Gebäudetechnik
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Kennzahlensysteme
 
Kennzahlensysteme sind (mathematisch oder logisch verknüpfte) Kombinationen mehrerer Kennzahlen (absolute oder relative Zahlen mit besonderem Aussagewert). Kennzahlen sind aus geplanten Werten oder Istdaten ableitbar und dienen als Maßstab, um Ursache und Wirkung von Vorgängen in kausalem Zusammenhang darzustellen.
Analytische Kennzahlensysteme entstehen durch Zerlegung einer Spitzenkennzahl in mehrere Unterkennzahlen. Dabei ist entsprechend der Darstellung der Zusammenhänge zwischen den Kennzahlen weiter zu differenzieren in Rechensysteme (zahlenlogische Systeme) und Ordnungssysteme (sachlogische Systeme). Bei Rechensystemen
sind die einzelnen Kennzahlen durch mathematische Beziehungen formal verknüpft. Beispiele hierfür sind das Du Pont-System, das RoI-System-System und das ZVEI-System. Bei Ordnungssystemen besteht lediglich ein sachlicher Zusammenhang zwischen den in bestimmter Form gruppierten Kennzahlen, ohne daß diese in ihrer funktionalen Abhängigkeit dargestellt sind. Ein Beispiel hierfür ist das von Reichmann/Lachnit entwickelte
Rentabilitäts-Liquiditäts-System. Synthetische Kennzahlensysteme entstehen durch Verdichtung (Kombination) mehrerer Einzelkennzahlen zu einem "Index". Je nach der Höhe dieses Wertes sollen die Unternehmen beurteilt bzw. klassifiziert werden. Dabei kann in subjektive und mathematisch-statistische Kennzahlenkombination unterschieden werden, je nachdem, ob die Auswahl und Gewichtung der in diese aggregierte Kennzahlen
eingehenden Einzelkennzahlen nach dem subjektiven Ermessen der beteiligten Personen (Experten) erfolgt (so z. B. im "Capitalyse"-Verfahren der Zeitschrift Capital) oder ob unter Verwendung athematisch-statistischer Verfahren (insb. Hypothesentest sowie Diskriminanzanalyse) empirische Daten ausgewertet werden. In neuerer Zeit wird überdies versucht, mit Hilfe Neuronaler Netze, einem Zweig der künstlichen Intelligenz, optimale
Kennzahlenkombinationen abzuleiten.