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Dimensionierung von Rohrleitungen
Für die Dimensionierung (Bemessung) von Rohrleitungen ist aus dem derzeitigen Tageswasserbedarf der zukünftige zu ermitteln. Beim derzeitigen Bedarf sind Art und Anzahl der Wasserverbraucher im Versorgungsgebiet zu erfassen; dazu gehören der Bedarf der Wohnbevölkerung, allgemeiner öffentlicher Bedarf (z.B. Spitäler, Bäder, Straßenreinigung, öffentliche Trinkwasserbrunnen etc ...), Bedarf des Gewerbes und der Industrie, Eigenbedarf des Wasserversorgungsunternehmens (z.B. für Rohrspülungen, Behälterreinigungen), Wasserverluste und Löschwasserbedarf. Für den Brandfall ist die Wasserentnahme aus zwei benachbarten Feuerhydranten entsprechend regionaler oder nationaler Vorgaben in Rechnung zu stellen. Für die Bemessung aller Leitungsanlagen, die zwischen Wasserbehälter bzw. Wassergewinnung und Verbraucher - also ohne Möglichkeit eines Mengenausgleiches - liegen, ist der größte stündliche Wasserbedarf an verbrauchsreichen Tagen maßgebend.
Die Festlegung des zukünftigen Wasserbedarfs erfolgt unter Berücksichtigung der - gemäß der Raumplanung - vorhersehbaren Entwicklungen der Struktur des Versorgungsgebietes - Bevölkerungsdichte, Industrie, Gewerbe, Fremdenverkehr (In Gebieten mit hohem Anteil an Zweitwohnsitzen und / oder starken Fremdenverkehr liegen die Werte stets bedeutend höher) Landwirtschaft, Freizeiteinrichtungen, und gegebenenfalls die zu erwartenden Verbrauchssteigerung in Folge Erhöhung des Lebensstandards. Die Nennweiten variieren üblicherweise zwischen min. DN 20 bis DN 70 im Hausanschlussbereich und max. DN 300 bis DN 600 in Großstädten