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Benchmarking
 
Benchmarking ist der Prozeß des Vergleichens und Messens der eigenen Produkte,

Dienstleistungen und Prozesse mit den besten Wettbewerbern oder mit den anerkannten

Marktführern. Im Vergleich zu diesen sollen Unterschiede zum eigenen Unternehmen erkannt

und Möglichkeiten zur Verbesserung aufgezeigt werden. Benchmarking beschränkt sich nicht

auf den Vergleich von Produkten, sondern bezieht Dienstleistungen und vor allem Prozesse

mit ein. Es ist damit auch keine Produktimitation, sondern der offene Wunsch, sich am

Leistungsstandard der besten Mitbewerber zu messen und von ihnen zu lernen.

Der Begriff Benchmarking (Benchmark = Maßstäbe setzen) ist in der Praxis entstanden und ist auf die US-amerikanische Xerox Corporation zurückzuführen, der sich Ende der 70er Jahre in einer schwierigen Wettbewerbsposition, bedingt durch Qualitäts- und Kostenprobleme befand. Benchmarking bezeichnet ein Analyseinstrument von Unternehmen, mit dem Produkte, Methoden, Abläufe und Strukturen betrieblicher Funktionen mit einem oder mehreren anderen Unternehmen verglichen werden, um Rationalisierungspotenziale oder Qualitäts- und Leistungssteigerungspotenziale aufzudecken.

Benchmarking bringt ein Unternehmen dazu, über Vorgehensweisen und Strategien anderer Unternehmen nachzudenken und damit zu einem Außerhalb-der-Kirchturm-Denken zu kommen. In der Europäischen Union wird das Benchmarking seit Ende 1996 als eine Methode angewandt, um die Leistungskraft der einzelnen Arbeitsmärkte der EU-Länder zu vergleichen.

Benchmarking ist ein Leistungsvergleich anhand von Betriebskennzahlen zwischen ähnlichen Vergleichspartnern mit dem Ziel, vom Besseren zu lernen. Durch Benchmarking können Optimierungspotenziale aufgefunden werden, aber auch die eigene Leistungsfähigkeit stichhaltig nachgewiesen werden. Benchmarking soll in erster Linie als betriebsinternes Controlling-Instrument dienen.

Benchmarking ist ein Management-Konzept, dass diese Lern- und Innovationsform für Organisationen aufgreift.
Es unterstützt das voneinander Lernen durch systematische - anstatt anekdotische - Vergleiche und überprüft, ob eine erfolgsversprechende Lösung auf die Organisation übertragen werden kann.

Dabei geht es nicht nur um das Was, also um Ergebnisse und Kennzahlen, sondern um das Wie des Erfolgs.

Seit Jahren lernen zum Beispiel soziale Dienstleister in unseren Benchmarking-Kreisen voneinander und im Gesundheitswesen begleiten wir ein Benchmarking-Projekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, bei dem sich 40 Krankenhäuser vergleichen.
Auch die öffentliche Verwaltung bewegt sich: in Niedersachen haben wir für die Landesregierung mehrere Benchmarking-Projekte geleitet und uns dem bundesweiten Wettbewerb gestellt.


Das in den USA entwickelte Konzept des Benchmarking ist ein umfassender und an der Praxis orientierter Ansatz zur Bewertung der eigenen Leistungen im Vergleich mit den Wettbewerbern.

Es ist daher »der offen erklärte Wunsch, sich am Leistungsstand der besten Mitbewerber zu messen und sich mit deren Erfolg auseinanderzusetzen.«

Dabei werden Zielvorgaben entwickelt, die sich am Kernkonzept des Unternehmens und dem damit vergleichbaren »Klassenbesten« (Best of Class) orientieren. Durch den Vergleich von Prozessen und Projekten können Produktivitätspotentiale erkannt und ausgeschöpft werden.

Vergleich der eigenen Leistungen (Daten in spez. Bereichen) mit Standards, die sich an den besten Mitbewerbern in dem Sektor (in der Branche) orientieren. "Wie liegen wir im Vergleich zu ...?"