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Biogas
Feuchte pflanzliche und tierische Rückstände können dazu genutzt werden, Biogas zu erzeugen. Diese Abfälle werden nach einer Zerkleinerung in einen Faulbehälter eingebracht. Dort bildet sich unter Luftabschluss ein Gasgemisch, das im Allgemeinen zwischen 50 und 65 % Methan enthält.
Dieses kann wieder in Verbrennungsmotoren von Blockheizkraftwerken genutzt werden. Neben dem energetischen Nutzen sind die landwirtschaftlichen Vorteile wie ein mineralstofffreier und weniger aggressiver Dünger sowie eine geringere Geruchsintensität des Düngers entscheidend. Wirtschaftlich wird ein solcher Betrieb erst ab einer Größe von 70 bis 100 Großvieheinheiten, wie z. B. Kühen. Das entstehende Biogas hat einen Heizwert von 25 MJ/m3. Biogas aus landwirtschaftlichen Betrieben kommt damit dem Heizwert des Erdgases am nächsten.
An dieser Stelle sei noch festgestellt, dass Methan einen 32fach höheren relativen Treibhauseffekt aufweist als CO2 (bei gleichem Volumen). Die Verweildauer von Methan in der Atmosphäre liegt bei 20 Jahren (CO2 100 Jahre). Konzepte, dieses Gas nicht ungehindert in die Atmosphäre entweichen zu lassen, sind daher zu forcieren. Eine energetische Nutzung scheitert bislang vielfach an der fehlenden Akzeptanz in der Bevölkerung.