Gebäudetechnik
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Bilanzanalyse
 
Verfahren der Informationsgewinnung und -auswertung mit deren Hilfe Erkenntnisse über

die gegenwärtige und zukünftige Ertragslage sowie Vermögens- und Finanzlage eines

Unternehmens gewonnen werden sollen. Gegenstand der Bilanzanalyse ist nicht nur die

eigentliche Bilanz, sondern der gesamte Jahresabschluß (Bilanz,GuV, u. Anhang) sowie der

Cash-flow, der Lagebericht und die weiteren Bestandteile des Geschäftsberichts und

sonstige Unternehmensveröffentlichungen (z. B. Monatsabschlüsse). Synonym wird die

Bezeichnung Jahresabschlußanalyse verwendet. Die beurteilende Betrachtung, d. h. die

Wertung auf Basis der Bilanzanalyse wird als Bilanzkritik bezeichnet. Die Bilanzanalyse

wird zum einen von unternehmensexternen Gruppen durchgeführt, wie z. B. Banken,

Lieferanten, Anteilseigner, Konkurrenzunternehmen und Kunden, denen grundsätzlich nur

veröffentlichte Daten zur Verfügung stehen. Zum anderen ist die Bilanzanalyse aber auch

unternehmensintern für die Unternehmensleitung als Instrument der Unternehmensführung

und Steuerung relevant. Dabei wird auch auf internes Zahlenmaterial zurückgegriffen.

Ferner werden häufig von der Arbeitnehmerseite Bilanzanalysen erstellt. Die Bilanzanalyse

stellt auch ein Instrument des Aufsichtsrats zur Durchführung seiner Kontrollfunktionen

und des Abschlußprüfers im Rahmen der Darstellung der wirtschaftlichen Lage im

Prüfungsbericht dar. Erstreckt sich die Informationsgewinnung ausschließlich auf die

Auswertung von Zahlenmaterial, liegt eine sog. quantitative Bilanzanalyse vor. Werden auch

die Erläuterungen, z. B. im Anhang oder Lagebericht, in die Analyse einbezogen, dann

spricht man von einer sog. qualitativen Bilanzanalyse. In der Praxis findet sich meistens

eine Kombination der quantitativen und qualitativen Bilanzanalyse. Ein wesentliches

Instrument der Bilanzanalyse stellt die Ermittlung und Auswertung von Kennzahlen und

Kennzahlensystemen dar. Vor Berechnung der eigentlichen Bilanzkennzahlen sind die Daten

meistens in Form von Umgliederungen und Umbewertungen aufzubereiten, um vergleichbare

Kennzahlenwerte, z. B. für mehrere Unternehmen oder Perioden, zu erhalten.