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Nichtrostende Stähle
Nichtrostende Stähle weisen eine besondere Beständigkeit gegenüber chemischen Angriffen auf. Das beruht in erster Linie auf ihrem hohen Chrom-Massengehalt, der mindestens 10,5% beträgt. Der Kohlenstoffgehalt ist auf einen Massenanteil von 1,2% begrenzt, um eine Chromcarbid-Bildung zu verhindern. Nichtrostende Stähle zählen zu den legierten Edelstählen. Genauer gesagt handelt es sich um eine große Untergruppe der chemisch beständigen Stähle, die in den Sortennummern 1.40xx - 1.46xx zusammengefasst sind. Sie unterscheiden sich durch ihren Nickel-Massengehalt (Ni ist ein Austenitbildner) und weiterhin durch ihren Mo-Gehalt. So findet man nichtrostende Stähle mit Massengehalten an Ni von weniger als 2,5% bei den Stahlgruppen-Nummern 1.40xx - 1.41xx. Zusätzlich enthalten die Werkstoffe 1.41xx das Legierungselement Mo. Höhere Nickelgehalte (= 2,5%) weisen die nichtrostenden Sorten 1.43xx (molybdänfrei) und 1.44xx (molybdänhaltig) auf. Bisher waren alle nichtrostenden Stähle frei von Sonderzusätzen. Die Nummernklassen 45 und 46 enthalten demgegenüber nichtrostende Sorten mit Sonderzusätzen wie Cu, Nb, W, Ti, aber auch V und Co. Nach ihrem Gefüge unterteilt man in ferritische, martensitische und austenitische Stähle, Duplex-Stähle oder auch Superaustenite. Anwendungsbereiche: Chemische Industrie und Nahrungsmittelindustrie, Hausgeräte-, Medizintechnik, Schiffbau u.a.m.