoffen. In: R. Hempfling und

S.Stubenrauch (Hrsg.): Schadstoffe in Gebäuden; Blottner Taunusstein 1994

KÖNIG 1989 H.König: Wege zum Gesunden Bauen, S.47. Ökobuch-V. Staufen, 1989 / 6.Aufl. 1993

KRUSCHE 1982 P.Krusche, D. Althaus, I.Gabriel, M.Weig-Krusche: Ökologisches Bauen. Hrsg. vom Umweltbundesamt; Bauverlag Wiesbaden u. Berlin 1982

LAHL/ZESCHMAR U.Lahl, B.Zeschmar: Formaldehyd, S. 40. BUND-Information Nr. 33, Dreisam-Verlag Freiburg 1984

OCKELMANN Polychlorierte Biphenyle in Fugendichtmassen - eine Kontaminations- quelle für Gebäude. In: R. Hempfling und S. Stubenrauch (Hrsg.): Schadstoffe in Gebäuden; E.Blottner-Verlag Taunusstein 1994

PAPPI/STÜRMER I. Pappi, H.-D.Stürmer: Umweltverträglichkeit von Baustoffen. Stiftung Verbraucherinstitut (Hrsg.), Berlin/Olsberg 1992

RECKNAGEL/SPRENGER Taschenbuch für Heizung+Klimatechnik. Oldenbourg-V. 1981 ff.

RÜHL/KLUGER Handbuch Bau-Chemikalien. Ecomed-Verlag 1995 (Loseblatt).

SALTHAMMER, T.: Luftverunreinigende organische Substanzen in Innenräumen.

Chemie in unserer Zeit 28, H. 6/1994, S. 280-290 (dort weitere Literatur).

STÜRMER/WARTNER H.-D.Stürmer, F. Wartner: Linoleum als Bodenbelag: Schädliche Immissionen durch falsche Reinigung. Deutsches Architektenblatt 26, (H.7) 1129 (1994).

TRGS ... Technische Regeln für Gefahrstoffe: erscheinen im Bundesgesetzblatt.

WKI 1990 Wilhelm-Klauditz-Institut Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Holzforschung: Möbel und Formaldehyd. Tagungsband Braunschweig 21./22.2.1990

WKI 1991 Wilhelm-Klauditz-Institut Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Holzforschung: Geruchs- und Schadstoffbelastung durch Baustoffe in Innenräumen - eine Literaturstudie v. E.Schriever u. R. Marutzky. WKI-Bericht Nr. 24, Braunschweig Jan. 1991 Auszug aus: http://www.u-archiv.de/fiuc/wohngifte.htm

13 Dec 2004
22:16:33
Frey
Wohngifte Richtwerte KBE Keimzahlen BIO

Guten Morgen, im Anhang Link zu Ihrem Thema, viel Erfolg!! Gruss Kudel

http://www.maes.de/richtwerte.pdf

13 Dec 2004
22:17:44
Kudel
Acryl- und Polyurethanfarben und Lacke
Ich such Unterlagen,Literaturangaben und Hinweise zur Thematik der Wasserverungreinigung von obgenannten Bindemitteln. Mit bestem Dank und Gruss Reinhard Jossen
30 Jun 2005
22:20:25
reinhard.jossen@gmx.ch
Fertighaus/Holzhaus
Guten Tag, wir haben vor 3 Monaten ein Fertighaus/Holzhaus Bj. 1958 im Raum Müllheim erstanden und sind nicht sicher, ob die anhaltenden Hustenanfälle unsere Tochter Folge von nicht erkannter Belastung im Haus sind. Wo können wir Tests anfordern, bzw. durch wen durchführen lassen ?

MfG. christian.neudoerfer@online.de
16 Nov 2006
21:06:50
Christian N
Fertighaus Holzhaus Wohngift Schadstoffe Test Institut Behörde Labor
Guten Tag,
im Anhang ein (von vielen) Institut das sich Ihrem Problem nach folgendem vorgejhen annimmt(vorerst Verlangen Sie ein Angebot für den Test):

Wir Testen ihr Wohnumfeld auf Schadstoffe und Allergene aus Baumaterialien, Möbeln und Wasserinstallationen !

Unser Schimmel-Check "im Test" bei: "MDR-Fernsehen: Rat&Tat"

Informationen zu Wohngiften im "Tagesspiegel": "Verstecktim Hausstaub"

Wählen Sie das gewünschte Thema:

Wohngift-Check Trinkwasser-Check

Schimmel-Check Legionellen-Check

Und so funkionieren die Umwelt-Checks:

1. Wir senden Ihnen ein Probenahme-Set mit Gebrauchsanleitung, Fragebogen, den nötigen Probenahme-Materialien
2. Sie nehmen nach Anleitung Zuhause die Raumluft-, Hausstaub- oder Wasserproben aus ihrem Wohnumfeld auf einfache Weise und senden diese in der Rücksendebox an unser Analyselabor
3. Wir untersuchen Ihre Proben nach fundierten chemischen bzw. mikrobiologischen Analyseverfahren und senden Ihnen einen Prüfbericht mit gesundheitlicher Bewertung und -im Falle einer Belastung- Hinweisen zu Abhilfemaßnahmen

http://www.umwelt-checks.de

Viel Erfolg

Gruss Theodor
17 Nov 2006
08:06:37
Theodor

Auf diesen Beitrag anworten
Sie sind nicht eingeloggt. Geben Sie daher bitte Ihren Namen an. (freiwillig)
Ihr Name 
Betreff
Text

Um unerlaubte Einträge in diesem Forum zu vermeiden müssen Sie jetzt diesen Code in das daneben stehende Fenster eintragen.
Nur wenn der Code richtig ist, wird der Eintrag gespeichert.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.