Gebäudetechnik
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Verdampfung Wasser
 
Das Prinzip der Verdampfung (Destillation) im Entsalzungsverfahren beruht darauf, dass Meerwasser verdampft, der entstehende Frischwasserdampf aufgefangen und das Konzentrat abgeführt wird. Bei dem Mehrstufen-Verdampfungs-Verfahren (MSF - multistage flash evaporation) wird das Rohwasser auf bis zu 40 Stufen bis zur Verdampfung erhitzt und dann im Kondensator verflüssigt. Bei Erhitzen auf über 100°C bei Überdruck werden Krankheitserreger abgetötet, so dass keine weitere Desinfektion nötig ist. Bei dem Multi-Effekt-Destillation -Verfahren (MED - multiple effect distillation) wird das Rohwasser - bei Temperaturen von 63 - 80°C - wiederholt über Wärmetauscherröhren versprüht und unter Rückführung der Kondensationswärme verdampft, bis alle flüchtigen Substanzen entwichen sind. Mit diesen Verfahren lässt sich nahezu salzfreies, steriles Wasser erzeugen. Verdampfungsanlagen sind technisch ausgereift, arbeiten oft nahezu wartungsfrei, sind günstig in der Erhaltung und eignen sich sehr gut für den Einsatz in Entwicklungsländern. Beide thermischen Destillationsverfahren sind allerdings äußerst energieintensiv. Neben kleinen Haushaltsanlagen gibt es Großanlagen, die täglich bis zu 500.000 m³ entsalztes Wasser produzieren.