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Thermoplaste
Kunststoffe, die die Eigenschaft haben, bei Erhitzung weich zu werden und nach ihrer Abkühlung wieder die gleich Härte wie vor der Temperaturerhöhung aufweisen
Die in der Wasserwerkstechnik verwendeten Kunststoffe PVC-hart (Polyvinylchlorid), PE (Polyethylen), PE-X (vernetztes Polyethylen), PP (Polypropylen) und PB (Polybuten) sind so genannte Thermoplaste, d.h. sie sind bei Erwärmen verformbar. Dies ist zu bedenken, wenn Rohre aus diesen Kunststoffen materialgerecht verlegt werden sollen. Wirken auf Kunststoffrohre längere Zeit Kräfte ein, wie z.B. Innendruck, Scheiteldruck, Druckstöße, Punktlasten, geben sie allmählich nach. Man nennt dies „Kriechen" oder „Kaltfließen". Das kann auch rein örtlich erfolgen, etwa durch einen Stein auf dem Rohr. Ein Kunststoffrohr unter Druck gesetzt, hält im Laufe der Zeit immer weniger aus und die Festigkeit nimmt mit der Zeit ab. Die Wanddicken von Rohren sind deshalb so gewählt, dass sie - ordnungsgemäß verlegt - den Nenndruck bei normalen Bedingungen 50 Jahre und noch länger aushalten. Die Kunststoffe werden durch Polymerisation aus Grundchemikalien hergestellt und aus Gründen der Verarbeitung werden noch verschiedene Stoffe beigemischt (z.B. Stabilisatoren). Daher dürfen in der Wasserversorgung nur solche Rohre verwendet werden, die nachweislich keine gesundheitsschädlichen Stoffe an das Trinkwasser abgeben.