Gebäudetechnik
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Schweiss
 
Schwitzen ist ein effektiver Mechanismus zum Senken der Körpertemperatur durch jene Verdunstungskälte, die beim Verdunsten von Schweiß entsteht. Schwitzen wird durch das vegetative Nervensystem reguliert und ist für den Menschen lebensnotwendig. Wenn es heiß ist oder wenn bei körperlicher Anstrengung die Muskulatur Wärme produziert, überhitzt der Körper. Das Gehirn schaltet dann unsere ganz persönliche Klimaanlage ein, um diese überschüssige Wärme abzugeben. Wenn der Schweiß verdunstet, kühlt er die Hautoberfläche und das Blut. Dabei wird gerade so viel Schweiß produziert, dass der Körper eine Temperatur von 37 Grad hält. Die Zusammensetzung des Schweißes ist von persönlicher Konstitution, der Umgebungstemperatur, der Arbeitsleistung und der Ernährung abhängig. Die Flüssigkeitsverluste über die Haut können beträchtlich sein. Sie können z.B. bei länger dauernder schwerer körperlicher Arbeit oder Hitze, mehrere Liter binnen weniger Stunden betragen. Normal ist eine Schweißsekretion von einem Liter pro Stunde und ca. 18 Litern pro Tag. Im menschlichen Schweiß sind im Allgemeinen Wasser (etwa 99 Prozent), Natriumchlorid (Kochsalz) Harnstoff, Ammoniak und Harnsäure enthalten. Die Haut enthält mehr als zwei Millionen Schweißdrüsen, sie befinden sich nahezu auf der gesamten Körperoberfläche, in der höchsten Konzentration auf der Stirn, den Handtellern und Fußsohlen. Die Haut bildet auch auf diese Weise eine Art Säureschutzmantel. Dieser dünne Film enthält einen bestimmten Anteil an Säuren, die Bakterien unschädlich macht. Der pH-Wert eines gesunden Menschen liegt bei 4 bis 5. Um diesen dünnen Säuremantel nicht zu zerstören, sollte man es auch mit dem Waschen nicht übertreiben - einmal täglich duschen ist genug. Andere Lebewesen, wie zum Beispiel Hunde, Katze, Schweine besitzen keine oder keine funktionsfähigen Schweißdrüsen. Diese Tierarten haben andere Möglichkeiten zur Kühlung des Organismus entwickelt. Hunde z. B. „schwitzen" über die Zunge.