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Festbrennstoffe, Verflüssigung und Vergasung
Verflüssigung und Vergasung von Festbrennstoffen:
Bei der chemischen Reduktion wird Zellulose in Wasser gelöst. In diese Lösung wird das Rohgas aus einer Vergasung eingeleitet. Es entsteht ein Öl, das motorisch nicht nutzbar ist. Eine breitere Nutzung wird daher angezweifelt.
Als Pyrolyse (Verkohlung) wird die thermische Spaltung von Biomasse unter Luftabschluss verstanden. Als Hauptprodukt entsteht Holzkohle. Je nach Prozessführung wird neben Holzkohle Pyrolyseöl oder ein brennbares Gas erzeugt.
Bei der Methanolsynthese entsteht aus dem Produktgas der Vergasung ein Alkohol, das Methanol. Aus 3,3 t Holz mit 30 % Wassergehalt kann 1 t reines Methanol (99,5 % Reinheit) hergestellt werden.
Bei der Flash Pyrolyse (schnelle Pyrolyse bei einer Reaktionstemperatur von 500 bis 520 °C, Druck von 1 bar und Aufenthaltszeiten von unter 1 Sekunde) entsteht ein Pyrolyseöl (Ausbeute 80 Massenprozent; Heizwert 18 MJ/Nm3 bei 20 Massenprozent Wassergehalt), das eventuell gemischt mit Heizöl oder direkt in Dieselmotoren verbrannt werden könnte. Das im Pyrolysereaktor erzeugte Öl hat jedoch einige negative physikalische und chemische Eigenschaften: Es ist korrosiv und chemisch instabil. Daher ist ein plasmachemisches Verfahren ("Electronic Upgrading") zur Aufbereitung notwendig. Zudem ist die kanzerogene Wirkung des Pyrolyseöls noch nicht widerlegt.