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Pestizide
Pestizide sind Stoffe, die Pflanzen vor Schadorganismen schützen, Nährstoffmangel verhindern oder beheben oder die Widerstandsfähigkeit von Pflanzen gegenüber Schädigungen (Viren, Bakterien, Unkräuter) erhöhen. In Österreich werden jährlich über 3.275 Tonnen Pestizide gegen pflanzlicher oder tierischer Schädlinge verwendet. Auf europäischer Ebene sind rund 800 Wirkstoffe in 20.000 Präparaten zugelassen. Pestizide werden nach ihren Anwendungsbereichen eingeteilt. Herbizide werden Pflanzenschutzmittel bezeichnet, die zur Entblätterung und damit zum Absterben der Pflanzen führen, Insektizide die Pestizide zur Bekämpfung von Insekten, die Chemikalien zur Bekämpfung parasitärer Pilze und unerwünschter Mikroorganismen in der Landwirtschaft sowie bei Textilien, Teppichen, Farben, Futtermitteln und in der Medizin Fungizide (Schimmelpilzbekämpfung). Die Gefahr eines Pestizids für einen bestimmten Organismus einzustufen ist schwierig zu treffen, da die Wirkungen der Stoffe in der Umwelt von ihrer Konzentration, Verweildauer und ihrer Eigenschaft mit bestimmten Stoffen zu reagieren oder von der Beschaffenheit des Bodens abhängt. Es hängt auch ab, ob Stoffe in den oberen Bodenschichten gehalten werden oder mit dem Sickerwasser ins Grundwasser gelangen können. Die Problematik mancher früherer Pestizide besteht auch in deren Persistenz. In Europa nimmt der Pflanzenschutzmittelverbrauch stetig ab. Das Umweltprogramm EU bieten den Landwirtinnen und Landwirten eine Reihe von Maßnahmen an, die den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln reduzieren.