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TQM, Total Quality Management
 
Totales Qualitätsmanagement, (Franz.: management total de la qualité)
Firmenphilosophie, bei der die Qualität als oberste Zielsetzung für das gesamte Unternehmen gilt. Die Managementstrategie ist dabei darauf gerichtet, dieses Ziel für alle Produkte und Dienstleistungen intern und extern umzusetzen.

Unter TQM ist nach DIN EN ISO 8402, 1995-08 , Ziffer 3.7 eine Managementmethode zu verstehen, die unter Mitwirkung aller ihrer Mitglieder die Qualität in den Mittelpunkt stellt und die durch Zufriedenstellung der Kunden auf langfristigen Geschäftserfolg ebenso wie auf Nutzen für die Mitglieder der Organisation und für die Gesellschaft abzielt.
Der Begriff Qualität bezieht sich beim TQM auf das Erreichen aller geschäftlichen Ziele, der »Nutzen für die Gesellschaft« bedeutet Erfüllung der an die Organisation gestellten Forderungen der Gesellschaft.
Voraussetzung für den Erfolg dieser Methode ist, dass zum einen die oberste Leitung überzeugend und nachhaltig führt, dass zum anderen alle Mitglieder der Organisation ausgebildet und geschult sind, wobei unter der Bezeichnung Mitglieder jegliches Personal an allen Stellen und Hierarchieebenen verstanden wird.

Total Quality Management ( TQM ) ist ein ganzheitlicher Management-Ansatz, der alle Tätigkeiten eines Unternehmens unter dem Aspekt der Kunden- und Mitarbeiterorientierung betrachtet. Total Quality Management steht für die Idee, dass Qualitätskontrolle nicht darauf beschränkt sein sollte, ans Ende der Produktionskette einen „Qualitätskontrolleur“ zu stellen, der das Endresultat prüft. Vielmehr sollte sie die ganze Organisation durchdringen - vom Augenblick der Anlieferung der Rohmaterialien bis zu dem Moment, an dem das Endprodukt das Werk verlässt. Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit eines Unternehmens nicht nur an Hand der Güte des Vorgehens (d.h.: Methoden, Werkzeuge, Prozesse und Verhalten) zu bewerten, sondern immer in Zusammenhang mit den dadurch erzielten Ergebnissen zu sehen. Es wird vielfach als Synonym für unternehmerische Spitzenleistung oder als Allheilmittel gegen negative Unternehmenserfolge verstanden, aber TQM selbst ist kein Modell, sondern der Wille zum dauernden ganzheitlichen und vernetzt denkenden Verbessern.

Es ist eine optimale Kombination von Qualitätsmanagement, Umweltmanagement und Arbeitssicherheitsmanagement. Die Integration sämtlicher, von verschiedenen Zielrichtungen geprägter Managementsysteme in ein übergeordnetes, umfassendes Managementsystem, ist heute bereits vielfach Wirklichkeit geworden. Besonders durch die, inzwischen nicht mehr wegzudenkende Computerunterstützung im Bereich der QM-Systeme, entstehen neue, vorher nicht gekannte Möglichkeiten durch die Vernetzung, Integration und die zentralisierte Verwaltung und Steuerung aller Einzelsysteme in einem Unternehmen. Neben direkten Kosteneinsparpotentialen erhöht sich auch die Transparenz und das Handling wird um vieles vereinfacht.

Total Quality Management ist ein prozessorientiertes System, das auf der Überzeugung gründet, dass Qualität einfach eine Frage der Ausrichtung an den Erfordernissen der Kunden sei. Diese Erfordernisse lassen sich messen, sodass Abweichungen davon mittels Prozessverbesserung oder -umgestaltung vermieden werden können.
Die zukünftige Sichtweise stellt "Qualität" an die oberste Stelle. Man betrachtet den Faktor "Qualität" nicht mehr nur als Güte der Produkte, sondern als
- Qualität der Geschäftsprozesse - einschließlich der
- Qualität, mit der die Geschäftsprozesse einer kontinuierlichen Verbesserung unterliegen.

Die Folge ist eine stetige Optimierung der Wertschöpfungsstruktur. Kosten, Zeit und Güte der Produkte werden damit zu gelenkten Qualitätsmerkmalen. Wird dieses Verständnis für "Qualität" zum obersten Unternehmensziel, so werden Kosten und Zeit zwangsläufig gesenkt und die Produktqualität erhöht (Wirkungsdreieck).

Als konsequenter Ansatz zur Einführung von TQM in einer Organisation ist in Europa das EFQM Modell bekannt geworden.

In der Psychologie ist der Begriff Total Quality Management ebenfalls bekannt.