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Korrosion
Unter Korrosion versteht man ungewollte chemische oder elektrochemische Werkstoffzerstörung. In der Wasserwerkstechnik ist die Korrosion metallischer Werkstoffe - und hier insbesonders bei Rohrleitungsmaterial - am augenfälligsten, obwohl Korrosion bei allen Werkstoffen auftreten kann. Korrosion darf man nicht ausschließlich von der Werkstoffseite her betrachten. Dem korrodierend wirkenden Medium, sei es Luft, Boden oder Wasser, kommt eine ebenso wichtige Rolle zu, denn ein Werkstoff korrodiert nur dann, wenn seine Umgebung die Voraussetzungen dazu bietet. Aufgrund der Werkstoffeigenschaften und der Beschaffenheit des Korrosionsmediums lässt sich das wahrscheinliche Korrosionsverhalten eines Werkstoffes gut beurteilen und für einen bestimmten Einsatzzweck von vornherein die jeweils zweckmäßigsten Werkstoffe und Korrosionsschutzmaßnahmen auswählen.
Schutz vor Korrosion kann zum Beispiel durch das Aufbringen dünner Schichten spezifischer Substanzen auf die Metalloberfläche erreicht werden: 1. künstlich verstärkte Oxidschichten (z. B. Eloxalverfahren), 2. in chemischen Lösungen gebildete Zinn-, Chromat- und Phosphatschichten, 3. Metallüberzüge, die durch elektrolytische Metallabscheidung (z. B. Verchromung), Aufdampfen, Flammenspritzen, Plattieren oder Eintauchen in Metallschmelzen (z. B. Verzinkung) aufgebracht werden; 4. Anstriche; 5. Kunststoffüberzüge; 6. Emaillieren. Als Halbedelmetall ist Kupfer bereits von Natur aus sehr korrosionsbeständig. In den Rohrleitungen, durch die ständig Wasser fließt, entsteht bei Kupferrohren auf der Oberfläche eine vorteilhafte Schutzschicht (Kupfer(I)-oxid). Diese bewahrt das Rohr vor Angriffen durch das Wasser. Wird der Aufbau dieser Schutzschicht gestört, kann an diesen Stellen Lochfraß entstehen. Störende Einflüsse können Kohlenstoff- und Oxidfilme sein sowie Stillstandszeiten zwischen Befüllen der Anlage und dem regelmäßigen Betrieb, Restwasser in den Leitungen nach Druckprobe und Entleerung der Leitung, außerdem Partikel, Flussmittelreste, durchgelaufenes Lot und Verarbeitungsfehler.