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Nachhaltigkeit ,Sustainability
Das Wort "Nachhaltigkeit" taucht erstmals in der Sylvicaltura oeconomica von Hans Carl v. Carlowitz, erschienen im Jahre 1713, auf. Er beschrieb eine Forstwirtschaft, bei der dem Wald immer nur so viel Holz entnommen wird wie nachwachsen kann, so dass der Wald nie vollständig abgeholzt wird, sondern sich immer wieder regeneriert. Um die Nachhaltigkeit zu überprüfen, war die Kenntnis der Waldflächen und der Holzvorräte notwendig. Hierzu mussten zunächst Verfahren entwickelt werden, um die Waldflächen genau zu erfassen und in der Bewirtschaftung der Forstbestände die Flächennachhaltigkeit zu ermöglichen. Bei Forstinventuren werden allerdings aus ökonomischen Gründen maßgeblich Stichprobenverfahren angewendet. Hierzu zählen z.B. Raster-, Linien- und 6 Baumstichproben, Probekreise aber auch stellenweise Vollaufnahmen. Ziel ist es, den Forstbestand in seiner Masse und Qualität zu erfassen. Den genannten Möglichkeiten haften naturgemäß Fehler an, so dass man die Erhebung von Messdaten auf wenige eindeutige Merkmale wie Alter, Brusthöhendurchmesser (BHD, der Durchmesser des Baumstammes in einer Höhe von 130 cm) und Höhe reduziert und versucht, die sich ergebenden Fehler mit Hilfe von Korrekturparametern auszugleichen.