Gebäudetechnik
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Kluftwasser
 
Kluftwasser ist unterirdisches Wasser in gelüfteten, nicht verkarsteten Gesteinen. Unter Klüften versteht man alle Trennflächen im Gestein (Spalten, Fugen, Risse, etc.), durch die der Zusammenhang des festen Gesteins unterbrochen ist. Ausschlaggebend für Wasserbewegungen in Festgesteinen sind in erster Linie die Klüfte (Kluftdurchlässigkeit). Die „Gebirgsdurchlässigkeit" (Kluft- und Gesteinsdurchlässigkeit) eines Gesteinskörpers lässt sich im Gegensatz zur Durchlässigkeit bei Porengrundwasserleitern nur mit subjektiven Begriffen, wie „große Wegsamkeit, geringe Wegsamkeit", definieren. Entscheidend für die Wegsamkeit ist die Art der Zerklüftung, die Kluftdichte, die Lage der Klüfte, die Ausdehnung ,die Weite, die Oberflächenbeschaffenheit, der hydraulische Zusammenhang untereinander und die Füllung der Klüfte. Generell kann gesagt werden, je größer die Kluftdichte und die Klüfte, umso rascher erfolgt der Wasserdurchsatz, umso geringer ist das Rückhaltevermögen und umso geringer ist eine Filterwirkung (Trübung, Keime). Enge Klüftung bewirkt neben einer geringeren Durchsatzgeschwindigkeit und höheren Filterwirkung auch ein größeres Speichervermögen, also einen besseren Schutz von unterirdischen Wässern.