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Zeolith
 
Zeolith oder Siedestein bezeichnet eine lockere Gruppe chemisch sehr komplexer Silikat-Minerale mit einer zwischen 3,5 und 5,5 liegenden Härte, die im monoklinen, kubischen oder orthorhombischen Kristallsystem kristallisieren. Zeolith hat eine variable Farbe, weiß, gelb, braun oder rosa sind jedoch oft vertreten, auch farblose Varianten existieren. Die Strichfarbe ist weiß.

Das Mineral kann große Mengen von Wasser speichern, das bei Erhitzung wieder abgegeben wird. Es scheint zu sieden und schmilzt schließlich zu einer weißen Glasperle. An feuchter Luft kann das Wasser wieder aufgenommen werden, ohne die Struktur des Mineals zu zerstören.



Varietäten

Bedeutende Zeolith-Varietäten sind Skolezit und Natrolith.


Vorkommen

Zeolith findet sich in Basalt, seltener in Sedimentgesteinen in Form von Fasern, Nadeln oder Säulen.


Verwendung als Rohstoff

Zeolithe haben vielfältige Anwendungsmöglichkeiten wie z. B. als Ionenaustauscher, EDTA-Ersatzstoff, Molekularsieb, Trockenmittel oder im selbstkühlenden Bierfass und werden großtechnisch zur Verwendung in Waschmitteln hergestellt. Sie dienen als Wasserenthärter und industrielle Katalysatoren.

Seit kurzem können auch nanoskalige Zeolithe, d. h. Zeolithmaterialien mit Teilchendurchmessern unter 100 Nanometer synthetisiert werden, die sich von den herkömmlichen Zeolithen durch deutlich verbesserte Transporteigenschaften auszeichnen. Diese verbesserten Eigenschaften haben eine herausragende Bedeutung in der Katalyse und in Adsorptionsprozessen, in denen Zeolithe eingesetzt werden.


Geschichte

Der Name des Minerals leitet sich von zeo:"sieden" und lithos:"Stein" her. Zeolith wurde 1756 vom schwedischen Mineralogen Axel Fredrick Cronstedt entdeckt.