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Klimawandel
 
Als Klimawandel bezeichnet man einen anthropogen (von Menschen verursachten) Anstieg der Durchschnittstemperatur der erdnahen Atmosphäre und der Meere. Die hauptsächliche Ursache dieser „globalen Erwärmung" liegt nach dem gegenwärtigen wissenschaftlichen Verständnis „sehr wahrscheinlich" in der Verstärkung des Treibhauseffektes durch den Menschen, d.h. durch das Verbrennen fossiler Brennstoffe und die weltumfassende Entwaldung wird Kohlendioxid (CO2) vermehrt in der Luft angereichert. Der Klimawandel wird kaum noch von einem Wissenschaftler bestritten. Das IPCC (International Panel on Climate Change) wurde 1988 von der World Meteorological Organisation (WMO) und dem United Nations Environment Programme (UNEP) eingesetzt mit der Aufgabe, in regelmäßigen Abständen (von etwa 5 Jahren) den Zustand des Klimasystems und seine Auswirkungen auf die menschlichen Gesellschaftssysteme festzustellen. In seinem vierten und letzten Teil des Weltklimaberichtes von 2007 kommt der IPCC zu dem Schluss, dass der Klimawandel schneller als angenommen vorangehe. Die Temperatur wird über den Kontinenten und in den nördlichen Breiten noch schneller steigen. Weltweit ist die Durchschnittstemperatur in den letzten 100 Jahren schon um etwa 0,74 Grad Celsius gestiegen. Die UN-Klimaforscher halten einen Temperaturanstieg weltweit um bis zu 6,4 Grad Celsius bis 2100 für möglich. Da Klima und Ökosystem in vielen Richtungen rückgekoppelt und miteinander vernetzt sind, könnte der Klimawandel einen maßgeblichen Einfluss auf (Geo-)Ökosysteme haben. Sowohl der Wasserkreislauf als auch die Bodenfunktionen (über Infiltration, Verdunstung ...) vom Strahlungsklima, dem Niederschlag und der Temperatur werden geregelt. Zu den unmittelbaren und eindeutig nachvollziehbaren Folgen des Klimawandels zählt unbestritten das Schmelzen der Gletscher und der Anstieg des Meeresspiegels. Die Folgen können nach Erkenntnissen der Forscher verheerend sein: Beinahe 40 Prozent der gesamten Weltbevölkerung leben in Küstengegenden, d.h. weniger als 60 Kilometer von der Küste entfernt. 2013 wird der nächste IPCC-Bericht veröffentlicht.