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Bestellrhythmus
Zeitliche Verteilung der Bestelltermine über den Planungszeitraum. Zu unterscheiden
sind hier feste Termine, beliebige Termine und feste oder vorbestimmte Termine. Hieraus
resultieren unterschiedliche Verfahren: Beliebige Termine führen zum
Bestellpunktverfahren. Das Lager wird aufgefüllt, wenn der Lagerbestand l einer
bestimmten Menge ist. Hierbei sind Entscheidungen über die Bestellmenge und die Höhe des
kritischen Lagerbestandes (Bestellpunkt) zu treffen. Bestellt wird also, wenn ein
kritischer Mindeststand im Lager erreicht ist. Dieser optimale Sicherheitsbestand liegt
beim Minimum von Fehlmengen und Lagerhaltungskosten. Feste Termine führen zum
Bestellrhythmusverfahren. Das Lager wird immer nach einer bestimmten Zeit aufgefüllt.
Hier ist eine Entscheidung über den optimalen zeitlichen Abstand zwischen den
Bestellungen zu treffen. Ziel ist die Optimierung des Bestellrhythmus derart, daß die
Kosten, deren Höhe sich in Abhängigkeit von der Länge der Bestellperiode ändert,
minimiert werden. Voraussetzung ist hierbei eine periodische Vorratsüberprüfung. Im
dritten Fall erfolgt eine Kombination beider Verfahren. Einflußfaktoren sind damit die
Meldemenge und eine regelmäßige Lagerüberprüfung.