Gebäudetechnik
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Wolken
 
Wolken sind nicht anderes als eine Ansammlung von kleinsten Wassertröpfchen oder Eisteilchen, die von der erwärmten Luft - dazu ist eine wärmende Quelle, z.B. die Sonne nötig - mit nach oben genommen werden. Wenn sich die Luft abkühlt, wächst die relative Feuchte und bei Unterschreitung des Taupunktes kommt es zur Kondensation, zur Bildung von Wasserteilchen in fester oder flüssiger Form. Wäre die Luft aber ganz frei von Partikeln, würden sich auch bei einer Wasserdampfsättigung von über 100% noch keine Tröpfchen bilden. Dazu sind winzige umherschwirrende Teilchen (Aerosole) notwendig, an denen sich die Wassermoleküle anlagern und Tröpfchen von mehreren Mikrometern Durchmesser bilden können. Diese Kondensationskeime sind kleine Staub- oder Russpartikel aber auch Mikroorganismen wie Pollen, Algen, Pilzsporen, Bakterien, oder Viren. Forscher haben entdeckt, dass vor allem die Größe und nicht die chemische Zusammensetzung dieser so genannten Aerosole eine Schlüsselrolle bei der Entstehung von Wolken spielt. Wolken bilden sich in einem Bereich von etwa 300 Meter bis ungefähr 12 Kilometer über dem Erdboden. Es gibt viele Arten von Wolken. Ihr Aussehen und ihre Eigenschaften hängen von den Höhen ab, in denen sie sich befinden. Eine Wolke, durch die Sonnenlicht fällt, sieht weiß aus. Je höher die Dichte der Wassermoleküle in ihrem Inneren ist desto dunkler erscheint sie und desto wahrscheinlicher ist die Niederschlagsgefahr. Obwohl die Wolken ein unendliches Formenreichtum aufweisen, werden sie nach einem international vereinheitlichten System klassifiziert. Die offizielle Klassifizierung der „World Meteorological Organization" (WMO) unterscheidet zwischen 10 Wolkengattungen (z. B. Cumulus, Stratus, Cirrus), 14 Wolkenarten (z. B. Floccus, Nebulosus, Calvus), 9 Wolkenunterarten und 9 Sonderformen und Begleitwolken. Mit dieser Klassifikation lässt sich das Aussehen der meisten Wolken in Kurzform beschreiben. Wolken haben einen großen Einfluss auf den Strahlungshaushalt der Erde und somit auch auf langfristige klimatische Gegebenheiten. Die Wolkendecke reflektiert die terrestrische Wärmestrahlung zurück auf den Erdboden. In einer klaren Nacht wird es folglich wesentlich kälter als in einer bedeckten Nacht. Die Wolkenkunde heißt Nephologie.