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Niedrigenergiehaus
Wurden Niedrigenergiehäuser noch vor wenigen Jahren als ökologisch besonders fortschrittliche Bauweise angesehen, so gelten sie inzwischen beim Neubau als Standard.
Heizwärmebedarf von Gebäuden in Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr: Niedrigenergiehaus: 40 – 79 KWh/m²*a.
Drei-Liter-Haus 16 – 39 KWh/m²*a.
Passivenergiehaus: max. 15 KWh/m²*a.
Nullenergiehaus/
Energiegewinnhaus: 0 KWh/m²*a oder Energieüberschuss.
Bestehende Gebäude,
je nach Wärmedämmung: 80 – 300 KWh/m²*a.
Hierbei entsprechen der Wärmemenge von 10 KWh:1 Liter Heizöl, 1 m³ Erdgas oder 2 kg Holzpellets. Im Niedrigenergiehaus werden also im Jahr nur noch vier bis acht Liter Heizöl pro Quadratmeter Wohnfläche verbraucht. Diese Klassifizierung sagt nichts über die Bauweise des Niedrigenergiehauses aus. So kann z.B. eine Ein-Zimmer-Wohnung, die innerhalb eines großen Wohnblocks liegt und ein großes unverschattetes Fenster nach Süden hat, schon ohne besondere bauliche Maßnahmen Passivhausqualitäten erreichen. Für ein freistehendes Einfamilienhaus mit großer Außenfläche (Dachgauben, Erker etc.), das auf der Südseite von Nachbargebäuden oder Bäumen beschattet und dem Westwind ausgesetzt ist, sind relativ aufwändige Wärmedämmungsmaßnahmen notwendig, um als Niedrigenergiehaus anerkannt zu werden.
Da der Begriff Niedrigenergiehaus gesetzlich nicht eindeutig festgelegt ist, verlangen Banken zur Baufinanzierung einen Wärmebedarfsausweis für das Gebäude. Bei der Vergabe von zinsvergünstigten Baukrediten für Niedrigenergiehäuser werden je nach Kredittyp bestimmte Bemessungsgrenzen festgelegt. Seit kurzem können sogar solare Wärmegewinne, die mit einer thermischen Solaranlage erzielt werden, bei der Ermittlung des Jahres-Heizwärmebedarfs gutgeschrieben werden.