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Zink
Chem. Symbol Zn; metallisch chemisches Element aus der II. Nebengruppe des Periodensystems der chemischen Elemente, Ordnungszahl 30; mittlere relative Atommasse 65,39; Dichte 7,133 g/cm3; Schmelzpunkt 419,58 °C; Siedepunkt 907 °C. Das bläulich-weiße Metall reagiert rasch mit Säuren und Alkalien, ist aber korrosionsbeständig gegen kaltes Wasser und feuchte Luft durch Bildung einer Schutzschicht aus basischen Zinkcarbonaten. Wichtige Zinkminerale sind Galmei, Wurtzit und bes. Zinkblende. Zink lässt sich mit zahlreichen Metallen legieren. Wichtig sind die Zink-Kupfer-Legierungen Messing und Neusilber sowie Gußlegierungen mit 3,5-6 % Aluminium, bis 1,6 % Kupfer und 0,02-0,05 % Magnesium. Zink wird zu Blechen, Drähten und Rohren verarbeitet. Korrosionsgefährdete Metalle (z. B. Eisen) werden elektrolytisch verzinkt. In der Metallurgie wird Zink bei der Gewinnung anderer Metalle, z. B. von Silber durch den Parkes-Prozess oder von Gold bei der Cyanidlaugung, verwendet. Zinkoxid wird als Weißpigment, Füllstoff für Kautschuk, als Puder- oder Salbengrundlage, Zinkchlorid für Batterien, als Lötwasser, Desinfiziens und in der Gerbstoffsynthese, Zinksulfat zur Konservierung von Holz und Häuten, Zinksulfid als Leuchtstoff für Leuchtschirme verwendet. Biologische Bedeutung hat Zink als wichtiges Spurenelement für Pflanzen, Tiere und Mensch.