Gebäudetechnik
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Rotor Windenergie
 
Die Rotorblätter bei modernen Windkraftanlagen sind nach aerodynamischen Gesichtspunkten gestaltet. Die Drehung entsteht nicht nur aufgrund des Luftwiderstandes, sondern auch durch aerodynamisch erzeugte Auftriebskräfte.



Die Form der Rotorblätter ist ähnlich dem Profil einer Flugzeugtragfläche, wo die Oberfläche stärker gewölbt ist als die Unterseite. Die über den Tragflügel streichende Luft wird an der Oberseite zusammengedrückt und dadurch beschleunigt. Es entsteht ein Unterdruck. An der Unterseite strömt die Luft mit geringerer Geschwindigkeit, wodurch ein Überdruck entsteht. So wie beim Flugzeug durch diese aerodynamische Auftriebskraft die Tragfläche nach oben gedrückt wird, erhält das Rotorblatt eine Kraft in Drehrichtung.

Die Rotorblätter werden heute überwiegend aus Faserverbundwerkstoffen hergestellt und können eine Länge bis zu 30 Metern haben. In den großen Produktionshallen steht dabei Sauberkeit an erster Stelle. Der Kern dieser Rotorblätter besteht aus einem ovalen Holm. Um diesen wird in mehreren Schichten vliesartiges Gewebe aufgebracht.

Die aus dem Flugzeugbau bewährten Kunststoffharze werden auch bei der Herstellung von Rotorblättern eingesetzt.

Um große Stabilität der Rotorblätter bei möglichst geringem Gewicht zu erzielen, werden sie mit Glasfasern verstärkt. Die Leichtbauweise verringert durch verminderte Fliehkräfte die Belastung der Anlage wesentlich und ermöglicht auch das Anfahren bei schon geringeren Windgeschwindigkeiten. Die äußeren Schalen aus glasfaserverstärktem Laminat sind aufgeklebt. Um eine glatte Oberfläche zu erreichen, müssen die Rotorblätter sorgfältig geschliffen und poliert werden.